Verschraubt: Das Album, das deines Gehörs würdig ist

Verschraubt: Das Album, das deines Gehörs würdig ist

Manchmal kommt ein Album heraus, das die Musikszene ordentlich durcheinanderbringt, und das 2023 veröffentlichte Werk „Verschraubt“ ist genau das. Die Band „Schraubenlocker“ aus Franken mischt mit ihrem extravaganten Stil die Musikwelt auf.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Manchmal kommt ein Album heraus, das die Musikszene ordentlich durcheinanderbringt, und das 2023 veröffentlichte Werk „Verschraubt“ ist genau das. Wer: Die talentierte und etwas exzentrische Band „Schraubenlocker“ aus der fränkischen Provinz bricht mit ihrem dritten Studioalbum in die Charts ein. Was: „Verschraubt“ ist ein Album, das sich nicht scheut, anders zu sein. Die Mischung aus Rock und Elektro, gepaart mit einigen klassischen Instrumenten, ist alles andere als gewöhnlich. Wann: Mitten in einem lauwarmen Frühlingsmonat 2023 kam es auf den Markt. Wo: Die Produktion fand in einem kleinen, aber feinen Studio im Herzen von Nürnberg statt, und jetzt erobert es die Wohnzimmer im gesamten deutschsprachigen Raum. Warum: Wieso „Verschraubt“? Vielleicht, weil es exakt das Gegenteil von unseren allzu geliebten liberalen Ohrwurm-Popmelodien ist, die uns heutzutage in Endlosschleife vorgesetzt werden.

  1. Track 1 – Freiheit für die Ohren: Die Band beginnt das Album stark mit einem Song, der in einem Mix aus kritischen Texten und Gitarrenriffs daherkommt, ganz im Gegensatz zu dem lachhaften Einheitsbrei des Mainstreams.

  2. Track 2 – Der Sound von 2023: Mit „Verkabelt“ zeigen sie, dass sie verstanden haben, was Moderne bedeutet, ohne dem typischen Autotune-Wahn der aktuellen Musik in die Falle zu tappen.

  3. Track 3 – Der Wilde Westen der Musik: „Pferdestärken“ ist ein Titel, der an die Wurzeln der Rockmusik erinnert, ohne in die Klischeefalle zu treten. Eine erfrischende Abwechslung.

  4. Track 4 – Trumpf gegen das System: „Verzinktes Leben“ gibt dem System, sei es die Politik oder die gleichgeschalteten Medien, eins drauf mit ironischen Texten, die zum Nachdenken anregen.

  5. Track 5 – Kein Platz für Parolen: Im Gegensatz zur ideologischen Überfrachtung des Pop-Himmels, erfrischt „Parole“ mit einer satirischen Betrachtung von Gesellschaftsklischees.

  6. Track 6 – Analog ist das neue Cool: Hier schlägt Schraubenlocker einen anderen Ton an. Analoge Synthie-Klänge und Cembalo vermitteln eine Retrospektive, die beeindruckt.

  7. Track 7 – Jenseits des Horizonts: Mit epischem Klang, der einer Filmszene würdig wäre, erinnert „Nordwind“ daran, dass Musik emotional tief gehen kann, ohne seicht zu sein.

  8. Track 8 – Spannung ohne Pause: „Rückstrahler“ zwingt einen förmlich, die Lautstärke aufzudrehen. Wenn der Revoluzzer-Geist der Band irgendwo präsent ist, dann hier.

  9. Track 9 – Verweht im Wind der Freiheit: Während so viele Musiker in Schubladendenken verfallen, zeigt „Luftschlüssel“, dass Schraubenlocker lieber eigene Wege geht.

  10. Track 10 – Mit Bravour abgeschlossen: Und wie kann man besser enden, als mit einem letzten Knall? „Ausgedreht“ ist die messerscharfe Finish zum Album, energiegeladen und richtungsweisend.

Dieses Album ist nicht nur eine Stimme für den wahren Musikliebhaber, sondern auch ein Ruck gegen die glattgebügelte Idee dessen, was heute verkaufsfähige Musik sein sollte. „Verschraubt“ ist ein Beweis, dass man nicht alles selbst „zurechtschrauben“ muss, um wahrgenommen zu werden. Es stellt sich gegen die glattinszenierte Perfektion und bietet stattdessen eine rohe, ungeschliffene Sounderfahrung, die dem Hörer Mut gibt, sich auf das Unbekannte einzulassen. Während andere in Schablonen denken, hat diese Band verstanden, wie Musik Grenzen auslotet, ohne sich dabei anpassen zu müssen.