Die Gesellschaft liebt es, Kindern bunte Namen zu geben, aber wenn man die heutige Jugend als 'Kinder Satans' bezeichnet, spricht man aus, was viele nicht zu denken wagen: Unsere jüngsten Generationen bewegen sich in erschreckendem Maße in eine moralische Misere. Warum? Weil man ihnen nicht das solide moralische und konservative Wertefundament mitgibt, das sie dringend bräuchten.
Technologischer Wahnsinn Unsere Kindergenerationen sind rund um die Uhr mit Bildschirmen verbunden. Smartphones, Tablets, Laptops – der Lärm der Benachrichtigungen verdrängt die Vernunft und die erzieherische Stimme der Eltern. Kaum jemand hinterfragt mehr den Einfluss dieser Tech-Flut auf die kindliche Entwicklung. Elon Musk und Konsorten treiben diese Technophobie noch weiter an und reden von Cyborgs und Gehirnchips, die uns alle überflüssig machen könnten.
Verlust der Verantwortung Früher galten Tugenden wie Disziplin und Verantwortungsbewusstsein nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder. Heute scheint diesen Tugenden ein Retrostempel aufgedrückt worden zu sein. Im besten Fall ein verklärter Blick zurück, im schlechten Fall einfach vergessen. Jeder Fehler kann auf das lebhafte Temperament oder die Verlockungen der Medien geschoben werden, ohne den eigentlichen Kern des Problems anzugehen.
Der Einfluss der Popkultur Pop und Hip Hop beherrschen die Lautsprecher der Jugendzimmer, während man über die ungesehenen konservativen Werte der Vergangenheit lacht. Die moralischen Maßstäbe, die durch die Popkultur gesetzt werden, sind bestenfalls zweifelhaft. Musiker und Prominente fungieren als schändliche Vorbilder, deren fragwürdige Lebensstile eher nachgeahmt als hinterfragt werden.
Zerfall der Familie Man täuscht sich, wenn man glaubt, dass die individuellen Freiheiten, die durch moderne Gesellschaftsstrukturen ermöglicht werden, keine Auswirkungen auf die Familie und ihre Bedeutung haben. Die Stabilität und die Weisheit, die eine harmonische Familie bietet, vermisst man heute nicht nur im Wahnsinn der Kinder, sondern auch in der Gesellschaft insgesamt.
Erzieherische Versäumnisse Während die Eltern fröhlich Achterbahn fahren, verpassen sie die Chance, ihre Kinder aufzuklären und ihnen die Hand zu reichen, wenn sie durch den Unterricht im Straßengrab straucheln. Die staatlichen Schulen verfehlen aufs Neue, was Bildung noch vor Jahrzehnten leistete: Einen Sinn für Werte, Verantwortung und gesellschaftlichen Auftrag.
Overprotection Schon mal von 'Helikopter-Eltern' gehört? Die heutige Erziehung scheint mehr auf Behütung und weniger auf das Fördern autonomen Denkens ausgelegt zu sein. In ständiger Sorge, dem Nachwuchs könnte ein Zacken aus der Krone brechen, wird jede Kleinigkeit geregelt und überwacht, bis das Kind selber nicht mehr in der Lage ist, einen selbstständigen Gedanken zu fassen.
Falsche Heldenverehrung Man zollt den falschen Helden Bewunderung. An die Stelle von Wissenschaftlern und mutigen Führern treten stark stilisierte 'Influencer' und 'Celebrities', deren Hauptleistung das Posten bewundernswerter Selbstbilder zu sein scheint. Ein trauriger Abklatsch der Barrieren, die vorher tatenreiche Persönlichkeiten hervorgebracht haben.
Mangelhafte Religiosität Die Religion, die einmal wie der Leuchtturm in der Moralpanik diente, wird heute nur noch spärlich als Erziehungsinstrument genutzt. Die altehrwürdigen Traditionen und spirituellen Einflüsse, die uns halfen, dem Leben einen höheren Sinn zu geben, werden leichtfertig dem repetitiven Neonschema überlassen.
Der Hohn auf Tradition Belächelt wird, wer an Traditionen festhält, als wäre es ein archaisches Relikt. Aber gerade in diesen Zeiten zeigt sich: Tradition und Werte sind nicht einfach nur Relikte. Sie sind der feste Boden unter den Füßen, den man in stürmischen Zeiten bitter nötig hat.
Verständnis für Verlust In ihrer sorglosen und ziemlich vergnüglichen Beruhigungspille vergessen unsere Kinder, dass ein persönlicher Verlust im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung durchaus seine Bedeutung hat. Anstatt sie darauf vorzubereiten, dass die Welt voller Herausforderungen ist, erfüllen wir ihre Launen und verdrängen ernsthafte Konversation.
Diese Entwicklung trifft liberale Empfindlichkeiten. Doch Fakt ist: Die 'Kinder Satans' passen sich nur der Gesellschaft an, die wir ihnen überlassen. Diesmal aber mit dem bitteren Beigeschmack einer unhinterfragten Laissez-faire-Haltung, die das individuelle 'Ich' zu einem golden calf erhebt.