Warum "Kingston" der Film ist, den niemand braucht
In einer Welt, in der Hollywood ständig versucht, das nächste große Ding zu finden, kommt "Kingston" daher wie ein lauwarmer Aufguss von Klischees und vorhersehbaren Handlungssträngen. Der Film, der im Jahr 2023 in den Kinos erschien, spielt in der gleichnamigen Stadt Kingston und folgt der Geschichte eines jungen Mannes, der versucht, aus dem Schatten seiner kriminellen Vergangenheit zu treten. Doch anstatt frischen Wind in die Kinosäle zu bringen, serviert uns "Kingston" eine fade Mischung aus altbekannten Tropen und einer Prise politischer Korrektheit, die niemanden wirklich zufriedenstellt.
Erstens, die Charaktere. Man könnte meinen, dass in einem Film, der sich mit so tiefgründigen Themen wie Erlösung und persönlichem Wachstum beschäftigt, die Charaktere vielschichtig und interessant wären. Falsch gedacht! Stattdessen bekommen wir eindimensionale Figuren, die so vorhersehbar sind, dass man schon nach den ersten zehn Minuten weiß, wie der Film enden wird. Der Protagonist ist der typische "vom Pech verfolgte Held", der sich durch eine Reihe von klischeehaften Prüfungen kämpfen muss, um am Ende geläutert dazustehen. Gähn!
Zweitens, die Handlung. "Kingston" versucht, sich als tiefgründiges Drama zu verkaufen, das die Zuschauer zum Nachdenken anregen soll. Doch was wir bekommen, ist eine Aneinanderreihung von Szenen, die so konstruiert wirken, dass man sich fragt, ob die Drehbuchautoren jemals etwas von subtiler Erzählkunst gehört haben. Die Dialoge sind hölzern, die Wendungen vorhersehbar, und die moralischen Lektionen werden mit dem Holzhammer vermittelt. Es ist, als ob der Film uns nicht zutraut, selbst zu denken.
Drittens, die politische Agenda. Es ist kein Geheimnis, dass viele Filme heutzutage versuchen, eine bestimmte politische Botschaft zu vermitteln. Doch "Kingston" übertreibt es maßlos. Anstatt die Zuschauer mit einer subtilen Botschaft zu inspirieren, wird uns eine Agenda aufgedrängt, die so offensichtlich ist, dass es fast schon beleidigend wirkt. Es ist, als ob der Film uns sagen will, was wir denken sollen, anstatt uns die Freiheit zu geben, unsere eigenen Schlüsse zu ziehen.
Viertens, die Inszenierung. Man könnte meinen, dass ein Film, der in einer so lebendigen Stadt wie Kingston spielt, visuell beeindruckend wäre. Doch auch hier enttäuscht der Film auf ganzer Linie. Die Kameraarbeit ist uninspiriert, die Kulissen wirken künstlich, und die Musikuntermalung ist so generisch, dass sie kaum in Erinnerung bleibt. Es ist, als ob die Macher des Films Kingston als bloße Kulisse nutzen, ohne die Stadt wirklich zu verstehen oder zu schätzen.
Fünftens, die Rezeption. Während einige Kritiker den Film als "mutig" und "relevant" loben, ist es schwer zu übersehen, dass viele dieser Lobeshymnen aus einer bestimmten politischen Ecke kommen. Es scheint, als ob der Film mehr für seine vermeintliche Botschaft als für seine tatsächliche Qualität gelobt wird. Doch für den durchschnittlichen Kinogänger, der einfach nur einen unterhaltsamen Film sehen möchte, bietet "Kingston" wenig bis gar nichts.
Sechstens, die Erwartungen. In einer Zeit, in der das Publikum nach originellen und fesselnden Geschichten dürstet, ist "Kingston" ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Der Film verspricht viel, liefert aber wenig. Anstatt die Zuschauer zu fesseln und zu begeistern, hinterlässt er sie mit einem Gefühl der Enttäuschung und der Frage, warum sie ihre Zeit und ihr Geld für diesen Film verschwendet haben.
Siebtens, die Konkurrenz. In einem Jahr, in dem es viele großartige Filme gibt, die wirklich etwas zu sagen haben, verblasst "Kingston" im Vergleich. Während andere Filme es schaffen, sowohl zu unterhalten als auch zum Nachdenken anzuregen, bleibt "Kingston" in der Mittelmäßigkeit stecken. Es ist ein Film, der schnell vergessen wird, sobald die Lichter im Kinosaal wieder angehen.
Achtens, die Zukunft. Wenn "Kingston" eines zeigt, dann, dass Hollywood dringend neue Ideen braucht. Filme wie dieser sind der Grund, warum viele Zuschauer das Vertrauen in die Filmindustrie verlieren. Es ist an der Zeit, dass Filmemacher aufhören, sich auf altbewährte Formeln zu verlassen, und stattdessen den Mut haben, neue und innovative Geschichten zu erzählen.
Neuntens, die Lehre. Wenn es eine Sache gibt, die wir aus "Kingston" lernen können, dann, dass es nicht ausreicht, einfach nur eine Botschaft zu haben. Ein guter Film braucht mehr als das. Er braucht interessante Charaktere, eine fesselnde Handlung und eine Inszenierung, die die Zuschauer in ihren Bann zieht. All das fehlt "Kingston", und deshalb wird er schnell in Vergessenheit geraten.
Zehntens, der Appell. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir als Publikum unsere Erwartungen an Filme überdenken. Anstatt uns mit mittelmäßigen Produktionen zufrieden zu geben, sollten wir nach Filmen suchen, die wirklich etwas zu bieten haben. Filme, die uns zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringen. Filme, die uns inspirieren und uns zeigen, was das Kino wirklich leisten kann. "Kingston" ist nicht dieser Film. Und das ist auch gut so.