Kaum zu glauben, wie viele Leute in hysterische Schreie ausbrechen, wenn sie von der neuesten Modeerscheinung hören: Rauch auf Schallplatten! Jawohl, Sie haben richtig gelesen. In Deutschland, dem Land der Dichter und Denker, wird nun Rauch auf Vinyl gepresst - eine surreale Kunstform, die ausgerechnet in unserer modernen Zeit für Wirbel sorgt. Was genau geht da ab? Wer sind die Drahtzieher? Warum macht man das? Und warum sind die üblichen Verdächtigen so empört?
Blicken wir aufs Who: Diese Idee stammt von ein paar pfiffigen Künstlern, die sich den Kopf über die Rückkehr der Vinylplatten zerbrochen haben. Ja, es gibt sie immer noch – diesen osteuropäischen Sammler im Flanellhemd, der mit Tränen in den Augen seine LPs streichelt. Und hier kommen die Unternehmer ins Spiel, die es irgendwie geschafft haben, Rauch in Vinyl einzuschließen. Wenn das kein Werbegag mit Pfeffer ist!
Was macht man da genau? Man presst Rauch in die durchsichtigen Schallplatten, was nicht nur cool aussieht, sondern die ohnehin schon kultigen Platten zu einem sündhaft teuren Sammlerstück aufwertet. Während die linke Kulturkritik dies als dekadent oder gar umweltschädlich abstempeln möchte, feiert der Markt diese Innovation als Hommage an die goldenen Zeiten der Musik. Der Wohlstand lockt eben so manche verrückte Idee hervor, und Rauch auf Vinyl ist ohne Zweifel ein Paradebeispiel dafür.
Jetzt zum Wann und Wo. In Leipzig soll das Ganze begonnen haben, Mitte 2023. Die Stadt, bekannt für ihren unkonventionellen Geist, der wie ein Fähnchen im Wind weht, war der perfekte Ort, um ein solches Projekt zu starten. Wenn man bedenkt, dass Leipzig einst zu den Vorreitern auf dem Gebiet der Druckkunst gehörte, dann ist die Wahl gar nicht mehr so abwegig. Extrem findige Marketingstrategen veröffentlichten sofort die ersten Special-Edition-LPs, und schon bald füllte sich das Netz mit frisierten Marketingkampagnen und begeisterten Testimonials. Wie erwartet, sprangen die Massen begierig darauf an.
Der eigentliche Grund - das Warum - hinter dieser Raucherei auf Schallplatten ist kometenhafter Ruhm durch Originalität. In einer Zeit, in der jeder denkt, er sei ein Künstler, kommt so eine eigenwillige Idee gerade recht. Während der Mainstream sich über das neueste digitale Gadget aufregt, kehrt die Nostalgie auf Vinyl zurück. Retro ist in, und was ist dekadenter als eine Rauchplatte? Natürlich blasen diese hippen Liberalen den Trend auf einen vermeintlichen Umwelt-Skandal auf. Die Wahrheit ist, dass es nur eine weitere Episode im laufenden Spiel der Kreativität und Frechheit ist.
Die Nachhaltigkeit spielt hier eine Rolle - oder etwa nicht? Es ist fast schon erstaunlich, dass die gleichen Nasen, die mit dem Finger auf Raucher, Barbara Hendricks und alle anderen zeigen, die nach ihrem Geschmack nicht klimakonform sind, bei dieser Geschichte plötzlich Alarm schlagen. Fakt ist: Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Solange es Anleger mit großer Brieftasche und einem Faible für das Außergewöhnliche gibt, werden Projekte wie Rauchplatten weiter florieren. Und genau deswegen ist das Ganze eine geniale Marketing-Idee, die schlichtweg funktioniert.
Was können wir erwarten? Neue Projekte mit neuen Abwandlungen? Das ist so gut wie sicher. Die Kombi aus Nostalgie, Kunst und Unternehmensgeist zieht einige magnetisch an. Während die Szene sich in die eine Richtung entwickelt, muss man einfach Ziele ins Auge fassen, die andere Wege bieten. Und das haben diese Unternehmer mit diesem Ansinnen zweifellos geschafft.
Schließlich ist Schnee von gestern, was heute angesagt ist. Alt trifft neu – das ist mehr als Produktinnovation, das ist der Stoff, aus dem wahre Visionen gemacht sind. Ob Rauch, Nebel oder gar Duft bald auf Schallplatten erhältlich sein werden? Alles ist möglich in dieser Kombination aus Wagemut und Popkultur, der diese Rauchplatten zu einem echten Phänomen gemacht hat.