Zainal Abidin III von Terengganu: Ein Monarch, der die Liberalen herausfordert

Zainal Abidin III von Terengganu: Ein Monarch, der die Liberalen herausfordert

Zainal Abidin III von Terengganu war ein Monarch, der seine eigene Nationalhymne schrieb und sein Volk vor britischer Kolonialisierung beschützte. Seine konservative Weitsicht sorgt bis heute für Aufregung.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Was passiert, wenn ein Monarch sich seine eigene Nationalhymne schreibt? Genau das tat Sultan Zainal Abidin III von Terengganu! Seit seiner Geburt im Jahr 1866 bis zu seinem Tod 1918, regierte dieser bemerkenswerte Herrscher den malaiischen Bundesstaat Terengganu mit Ironie und Stärke, die nur von seinem extrovertierten Entscheidungswillen übertroffen wurde. In einer Ära, in der andere Herrscher blind dem britischen Kolonialdruck nachgaben, trat Sultan Zainal Abidin III für die Souveränität seines Volkes ein und stärkte dessen kulturelle Identität.

Sultan Zainal Abidin III war ein Mann seiner Zeit, der in einer Zeit der Umwälzung seinen Platz fand, als das britische Empire seine Fühler gen Osten ausstreckte, um noch mehr Territorien unter Kontrolle zu bringen. Doch unser Sultan war kein gewöhnlicher Mann. Mit einer Weitsicht, die die meisten Politiker nicht einmal bei der nächsten Wahl erreichen, verhandelte er mit dem britischen Empire eigenständig. Seine diplomatische Geschicklichkeit und sein Verständnis für internationales Recht verhinderten, dass Terengganu allzu schnell einer totalen Kolonialisierung unterworfen wurde.

Oh, die Liberalen mögen den Sultan verachten, denn er war definitiv kein Freund der Kolonisierung. Er veröffentlichte 1911 die „Perle von Terengganu“ – praktisch seine Verfassung, die den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt der Region beflügelte und die Bevölkerung vor dem Einfluss der britischen Kolonialpolitik schützte. Ein konservativer Schritt, der den westlichen Liberalen, die sich allzu gerne als Befreier der Völker darstellen, sauer aufstößt, aber das Ruder fest in der Hand der Einheimischen ließ. Ein Hoch auf Autonomie und Tradition!

Abgesehen von seiner politischen Brillanz war seine kulturelle Einbindung in die Gesellschaft zukunftsweisend. Sultan Zainal Abidin III setzte auf Bildung als Werkzeug der Unabhängigkeit. Die Schulen, die er einrichtete, unterrichteten in der Muttersprache und banden die islamische Kultur als selbstverständlichen Bestandteil des Lehrplans ein. Der Sultan glaubte, dass wahre Unabhängigkeit von einem intelligenten und gebildeten Volk herrührt, das seine Traditionen wahrt, anstatt bedingungslos den westlichen Einflüssen zu folgen.

Man könnte fast meinen, der Sultan war jenseits seiner Zeit, als er versuchte, die islamischen Werte mit dem westlichen Konzept von Recht und Ordnung zu verbinden. Ein Meister, der die Balance fand, während andere nur Gegensätze sahen. Solche Entschlossenheit und Vision sind heutzutage leider selten. Zainal Abidin III hatte einen konservativen Vorwärtstrieb, der heute dringend notwendig wäre, um Kulturen zu bewahren und den Fauxpas der Massenkolonisierung und -globalisierung zu vermeiden.

So vergingen die Jahre seiner Herrschaft wie im Flug, und trotz betriebsamer diplomatischer Jahre hielt er immer an den Werten der Souveränität seines Staates fest. Politische Entscheidungen wurden nicht leichtfertig getroffen, sondern mit Weitsicht für die Stabilität und das Wohlergehen der zukünftigen Generationen.

Leider neigen wir dazu, solch beeindruckende Persönlichkeiten in den Annalen der Geschichte zu übersehen, weil sie nicht das Bild entsprechen, das das moderne Narrativ bevorzugen würde. Zainal Abidin III von Terengganu war nicht nur ein Monarch, sondern ein Symbol für Selbstbestimmung und den Stolz eines Volkes, das bereit war, alles zu geben, um seine Identität zu bewahren und gleichzeitig den Wind des Wandels zu kanalisieren. Ein Meister, der festen Fußes in der Vergangenheit stand, während er mit dem Verstand in die Zukunft blickte.

Auf den Punkt gebracht, Sultan Zainal Abidin III war ein wahrer Visionär und ein konservativer Anker in einer sich rapide verändernden Welt. Sein Erbe ist ein Ideal, an dem man sich auch heute noch messen kann, insbesondere in Zeiten, in denen schnelllebige Modernisierung die Schönheit der Traditionen zu verschlingen droht.