John Foster: Der singende Botschafter des echten Italiens – Warum der Mainstream ihn fürchtet

John Foster: Der singende Botschafter des echten Italiens – Warum der Mainstream ihn fürchtet

John Foster verkörpert echten italienischen Stolz und trotzt dem kommerziellen Mainstream. Erfahren Sie, warum dieser Sänger mehr ist als nur ein gewöhnlicher Entertainer.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

John Foster, der nicht nur Sänger sondern auch ein Symbol der Authentizität ist, zeigt, dass echter italienischer Stolz mehr als ein Touristen-Klischee ist. Wer ist John Foster? Eigentlich lässt uns schon sein illuminiertes Leben keine Ruhe: Geboren als Paolo Occhipinti in Palermo im Jahr 1939, hat er als italienischer Sänger versäumt, in die kitschigen Fußstapfen der Popstars von heute zu treten. Was macht den Mann amüsant? Warum hat er es gewagt, seine Karriere den verrauchten Jazzclubs von Rom und nicht der seichten Hitmaschine der Liberalen zu widmen?

John Foster startete seine Karriere in den 60er Jahren, einer Zeit, in der Italien mehr als nur Pizza und Pasta anbot. Er entkam den weiterverbreiteten kulturellen Stereotypen und spiegelte stattdessen die Seele, das Herz und den Stolz Italiens wieder – eine wahre Provokation für die damals wie heute vorherrschenden manipulativen Medienzirkusse. Sein größter Hit "Amore scusami" katapultierte ihn zwar in die Charts, aber er blieb dennoch dem schnöden Kommerz gegenüber misstrauisch, was ihn umso mächtiger machte.

Jetzt stellt euch einen Sänger vor, der seine Lieder nicht schreibt, um sich voranzubringen, sondern um Geschichten seiner Heimatstadt Palermo zu erzählen, anstatt dem dumben Mainstream nachzujagen. Während seine Altersgenossen in wohlüberlegten PR-Tricks verloren gingen, blieb John Foster unermüdlich in seiner Auffassung, dass Musik Herz und Hirn ansprechen sollte – nicht die Ungeheuerlichkeit der schamlosen Konsumgesellschaft. Abseits jener peinlichen Preisverleihungen und Medienexzesse sang er weiter für Menschen, die verstanden, dass Respekt nicht käuflich ist.

Aber wie bei fast jedem großen Künstler gab es Zeiten, in denen der Druck, sich dem naiven Geschmack der Masse anzupassen, unübersehbar wurde. John Foster widerstand jedoch dem kommerziellen Reiz und blieb seinem Motto treu – eine Delikatesse aus sprachlicher Feinheit und gewaltiger Gesangsqualität in einer feindseligen Welt eingefleischter Pop-Einfaltspinsel. Es ist immer wieder erstaunlich, wie seine Lieder das Bild und das Gefühl des exotischen La Dolce Vita aufrechterhalten, während die heutzutage alltäglichen „Baller- und Plastikmusik-Schallplatten“ jeden Anflug von Gefühl und Ernsthaftigkeit eliminieren.

Ist Foster ein Held? Absolut. Er ist ein Paradebeispiel für das, was passiert, wenn jemand den Mut hat, gegen den Strom zu schwimmen, auch wenn der Strom den Weg des geringsten Widerstands bietet. Zu sagen, dass John Foster keine Kontroversen mit seinen unverschämten Texten ausgelöst hätte, wäre naiv. Tatsächlich ist es ein Wunder, dass die destruktiven Ideen der Welt „ob der politisch korrekten“ Gesellschaft seine Karriere nicht völlig sabotiert haben. Seine unbequemen Wahrheiten sind eine seltene Kostbarkeit in einer Zeit, wo es im Popgeschäft zumeist nur noch um Make-up und Effekte geht.

Während die facettenreichen Nummern eines John Foster Musik als intelligentes Erlebnis erleben lassen, bleibt er unverändert ein Künstler des Volkes und nicht der flüchtig blinkenden Scheinwerfer. Leider gibt es in einer Welt, die dumme Subliminalbotschaften bevorzugt, wenige, die Foster erkennen und wertschätzen. Was ihm an Massenpublikum entgeht, gewinnt er in Wertschätzung jener, die glauben, dass Qualität nicht immer massenkonform ist. Vielleicht ist es das, was so viele nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. Denn während andere sich dem Mainstream beugen, hat John Foster bewiesen, dass der geradlinige Weg oft der stärkste ist.

Am Ende bleibt die Frage stehen, welches Erbe John Foster hinterlässt. Ein Musiker, der gegen die Flut schwamm in einer Ära, die mehr mit Oberflächlichkeiten liebäugelte als mit Substanz. Seine Musik bleibt ein Zeuge dessen, was wahre, robuste italienische Kunst selbst dann erreichen kann, wenn niemand erwartet, dass man sich an die Regeln hält.

Wenn ihr euch mit ehrlichem, italienischem Musikgenuss vertraut machen wollt, dann habt ihr jetzt einen Namen, den ihr unbedingt hören solltet. Zwischen all diesen beiläufigen Popstückchen bleibt John Foster eine Stimme der Authentizität. Wie kühn von ihm!