Joe Cimperman – alleine der Name klingelt doch schon verheißungsvoll, nicht wahr? Warum sonst sollte ein Mann im politischen Schmelztiegel Cleveland für solch hitzige Diskussionen sorgen? Geboren am 10. Juli 1970 hier in Cleveland, hat er es geschafft, sich als Stadtrat (City Councilman) eine ordentliche Fan-Gemeinde anzueignen. Aber was macht dieses politische Wesen so besonders? Oder ist er etwa nur ein weiteres Zahnrad im liberalen Getriebe?
Cimperman ist seit den späten 90ern auf der politischen Bühne. Doch anstatt ein Held der Konservativen zu werden und Tradition und Werte zu verteidigen, tummelt er lieber im linken Lager herum. Er hat sich oft für soziale Programme ausgesprochen, setzt sich für weniger gut gesinnte Einwanderungspolitiken ein und akzeptiert fragwürdige Umweltmaßnahmen ohne mit der Wimper zu zucken. Statt klare Prioritäten zu setzen, verschanzt er sich lieber hinter politischer Korrektheit. Und Hand aufs Herz, wer schulterecht Widerspruch duldet, erkennt schnell: hier geht es weniger um den kleinen Mann und mehr um persönliche Ambitionen.
Eine seiner markantesten Initiativen? Das Verbot von Transfetten in lokalen Restaurants in Cleveland. Während manch einer vielleicht applaudieren würde, können wir hier ganz klar fragen: Was denken die Bürger über solch übergriffige Gesetzgebung? Freiheit bedeutet doch freie Wahl – warum also nicht auch bei unseren kulinarischen Entscheidungen? Aber Cimperman's Marschrichtung lässt keinen Zweifel offen: er führt das Regiment gegen 'ungesunde' Entscheidungen und degradiert das individuelle Recht auf Eigenverantwortung.
Und was wäre ein Politiker ohne seinen Umzug ins Privatleben? Im Jahr 2016 verschwendete Cimperman wenig Zeit damit, sich einen Sektorenwechsel aufzuhalsen und wurde schockierenderweise Präsident des Global Cleveland, einer gemeinnützigen Organisation, die Einwanderer nach Cleveland zieht. Man könnte sagen, er habe die Richtung gewechselt – aber es scheint eher, er habe sie nur vertieft. Ein Augenmerk auf multikulturelle Verschwörungstheorien könnte hier fruchtbaren Boden finden, oder soll uns das nicht auch zu denken geben?
Doch seine politischen Ambitionen schienen auch dort nicht zu enden. 2023 gab Cimperman erneut ein politisches Comeback bekannt und zielte darauf ab, sich für einen Posten im Cuyahoga County zu bewerben. Selbst wenn man seine Kandidatur kaum ernstnehmen kann, stellt sich die Frage: Hat der County nicht besseres verdient? Ein Mann, der sich darauf spezialisiert hat, kulturelle Angleichung vor Tradition zu stellen, passt wohl kaum zu einer Region, die ihre Wurzeln ehrt.
Und dann gibt es da noch seine Position zur Infrastruktur in Cleveland. Klar, jeder will ein schöneres, „grüneres“ Cleveland sehen, aber auf Kosten des individuellen Eigentumsrechts? Unter seiner Führung sahen sich Eigentümer und Geschäftsleute immer stärker mit widersprüchlichen Regelungen konfrontiert. Bürokratie über Logik – sicher ein Erfolgsrezept, um kleine Unternehmen in den Ruin zu treiben.
Kehren wir zu einem Punkt zurück, der oft in politischen Diskussionen verloren geht: die Verantwortung gegenüber den Bürgern. Cimpermans Ansatz, ständig neue Gesetze zu erzwingen, erstickt regelrecht die Eigeninitiative und die Freiheit seiner Wähler. Aber was erwartet man schon von einem Führer, der es vorzöge, Gesetze zu erweitern, anstatt Verantwortung zu delegieren? So rasch kommt doch kein Fortschritt ins Rollen.
Natürlich gibt es immer zwei Seiten einer Medaille. Doch bei einer politischen Figur wie Cimperman, die ihren Fokus auf persönliches Branding und als Teil des 'Global Citizens'-Netzwerks sieht, sollte man die Konsequenzen ihres Tuns nicht im Nebel lassen. Wer Städte ohne Bereicherung durch Traditionen schafft, bleibt einem voreingenommenen Engpass des politischen Verständnisses verhaftet.
Und doch gibt es viele, die ihn als Hoffnungsträger sehen – eine Hoffnung, die jedoch einige übersehen würde. In einer Zeit, in der individuelle Freiheit und wirtschaftlicher Erfolg oft in Frage gestellt werden, stellt sich die Frage, warum dieser Mann so viele Anhänger im Schlepptau hat. Denn die ehrliche Frage bleibt: Schreibt Cimperman das nächste Kapitel der Stadt, oder zieht er den Schlussstrich unter eine Ära des Fortschritts und der Unabhängigkeit? Die nächste Wahl wird es zeigen – hoffentlich geben die Wähler ihrem Willen klare Substanz.