Saw III: Ein weiter derber Schock, der den Liberalen die Augen verdreht

Saw III: Ein weiter derber Schock, der den Liberalen die Augen verdreht

Erlebt mit 'Saw III' die gnadenlose Entschlossenheit von Regisseur Darren Lynn Bousman, die Schrecken ins Rampenlicht zu stellen. Der Film erforscht auf gewaltige Weise die düstere Seite der menschlichen Natur.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Stellt euch vor, es ist 2006, und Hollywood hat nicht gerade den Weichspüler ausgepackt, um euch in den Schlaf zu wiegen. Stattdessen haut uns „Saw III“ mit einer brutalen Welle der Schrecken voll ins Gesicht! Regisseur Darren Lynn Bousman zaubert in diesem epischen Horrorspektakel etwas, das die rosa Brillen der Gutmenschen zersplittern lässt. Im Zentrum der Handlung stehen der gefangene Jeff und die Ärztin Lynn - in diesem herzzerreißend kranken Spiel des Masterminds Jigsaw aka John Kramer, der seinen Opfern ihre eigene Moralität und Überlebenswille vor Augen führt. Gedreht in Kanada, bietet der Film gnadenlose Spannung und eine groteske Achterbahnfahrt, die uns in herausragender Qualität an unsere voyeuristischen Grenzen bringt.

Das Markenzeichen der „Saw“-Reihe, nämlich die brutalen, psychologischen Spiele, findet in diesem Meisterwerk seinen Höhepunkt. Mit einer kühnen Mischung aus purer Angst und tieferen Lebensfragen zeigt „Saw III“ auf provokante Weise, wie sich Menschen unter Druck verhalten. Es geht nicht nur darum, die Morde „kunstvoll“ in die Szene zu setzen, sondern auch darum, aus den Zuschauern das herauszukitzeln, was sie ansonsten gut in ihrem Unterbewusstsein verstecken. Ist es ein Angriff auf die zivilisierte Gesellschaft? Nein, eher eine Einladung, die dunkleren Ecken der Menschlichkeit zu erkunden.