Es ist immer wieder witzig, wie die kleinsten Dinge für Aufruhr sorgen können. Machen wir ein Spiel daraus: stellen wir uns ein Wort vor, das keine erkennbare Bedeutung in irgendeiner Sprache hat – "Spalirisos". Die Frage ist natürlich, was macht es interessant oder wichtig? Es könnte überall und nirgendwo sein, entstanden in den Gedanken eines Künstlers oder dem Gehirn eines Computerprogramms. Aber genau das macht es spannend – in einer Welt, die von Bedeutung und Kontext angetrieben wird, was passiert, wenn etwas nicht definiert ist? "Spalirisos" könnte überall verwendet werden, sei es in einem politischen Diskurs, um einen Punkt zu markieren, oder in einem absichtlich bedeutungsleeren Kunstwerk.
Viele Menschen stört es, ohne Definition dazustehen – vor allem solche, die es gewohnt sind, dass alles kategorisiert und in Schubladen gesteckt wird. Ein Wort ohne Bedeutung? Für einige ein Alptraum. Stellt euch vor, die Anarchie der Sprachen, die gänzlich von Missverständnissen abhängt. Irgendwo in diesem Chaos könnte „Spalirisos“ genau das Richtige sein.
Spalirisos erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Falschheit, es ist da, um die Ordnung der von uns selbst auferlegten Welt herauszufordern. Die Harvard-Sprachexperten könnten sich die Zähne daran ausbeißen, während der Rest von uns es sich einfach macht, indem wir schulterzuckend die Schultern heben und feststellen: In einer Welt, in der man ein Supermarktbesuch als sozialen Akt betrachtet, hat auch dieses Unwort einen Platz.
Man könnte sich fragen, ob "Spalirisos" mehr als ein internes Jucken ist – ist es ein Test unserer Bereitschaft, anzuerkennen, dass Sprache und Bedeutung selbst von denen konstruiert sind, die sie verwenden? In dieser polarisierten Welt, in der man von links nach rechts zieht, ist "Spalirisos" das Symbol einer neuen Debatte, bei der es keine Gewinner gibt, nur neue Wege, Unsinn zu machen. Vielleicht ist es eine subtile Aussage über die Sinnlosigkeit, Bedeutung zu suchen, wo keine ist.
Es scheint fast so, als ob "Spalirisos" darauf warten würde, ein Symbol des Trotz gegen die übermäßige Analyse und Rationalisierung zu werden. Aber bis dahin bleibt es ein wunderschönes Rätsel. Eine Luftblase des Nichts, gefüllt mit allem, was wir brauchen, um der Dunkelheit zu entkommen. Wenn wir es lieben, uns in bedeutungslosen Argumenten zu verlieren, dann ist "Spalirisos" unser neuer Liebling.
Vielleicht ist es der Spaß daran, das Wort an sich hat es verdient, zu existieren, nur um uns daran zu erinnern, dass die Welt nicht immer logische Erklärungen bietet. Nicht jeder wird es verstehen – die Intelligentsia wird die Stirn runzeln, während die einfachen Leute auf dem Land nickend zustimmen – schließlich gibt es nichts, was man widerlegend argumentieren könnte.
Am Ende des Tages macht genau die Tatsache, dass "Spalirisos" keine erkennbare Definition hat, es zu einem wertvollen Konzept. Denn in einer Zeit der politischen, sozialen und kulturellen Spannungen benötigen wir alle etwas, das eine Ablenkung von der lauten Bedeutungslosigkeit unseres täglichen Lebens bietet. Es ist wie ein Hauch frischer Luft in einem Raum voller abgestandener Ideen.
In der postmodernen Welt, wo das Nicht-Identifizierbare ständig mit Bedeutung gefüllt wird, mag einige der Gedanke stören, aber andere runzeln nur amüsiert die Stirn. Wie auch immer, "Spalirisos" ist und bleibt da. Ob es die x-te Debatte im Hinterzimmer aufheizt oder im Gespräch zwischen zwei genervten Elternteilen keimt – es wird in den Erinnerungen bleiben als etwas, das nie wirklich war, aber immer sein könnte. Und das ist fast schon revolutionär.