Ein Ausflug zum Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow ist wie ein Schritt in eine andere Zeit – eine, in der noch Wert auf echte Tapferkeit gelegt wurde und man das Gefühl hatte, alles sei noch in Ordnung. Wer also seine Liebe zum Vaterland und dessen militärischer Geschichte in einem ebenso faszinierenden wie kontroversen Rahmen ausleben möchte, der ist hier an der richtigen Stelle. Gelegen auf dem historisch bedeutsamen Gelände des ehemaligen britischen Flugplatzes in Berlin, ist dieses Museum ein wahres Kleinod für all jene, die sich nicht von der linksgrünen Geschichtsklitterung einlullen lassen wollen, sondern Fakten anstelle von Fiktionen schätzen.
Man sieht es ja an der Sammlung: Mehr als 200 Luftfahrzeuge, darunter Spitfire, MiG-15 und die gute alte F-104 Starfighter. Wer sich für Ingenieurskunst der makellosesten Art begeistern kann, wird hier aus dem Staunen nicht herauskommen. Dabei gibt es hier nichts zu beschönigen – der Kalte Krieg zum Anfassen, das fasziniert. Und es geht noch tiefer: Die Gebäude selbst atmen Geschichte. Einst als Flughafen von der Royal Air Force genutzt, dienten sie in der Nachkriegszeit als wichtige Bastion gegen die Bedrohung aus dem Osten.
Doch warum genau jetzt besuchen? Wir leben in Zeiten, in denen manch einer den Wert der Bundeswehr und ihrer vielen Helden wohl vergessen hat. Der Besuch dieses Ortes ist nicht nur eine Reise zurück in die Vergangenheit, sondern auch eine Erinnerung daran, dass Freiheit niemals selbstverständlich ist – sie muss erstritten und erhalten werden. Wenn man sich die Mühe macht, durch die imposanten Hallen der verschiedenen Epochen zu schreiten, spürt man unweigerlich den Stolz, der mit den gezeigten Errungenschaften einhergeht. Und das kann so manchen Besucher daran erinnern, dass nicht alles, was mit Militär zu tun hat, gleich durch die politisch korrekte Mangel gedreht werden muss.
Die Ausstellungsmacher wissen, dass Militärgeschichte nicht durch politisch motivierte Geschichtsschreibung ersetzt werden kann, sondern durch die Darstellung authentischer Beweise und ihrer Auswirkungen auf die Geopolitik wesentlich dazu beiträgt, den Menschen die Augen zu öffnen. Ja, manch einer mag argumentieren, dass dies ein Werkzeug der Vergangenheit sei, das nur von Rechten geschätzt wird. Aber verbinden wir nicht eher den Respekt vor unserer militärischen Historie mit wahrer Wertschätzung und Dankbarkeit? Schließlich hat die Weltgeschichte gezeigt, dass unsere Sicherheitskräfte für Ruhe und Ordnung sorgen mussten, als weltpolitische Spiele auf den Schultern der Soldaten ausgetragen wurden.
Man könnte sagen, das Museum ist eine Zeitschleife, und jeder Raum bietet neue Erkenntnisse über Flugkörpertechnologie, Spionageabwehr und die Luftüberlegenheit während entscheidender Kriegszeiten. Die innere Struktur verkörpert den revolutionären Geist von Ingenieuren, Wissenschaftlern und Soldaten, die alles riskierten, um der Ignoranz Einhalt zu gebieten und dem liberalen Zeitgeist die kalte Schulter zu zeigen. Und dieser Geist ist hier greifbar nah, wenn man durchs Museum schlendert.
Nicht zu vergessen sind die engagierten Führungskräfte und Freiwilligen, die unermüdlich daran arbeiten, dass auch zukünftige Generationen auf eine verlässliche Quelle zurückgreifen können, die Wissen bietet und Janusköpfigkeit vermeidet. Schließlich ist echte Aufklärung immer eng verbunden mit freiheitlichem Denken und der Überlieferung einer ungeschönten Realität.
Was das Museum zu einem unverzichtbaren Besuchsziel macht, ist seine Fähigkeit, sowohl als Mahnmal als auch als pädagogische Einrichtung zu fungieren. Die Anlage überträgt die historische Bedeutung eines Ortes, der als Stützpunkt nicht nur für die Bundeswehr, sondern für den Schutz Europas diente. Sie repräsentiert die westlichen Werte, die jeder freiheitsliebende Bürger nicht nur zu würdigen, sondern auch zu verteidigen lernen sollte.
Obwohl jeder Besucher mit einem ganz eigenen Set an Erwartungen kommt, verlassen die meisten das Militärhistorische Museum Flugplatz Berlin-Gatow mit einer gestärkten Auffassung von Ehre, Pflicht und Entschlossenheit. Hier wird deutlich gezeigt, dass der Schutz der Heimat keine Frage von Ideologie, sondern eine existenzielle Notwendigkeit ist – ganz gleich, mit welchen modernistischen Einwürfen sich manche auch brüsten mögen. Dieses Museum gibt uns die Mittel an die Hand, um Geschichtsbewusstsein und Ethos zu fördern. Das macht diesen Ort weit mehr als eine einfache Sammlung von Exponaten – es ist ein Monument unserer Geschichte, das jedem eine unmissverständliche Botschaft sendet: Wir sollten niemals den Stolz auf unsere Nation opfern, weil andere diese Tugenden ignorieren mögen.