Nicht alle erkennen den Wert eines robusten Konservativen, der die Geschichte verändert hat, und Taufiq Wahby ist genau das - ein stiller Riese der politischen Szene des 20. Jahrhunderts. Wer war Taufiq Wahby? Ein Mann, dessen Name wie ein geheimes Politikum klingt, das nur Eingeweihte entschlüsseln können. Geboren im Jahr 1891 in Sulaimaniyya im heutigen Irak, war Wahby nicht nur ein kurdischer Schriftsteller und Übersetzer, sondern auch ein Offizier in der osmanischen Armee, ein Meister der Sprachen und ein Politiker, der seine Zeit überdauerte. Bis zu seinem Tod im Jahr 1984 in London trug er dazu bei, das Verständnis des kurdischen Volkes und seiner Sprache zu festigen, was seine Bedeutung für die nationale Identität erheblich beeinflusste.
Doch was macht ihn zu einem so außergewöhnlichen Konservativen, und warum ignoriert man seine Errungenschaften heute? Beginnen wir mit seinem Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Zu einer Zeit, als politisch Korrektes Hochkonjunktur hatte und andere lieber in der sicheren Mitte mitflogen, machte sich Wahby auf den Weg, um die kurdische Kultur zu bewahren und zu fördern. Es bedurfte eines eisenharten Willens, in einem von Konflikten zerrütteten Umfeld zu überleben und dennoch seine klaren, konservativen Werte hochzuhalten. Seiner Ansicht nach bedurfte es keiner allumfassenden Liberalisierung, um wahrhaftig Fortschritte zu erzielen - eine Idee, die heute noch Blasphemie für manche darstellt.
Wahby's Anspruch auf Ruhm basiert stark auf seiner linguistischen Brillanz. Er übersetzte nicht nur das babylonische Epos "Gilgamesh" ins Kurdische, sondern auch den "Babylonischen Talmud". Seine Liebe zur Sprache und sein Engagement, das kurdische Erbe zu bewahren, war unerschütterlich. Man könnte fast sagen, dass sein Linguistikverständnis in der Lage war, die kulturellen Barrieren zu sprengen, die andere erdrücken würden. Und dennoch - wie oft hören wir in den modernen Diskursen über Sprach- oder Kulturpolitik von einem Taufiq Wahby? Nicht häufig genug.
Und dann gibt es seine militärische Karriere, ein Aspekt seines Lebens, den viele bevorzugen zu übersehen. Wahby diente in der Armee und war am Aufbau der irakischen Regierung beteiligt, eine Macht, die in den turbulenten Zeiten des Zweiten Weltkriegs besonders herausgefordert wurde. Mit einem mutigen Herz und einem Verstand, der fest auf den Werten des Konservatismus basierte, repräsentierte er eine Kraft politischer Beständigkeit, die heute kaum noch zu finden ist. Sein militärischer Einsatz fand oft fernab der Scheinwerfer statt, aber es sollte gewiss nicht übersehen werden.
Es muss gesagt werden, dass seine Zeit als Politiker in einer von Chaos geplagten Nation ihm eine besondere Einsicht gab. Ehe er ein britischer Staatsbürger wurde, hatte er das Privileg und die Last, an der Umgestaltung der irakischen Nation mitzuwirken. Wahby war fest davon überzeugt, dass ein starker kultureller Rahmen nötig war, um eine Nation zu vereinen und Stabilität zu sichern. Eine recht konservative Ansicht, die bei vielen untergehen mag, denen die politische Dynamik des Nahen Ostens gänzlich fremd ist.
Aber was wäre ein bemerkenswerter konservativer Held ohne ein bisschen Kontroverse? Wahby war kein Mann, der sich scheute, seiner ideologischen Linie treu zu bleiben - auch wenn ihm das nicht immer Beifall eingebracht haben mag. Liberale könnten sich darüber beschweren, dass seine Ansichten zu steif und nicht flexibel genug für die heutige Zeit seien, doch dieselben kritischen Stimmen sind es, die die klar definierten Prinzipien übersehen, die für eine funktionierende Gesellschaft nötig sind.
Seine Spuren in der Literatur und im militärischen sowie politischen Bereich zu schmälern, ist schlichtweg ignorant. Taufiq Wahby war weniger ein symbolträchtiger Held der Massen, sondern eher eine still brennende Flamme der Hoffnung für diejenigen, die an eine Michelangelo-artige Meisterwerk-Nation glauben - eine Nation, die an Traditionen festhält und dennoch den Ruf nach Fortschritt respektiert.
Obwohl nicht so bekannt wie Winston Churchill oder Charles de Gaulle, soll uns Wahby dennoch daran erinnern, dass Großartigkeit nicht immer mit lautem Getöse daherkommt. Man muss seine Geschichte nur beherzigt erzählen, um zu schätzen, wie viel ein Mensch bewirken kann, wenn er an seine Werte glaubt und mit eiserner Disziplin handelt. Sicher, viele mögen den Namen Taufiq Wahby auf den ersten Blick als irrelevant abtun, aber das liegt mehr an einer zeitgenössischen Unterschätzung als an einer reellen Bewertung seiner Fähigkeiten und Errungenschaften.
In der Welt der sich ständig wandelnden Ideologien sind feste Anker selten. Taufiq Wahby war so ein Anker, ein leuchtendes Beispiel dafür, dass der konservative Geist nicht nur überleben, sondern auch in der Weltbühne pures Gold hinterlassen kann. Es sind Menschen wie er, die uns daran erinnern, warum Tradition, Prinzipien und Disziplin in jeder Zeit fast schon Kopf und Herz der Gesellschaft bilden.