Warum „Töte die Geier“ das Buch ist, das jeder lesen sollte

Warum „Töte die Geier“ das Buch ist, das jeder lesen sollte

In einer Zeit des Übermaßes an politischer Korrektheit sticht "Töte die Geier" hervor. Der Thriller skizziert die Welt der Navy SEALs im Afghanistan-Einsatz und erinnert an die Bedeutung von Mut und Pflicht.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

In einer Welt voller Wächter, die in einem Gefühl von politischer Korrektheit gefangen sind, gibt es Bücher wie "Töte die Geier" von Scott McEwen und Thomas Koloniar, die einem rauflustigen Konservativen wahre Freude bereiten können. Veröffentlicht im Jahr 2016, entführt uns dieser packende Thriller in die gnadenlose Welt des Special-Operations-Teams der Navy SEALs, das in Afghanistan im Kampf gegen den Terrorismus operiert. Auf den ersten Blick scheint das Buch wie jeder andere militärische Spannungsroman, doch je tiefer man eintaucht, desto klarer wird: „Töte die Geier“ ist mehr als nur blutrünstige Action, es ist eine glühende Verteidigung von Tapferkeit und Pflichtbewusstsein.

Obwohl die Handlung in einem staubigen Kriegsschauplatz in Afghanistan spielt, bietet es durchaus Bezüge, die auch auf die westlichen Gesellschaften zutreffen könnten. Der Protagonist, Gil Shannon, ist mehr als nur ein heldenhaftes Gesicht auf einem Buchumschlag. Er ist die Verkörperung eines Mannes, der sich nicht mit halben Sachen zufrieden gibt und bereit ist, für sein Vaterland das Ultimative zu leisten – genau das, was uns heute oft fehlt. Wenn man sieht, wie Shannon und sein Team gegen eine terroristische Zellen kämpfen, die die westliche Welt bedrohen, versteht man, warum dieses Buch ein Muss ist. Es bringt die dringenden Fragen von Sicherheit und Nationalehre zurück ins Rampenlicht.

Scott McEwen, bekannt als Mitautor von Chris Kyle’s „American Sniper“, hat mit "Töte die Geier" seinen Eindruck in der Literaturwelt weiter verfestigt. Abseits von Romantik, Glitzer und Wohlfühlgeschichten hat er gemeinsam mit Thomas Koloniar ein Werk geschaffen, das keine Angst hat, Konventionen zu durchbrechen. Es kitzelt genau da, wo es manchen wehtut, und stellt den Leser vor die harten, manchmal auch schonungslosen Realitäten, die unsere Soldaten erleben.

Ein weiteres Highlight des Buches sind die präzisen militärischen Details, die nicht nur packend sind, sondern auch lehrreich. Die Dialoge zwischen den Mitgliedern der Special-Ops-Einheit sind voller authentischer Militärsprache, die sicherlich nicht jedermanns Sache sind. Aber genau da liegt der Reiz, denn McEwen und Koloniar verkaufen keine weichgespülten, kunstfreundlichen Fiktionen, die sich mit der Wohlfühlzone begnügen. Hier geht es um harte Tatsachen, wo Entscheidungen in der Regel mit tragbaren Folgen bei Fehlern einhergehen.

Dabei kann es natürlich nicht verwundern, dass "Töte die Geier" bei der anderen politischen Lager nicht gut ankommt, was immer ein Indikator dafür ist, dass man auf etwas Wertvolles gestoßen ist. Der eigentliche Clou liegt jedoch darin, dass dieses Buch die Inhalte bietet, die den liberalen Stereotypen widersprechen. In der Welt von "Töte die Geier" gibt es keine Auszeiterlaubnis oder Wohlfühlbeachten. Hier zählen noch Ehre, Respekt und Pflichterfüllung, qualitäten die nicht aus der Mode geraten sollten.

Während der mitreißenden 400 Seiten gibt es keine Atempause und die Spannung lässt keinen Leser so schnell los. Die unterschiedliche Charakterentwicklung, besonders von Gil Shannon, ist ein bemerkenswerter Aspekt, der „Töte die Geier“ von vielen typischen Thrillern unterscheidet. McEwen und Koloniar haben es geschafft, den Leser nicht nur auf eine aufregende Reise mitzunehmen, sondern auch zum Reflektieren über Werte, die in vielen westlichen Gesellschaften auf dem Spiel stehen.

Wichtig ist die Botschaft, die sich subtil durch das geopolitische Geflecht des Romans zieht: Freiheit und Sicherheit sind nicht selbstverständlich. Es gibt tapfere Männer und Frauen, die täglich dafür kämpfen, während viele bequem im warmen Stuhl sitzen und kritisch beobachten. „Töte die Geier“ erinnert uns daran, dass der Preis der Freiheit nicht minder ist, als all jene Opfer, die dafür gebracht wurden und werden.

Für jeden, der genug hat von den weichgespülten Charakteren und Geschichten, die leider allzu oft die Bestsellerlisten dominieren, ist „Töte die Geier“ ein erfrischender Wind. Es ist diese Art von Literatur, die dazu ermutigt, den bequemen Sessel zu verlassen und dem echten Leben entgegenzublicken. Wer bereit ist, über seine Komfortzone hinauszugehen und sein Verständnis von Mut und Ehre auf den Prüfstand zu stellen, wird von diesem Werk belohnt.

Am Ende ist „Töte die Geier“ mehr als nur eine Empfehlung, es ist eine Leseerfahrung, die auch außerhalb der konservativen Gemeinden einen bleibenden Eindruck hinterlassen könnte. Denn auch wenn man das Buch zur Hand nimmt, um einfach nur gute Unterhaltung zu erleben, wird man bald feststellen, dass es viel mehr zu bieten hat. Und genau in dieser Dualität – Spannung und Substanz – liegt seine wahre Stärke.