Kommando (1988): Der Actionfilm, der noch getoppt werden muss

Kommando (1988): Der Actionfilm, der noch getoppt werden muss

In 'Kommando' von 1988 zeigt Arnold Schwarzenegger, wie echter Heldenmut aussieht, als er im Alleingang seine Tochter rettet. Ein Film, der die Essenz der 80er-Jahre-Action einfängt.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wer erinnert sich nicht an die 80er Jahre, als Actionfilme echt noch Action waren? Ein Paradebeispiel dafür ist 'Kommando', ein echter Klassiker, der nicht nur Testosteron und Adrenalin, sondern auch die pure Essenz des amerikanischen Heldentums einfängt. Dieser Film von 1988, bei dem der legendäre Mark L. Lester Regie führte, lässt Arnold Schwarzenegger seine Muskeln spielen, während er die Welt als ehemaliger Elite-Soldat rettet. Wenn das Kino ein Ort wäre, um echte Stärke zu zeigen, dann wäre 'Kommando' das Manifest!

Der Film handelt von John Matrix, gespielt von Schwarzenegger, der alles in Bewegung setzt, um seine entführte Tochter zu retten. Wer braucht Superhelden mit Capes, wenn ein muskelbepackter Ex-Soldat mit allerhand Waffen die bösen Jungs in die Knie zwingt? Die Handlung, die in verschiedenen exotischen Schauplätzen spielt, von den bewaldeten Gebieten Kaliforniens bis zu einer fiktiven lateinamerikanischen Diktatur, bietet alles, was das Herz eines Actionfans begehrt.

Während dieser Film nicht mit den tiefgründigen Themen der Oscar-Anwärter konkurrieren mag, ist er ein perfektes Spiegelbild der 80er Jahre, als man noch wusste, was richtig und falsch war. In einer Welt von Grauzonen braucht es manchmal einfach einen Film, der klar die Linien zieht. Damals konnten Filme die guten, alten konservativen Werte feiern, ohne sich ungebeten belehren zu lassen. Man stelle sich vor, wie die heutige Agenda-links-drehende Szene auf solch unverhohlene Männlichkeit reagieren würde; ein Paradigma, das nicht gewillt war, sich den Regeln der politischen Korrektheit zu unterwerfen.

Arnold Schwarzenegger ist in diesem Film die Verkörperung des amerikanischen Traums: Ein Immigrant, der es mit harter Arbeit und Entschlossenheit zu Ruhm und Reichtum gebracht hat. Matrix ist ein Mann, der seine Probleme nicht durch endloses Geschwätz löst, sondern durch Aktion. Ein Plädoyer für die konservative Lebensweise, die sich durch Eigenverantwortung und Standhaftigkeit auszeichnet.

Der Erfolg von 'Kommando' hat sicher dazu beigetragen, dass wir in einer Welt leben, die fordert, Stellung zu beziehen und bereit zu sein, ‚Grenzen zu setzen’. Während die liberalen Stimmen mehr Regulierung und Einschränkung der individuellen Freiheit propagieren, zeigt Matrix, wie ein echter Mann handelt: ohne wenn und aber, mit Mut und Entschlossenheit.

Die Dialoge im Film? Kein Sinnieren über den Zustand der Welt, sondern prägnante Aussagen und unvergessliche One-Liner, die in Erinnerung bleiben. Dies ist nicht nur ein Film, er ist ein Erlebnis. Und genau das sollte Filmkunst sein: Eine klare, kurzweilige Unterhaltung, die die Zuschauer mit einem Lächeln und einem Schuss Adrenalin zurücklässt.

Der Soundtrack von ‚Kommando’, komponiert von James Horner, fängt den Puls der damaligen Zeit perfekt ein. Elektronische Sounds, die den Rhythmus des Herzschlags untermalen, kurz bevor die nächste Explosion über die Leinwand flimmert. Es war die Zeit, als Musik den Film untermalte und nicht mit den Dialogen konkurrierte.

Und wenn man über Action-Kino redet, wie könnte man die Villains ignorieren? Bennett, gespielt von Vernon Wells, ist der perfekte Antagonist. Hier findet der Zuschauer die Anspannung und Dynamik eines 80er-typischen Bösewichts: furchteinflößend, fesselnd und mit einem Schuss Wahnsinn ausgestattet – eine Kombination, die man heute nur noch selten sieht.

Im Kern steht bei 'Kommando' die Familie an erster Stelle. Ein Vater, der alles riskiert und unternimmt, um seine Tochter zu retten. Ein starkes Plädoyer für familiäre Werte in einer Zeit, die diese oft in den Hintergrund rücken sieht. Diese Botschaft ist klarer denn je: Die Familie ist das höchste Gut und sollte um jeden Preis verteidigt werden.

Insgesamt ist ‚Kommando’ mehr als nur ein Actionfilm, er ist eine Ode an die Freiheit, das Heldentum und die Unverfrorenheit, mit der man die eigenen Prinzipien verteidigt. Eine filmische Erinnerung daran, dass Stärke, Entschlossenheit und der Wille zum Erfolg unantastbare Werte sind, die wir pflegen und schützen müssen. Schade, dass man dies heutzutage nicht mehr zu schätzen weiß.