Ein Musikensemble, das die Wahrheit in Noten spricht

Ein Musikensemble, das die Wahrheit in Noten spricht

Vergessen Sie die säuselnde Harfenmusik. Das Das Marzette Watts Ensemble bringt eine sprudelnde Intensität voller Wahrheiten direkt zu Ihnen nach Hause.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Vergessen Sie die säuselnde Harfenmusik der Liberalen – das Das Marzette Watts Ensemble bringt die sprudelnde Intensität eines Laufbands voller Wahrheiten direkt zu Ihnen nach Hause. Marzette Watts, geboren 1938 in Montgomery, Alabama, beschloss, die Jazzwelt aufzumischen und seine Wahrheiten in freier Form zu verkünden. Er gründete 1965 das Ensemble in New York City – ein klares Schauspiel, das die traditionelle Jazzszene erschütterte. Wenn Sie denken, dass Geschichte starr und unbeweglich sei, hat Watts genau das Gegenteil bewiesen. Eine voluminöse Welle von Neuerungen und strotzender Kreativität brach los, und liberale Kritiker verfielen in Schleudergang, während er eine revolutionäre Botschaft zu vermitteln wusste.

Erstens, Watts war ein Innovator, dem die Komfortzone seines Publikums egal war. Man stelle sich vor, wie die selbstgenügsamen Jazzliebhaber in ihren Sesseln aufrüttelten, als die ersten Noten seines Ensembles hallten. Watts nutzte die Veränderungen und Unruhen der 1960er Jahre, um sein künstlerisches Werk zu einem Protestschrei gegen Ungerechtigkeit und Starrheit zu formen. Seine Musik war kein bloßer Zufluchtsort für Gedankenlosigkeit, sondern ein Weckruf, der sang und klang. Watts' Werk trotzt der Tendenz zur Eintönigkeit – er vermittelte den Eindruck, dass man nicht einfach innehält, sondern beim Musikhören kämpft.

Zweitens, die Besetzung des Das Marzette Watts Ensemble bestand aus visionären Köpfen der 60er Jahre. Watts stellte damit sicher, dass seine revolutionären Stimmen durch die musikalische Exzellenz seiner Mitstreiter verstärkt wurden. Er war umgeben von Meistern des freien Jazz, etwa dem Schlagzeuger J.C. Moses und dem Bassisten Steve Tintweiss. Diese Musiker gingen über das Gewöhnliche hinaus und schufen Klangbilder, die die Gesellschaft an ihre Schranken ermahnte. Watts und seine Mitstreiter boten nicht nur Musik, sondern auch eine unverwechselbare Botschaft der Rebellion.

Drittens, die Aufnahmesession des Ensembles mit dem begnadeten Toningenieur Bob d'Orleans legte den Grundstein für ihr Vermächtnis. Selbst in einem winzigen Studio in New York war das Ensemble bereit, Monumentales zu erreichen. Ihre erste Aufnahme – schlicht „Das Marzette Watts Ensemble“ genannt und 1966 veröffentlicht – ist Zeugnis davon, dass wahre Kunst nicht vom Glanz oder Rahmenbedingungen abhängt. Die Revolution lebt jenseits von Studioflair und Produzentenetiketten.

Viertens, Watts schuf eine Musik, die nicht von titelgebenden Etiketten oder Chartplatzierungen abhängig war. Während der gierenden Durchschnittsjazz-Kritiker brütete und zögerte, erkannte Marzette, dass eine solche oberflächliche Anerkennung nichts weiter als konventionalisierte Vorspiegelung war. Sein Ensemble machte Musik für die Seelen der Menschen, nicht für die Verkaufszahlen. Ein wahrer Künstler bleibt, während Trends kommen und gehen.

Fünftens, seine einzigartigen Kompositionen waren nichts für das sanftmütige Ohr. Die Passion, mit der Watts seine Arbeit umgab, war so gewaltig, dass sie die Zuhörer unweigerlich mitriss. Seine Musik entsprach keiner bestimmten Form oder symphonischen Sitte, sondern folgte der reinen, ungefilterten Emotion, die in jedem Einzelnen zu finden ist, sich aber selten zeigt, weil die moderne Welt so viele Mauern aufgebaut hat.

Sechstens, Watts' Entscheidung, mit Free Jazz zu experimentieren, spiegelt die gesellschaftlichen Umbrüche wider, die die damalige Zeit prägten. Der Drill asphaltgrauer Monotonie wurde durch seine Klangvielfalt durchbrochen. Während andere Künstler sich in gefälligen Melodien und repetitiver Tristesse verloren, verschleierte Watts keine Wahrheiten. Er zeigte, dass Veränderung nur durch Unbeugsamkeit und Aufrichtigkeit erreicht wird.

Siebtens, ein Blick auf die späte Karriere von Watts zeigt, dass er nie Kompromisse einging. Obwohl er in den 70er Jahren als Musiker in den Hintergrund trat und sich der Kunst als Bildhauer zuwandte, blieb sein Einfluss lebendig und inspirierend. Das Vermächtnis von jemandem, der niemals täglichen Annehmlichkeiten nachjagte, sondern stattdessen unbeugsame Integrität zeigte, wird sicherlich Generationen überdauern.

Achtens, das kulturelle Erbe, das Watts und sein Ensemble hinterlassen haben, hat eine besondere Bedeutung im breiteren Kontext des Kampfes für Bürgerrechte und soziale Gerechtigkeit. Musik wurde zur Waffe, Worten gleich, und verschaffte denen ohne Stimme eine Plattform. Jeder Akkord und jede Note seines Ensembles war ein Plädoyer für Freiheit und Gleichheit, eingewoben in das kulturelle Gewebe.

Neuntens, selbst nach seinem Tod 1998 bleibt Marzette Watts eine Ikone des freiheitlichen Ausdrucks. Sein Weg zeigt eindrucksvoll, dass wahrer Erfolg nicht in Materiellem oder vergänglicher Popularität gefunden werden kann, sondern im Bewusstsein für Authentizität und die unverstellte Suche nach Wahrheit.

Zehntens, während andere Wert darauf legen, im Strom schwimmend immer den exakt gleichen Ton zu treffen, erkannte Watts die absolute Bedeutung der Melodie des eigenen Lebens. Man lebt nicht, indem man nur mitmacht – man schafft und formt sein Dasein, so wie das Das Marzette Watts Ensemble die Szenerie des Jazz gestaltete und völlig neue Dimensionen eröffnen konnte.