Glauben Sie nicht immer alles, was Sie lesen – manches Mal macht es eben doch Spaß, die härteren Wahrheiten zu berichten. Luan Cândido, geboren am 2. Februar 2001 in der tropischen Sonne der Stadt Limeira in Brasilien, ist nicht nur irgendein Name im globalen Fußballzirkus. Er ist das, was Sie einen echten Unsung Hero nennen würden, ein Verteidiger, der es geschafft hat, sein geliebtes Spiel aus den Armenvierteln nach Europa zu tragen und dort Wellen zu schlagen. Sieh mal daran, er war im Jahr 2019 ein Raubzug für RB Leipzig, eine Wahl, die ihm schnell ermöglicht hat, den Kontinent mit seiner furchtlosen Spielweise zu beeindruckten. Seine Zeit in Deutschland mag von den üblichen Verdächtigen der Fußballexperten nicht immer wahrgenommen werden, aber für diejenigen, die mehr über das Spielfeld hinausblicken, ist sein Einfluss unübersehbar.
Dieser junge Mann ist das Paradebeispiel für das, was man als "kein Gefangener für Idioten" bezeichnen könnte. Cândido passt nicht wirklich in das übliche Klischee der Gelassenheit und Respektabilität, das so viele seiner Kollegen zur Schau stellen, um eine lauwarme Akzeptanz der Medien und Fans zu erleichtern. Stattdessen spiegelt Cândidos Art auf dem Platz die unverblümte Energie wider, die Europas überhebliche Ansichten über den Fußball herausfordert. Dieser Kerl nimmt keine Gefangenen und jedes Spiel ist eine neue Schlacht gegen jeden, der es wagt, seine Zone zu betreten.
Vielleicht ist es dieser rebellische Geist, der seine Zeit bei Augsburg in der Bundesliga so spannend machte. Auch wenn seine Leihzeit nicht die ganz großen Schlagzeilen machte, so hat Cândido doch immer wieder Momente geliefert, die zeigt, dass er ein Verteidiger der neuen Generation ist. Luan verteidigt nicht nur – er attackiert! Die Art und Weise, wie er über das Feld schießt, hat dieses gewisse Etwas, das man nicht lernen kann, sondern mit dem man geboren wird. Der Instinkt, den Ball auszuschalten und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass der Gegner im Staub bleibt. Ein wahrer Krieger.
Einer der faszinierendsten Aspekte von Cândidos Spielstil ist seine Haltung zu dem, was allgemein als Sportpolitiken bezeichnet wird. Ja, Sie haben richtig gelesen. Während andere Spieler sich dem Druck beugen und ihre Ansichten an eine zunehmend politisierte Sportwelt anpassen, zeigt Luan mit einer klaren Botschaft, dass Fußball in seiner reinsten Form genau das bleibt – ein Spiel. Während Liberale an ideologischen Maximen kleben und aus jedem Spielzug Kapital schlagen wollen, ist Cândido von einer beneidenswerten Fokus und Hingabe geplant.
Natürlich schütteln Cândidos viele Kritiker den Kopf und fragen sich, wo seine Karriere hingeht. Aber während sie pleite gegangene Fußballmärchen und statistische Schlussfolgerungen analysieren, schnürt Cândido die Schuhe, geht auf den Platz und zeigt, warum diese Diskussionen nebensächlich sind. Die Frage ist, wie man seinen eigenen Weg meistert, und genau das tut er – mit Stil, mit Zuversicht, mit der Art von Entschlossenheit, die notwendig ist, um Berge zu versetzen.
Beim Nachdenken über die Karriere von Luan Cândido wird deutlich, dass sich der brasilianische Traum ganz anders anfühlt als das, was die Massenmedien vielleicht vorgeben möchten. Dies ist ein Spieler, der sich weigert, den bequemen und vorherbestimmten Wegen zu folgen. In einem Zeitalter, in dem junge Spieler oft gezähmt werden, um politischer Korrektheit Rechnung zu tragen, bleibt Cândido unverfroren man selbst. Fußball von der Tribüne bis zur eigenen Couch aus erleben zu können bedeutet, alles zu riskieren – genau das tut Cândido jedes Mal aufs Neue.
Während einige Leute dies als ein romantisches Gleichnis der Fußballkarrieren entlarven mögen, geht es bei Luan Cândido um weit mehr. Sein Kampf um die Anerkennung ist der Beweis für das Streben nach Größe in einem Universum, das sich auf die Mittelmäßigkeit eingestellt hat. Abschließend sei festgestellt: Egal wo seine Karrieregruppe hingehen mag, Luan Cândido wird immer die Hände schmutzig machen, kompromisslos und authentisch. Zweifelsohne ein Verfechter der Straßenfußballer, der es mehr als verdient hat, anerkannt zu werden.