Manche Sportveranstaltungen sind ein echtes Spektakel und übertreffen alles, was man in der Welt des Sports erwartet. Die 12. Weltmeisterschaften im Wushu 2013 in Kuala Lumpur, Malaysia waren genau solch ein Ereignis. Vom 5. bis 10. November trafen sich Athleten aus über 80 Nationen, um in verschiedenen Disziplinen des Wushu gegeneinander anzutreten. Während linke Denker vielleicht glauben, dass sportliche Veranstaltungen nur der Unterhaltung dienen, zeigen Events wie diese den wahren globalen Kampfgeist und fördern gleichzeitig Kulturverständnis und internationale Beziehungen. Malaysia als Gastgeberland leistete ganze Arbeit und stellte seine organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis.
Diese Weltmeisterschaft verlief nicht ohne Drama und unverhoffte Wendungen. Die Spitzenkämpfer müssen schließlich mehr sein als nur gut trainierte Körper - mentale Stärke und taktisches Geschick stehen hier ebenso auf der Probe. Für die Chinesen, die die ursprünglichen Meister dieser Kampfkunst sind, bedeutete die Konkurrenz eine Gelegenheit, ihre kulturelle Dominanz zu festigen. Aber es wäre naiv zu glauben, dass die Chinesen die einzigen Akteure sind, die man im Auge behalten sollte. Die beeindruckende Vielfalt an Teilnehmern zeigte, dass Wushu längst ein globales Phänomen ist.
Tatsächlich wurden einige der bemerkenswertesten Leistungen von Vertretern aus westlichen Ländern erbracht. Ein Tritt ins Gesicht für die Naiven, die dachten, westliche Nationen könnten in der traditionellen Kampfkunst nicht mithalten. Und wenn wir schon bei Kontroversen sind - man könnte sagen, dass ein bisschen nationaler Stolz im Sport die perfekte Gelegenheit ist, den eigenen Wert zu betonen. Oder nicht?
Deutschland war bei diesem internationalen Kräftemessen durch einige ambitionierte Athleten vertreten, die sowohl in den Formenwettbewerben (Taolu) als auch in den Vollkontaktkämpfen (Sanda) teilnahmen. Der Vorteil für Deutschland? Unsere Kämpfer sind nicht nur Sportler, sondern auch Botschafter des Disziplins. 2013 setzte Deutschland auf eine Taktik, die auf Präzision und technisches Können fokussierte - Werte, die von der europäischen Tradition der Exzellenz zeugen.
Natürlich sollte die Leistung der USA ebenfalls Beachtung finden. Obwohl Amerika in Bezug auf Wushu noch ein Wachstumsmarkt ist, konnte das Team beachtliche Fortschritte machen. Weniger 'Hollywood Martial Arts', mehr echte, traditionelle Kampfkunst. Die Amerikaner bewiesen, dass der Wille zur Veränderung und das Engagement, hart zu arbeiten, größere Bedeutung haben als vermeintliche kulturelle Hindernisse.
Die Weltmeisterschaften 2013 gingen als bemerkenswertes Beispiel dafür in die Geschichtsbücher ein, wie Sport als Brücke zwischen Kulturen dienen kann - etwas, was liberale Idealisten häufig propagieren, während sie die Bedeutung von eng mit Tradition verknüpften Disziplinen unterschätzen. Wushu zeigt die Kombination aus Kunst, Sport und Kultur und bringt die Geschichte auf den Matten zum Leben.
Interessanterweise war auch die Medienlandschaft bei diesem Event diverser als je zuvor. Von kleinen Bloggern bis zu großen Nachrichtensendern, der Fokus lag auf der Wichtigkeit der Förderung einer Sportart, die nicht nur physische Stärke, sondern auch Disziplin und Respekt lehrt. Wushu könnte direkt von Sun Tzu persönlich geschrieben worden sein – ein kleiner strategicus Bonus im Kampf der Kulturen.
Die Leser, die die wahre Leistungsfähigkeit des Menschen schätzen, sehen in den Weltmeisterschaften ein Kaleidoskop der kulturellen Verschmelzung, das Werte wie Respekt, Disziplin und gegenseitiges Verständnis fördert. Während Kritiker Kultur als etwas Flüssiges sehen, schätzt ein echter Athlet und Kenner Tradition und Technik. Genau deswegen stehen solche Sportveranstaltungen nicht nur für Wettkampf, sondern werden zu einem Edelsteinschleifer für kulturelle Identität. Und deshalb sollten wir solchen Events gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten großen Wert beimessen – sie sind das, was wirklich zählt.