Stell dir vor, Hollywood hätte nie den Film erfunden und Südamerika würde das Kino mit epischer Größe dominieren! Im Jahr 1915, lange bevor viele europäische Länder überhaupt an den Ersten Weltkrieg gedacht haben, brachte Argentinien mit "Nobleza Gaucha" einen Film auf die Leinwand, der den Glanz der Gaucho-Kultur feierte. Dieser Stummfilm, gedreht von den Regisseuren Humberto Cairo, Ernesto Gunche und Eduardo Martinez de la Pera, wurde in Argentinien selbst aufgenommen und setzte neue Standards in der Welt des Filmwesens. Die Geschichte? Eine Verehrung der harten, ruhmreichen Männer, die nicht nur an Ehre, sondern auch an Heimatliebe gebunden waren.
Das Besondere: "Nobleza Gaucha" wurde von seinen konservativen Werten getrieben, nicht von der üblichen materialistischen Propaganda, die heutzutage so populär bei den vermeintlichen Filmkennern ist. Es zeigt den Kontrast zwischen dem einfachen Leben auf dem Land und der Dekadenz der Stadt, und nimmt damit eine unverblümte Haltung ein, die in der modernen liberalen Gesellschaft viel zu selten geworden ist. Dieser Klassiker wird zwar von den Mainstream-Medien oft ignoriert, doch für diejenigen von uns mit Wertschätzung für echte Kultur und Geschichte, bleibt er ein unübertroffenes Zeugnis des argentinischen Lebensgefühls.