Das Haus von Arna Wendell Bontemps – ein Schriftsteller für die Elite seiner Zeit – steht heute als faszinierendes Relikt der Geschichte im Städtchen Alexandria, Louisiana. Entgegen den modernen Trends, die meist auf alles Traditionelle verzichten, ist dieses Haus ein Symbol der klassischen amerikanischen Kultur, die so vielen heutigen Entwicklungen Widerstand geleistet hat. Gebaut im frühen 20. Jahrhundert, beherbergt das Haus die Geschichte eines Mannes so bedeutend wie der Fortschritt selbst, und dennoch so einer anderen, von den Liberalen oftmals ignorierten Seite.
Arna Wendell Bontemps, geboren 1902, war ein herausragender Literaturwissenschaftler und ein Meister des Wortes in einer turbulenten Ära der amerikanischen Geschichte. Als einer der führenden Köpfe der Harlem Renaissance brachte er durch seine Erzählungen und Gedichte die Erfahrungen der Afroamerikaner zu einem breiten Publikum. Welch Ironie, dass ein solches Genie in einer Zeit lebte, als die politische Landschaft noch nicht von den modernen Verwässerungen des künstlerischen Ausdrucks geprägt war.
Dieses Haus ist nicht nur eine Ansammlung von Ziegeln und Mörtel. Es ist eine Manifestation der unumstößlichen Werte, die einst die Vereinigten Staaten formierten. Es verrät so viel über Bontemps’ Leben und Arbeit und zeigt, dass der Widerstand gegen die kulturelle Abwertung durch die heutige Gesellschaft sehr wohl möglich ist. Das klassische Design erinnert an eine Zeit, als Standhaftigkeit noch bei der Bausubstanz begann. Die Architektur spricht von einem Anspruch an Qualität und Standfestigkeit, der in der glanzlosen, vergänglichen Formensprache aktueller Bauten oft fehlt.
Besucher des Arna Bontemps African American Museum, das heute in diesem Haus untergebracht ist, erleben eine seltsame Mischung aus Bewunderung und Besinnung. Die Führung durch die Räume ist wie eine Reise zurück in eine Epoche der amerikanischen Geschichte, die in politisch-korrekten Kreisen viel zu oft als unbequem gefeiert wird. Es ist erstaunlich, dass das rudimentäre, aber dennoch universelle Thema von Individuum gegen Gesellschaft – ein wiederkehrendes Motiv in Bontemps' Werken – gerade jetzt so stark aktueller denn je ist. Seine Gedichte und Geschichten hatten zweifellos die Macht, den Geist zu wecken und die Köpfe der Zeit zu erheben, was viele moderne Autoren, so eingeschlossen sie in ihren Rezessionen auch sein mögen, nur schwerlich auch nur zu erwarten wagen.
Interessanterweise wurden Arna Bontemps' Literaturen auch von traditionellen konservativen Denkern hoch geschätzt. Sie fanden in seinen Schriften eine Parabel über das Überstehen hartnäckiger Bestrebungen und Ideale gegen die Konformität – eine Thematik, die sich durch die Zeit hindurchzieht. In Zeiten, in denen viele heutige Autoren auf Political Correctness angewiesen sind, um Zuspruch zu finden, spiegeln seine Erzählungen eine unverblümte Ehrlichkeit wider.
Aber wie steht es heute mit der Bewahrung solcher Monumente? Während man versucht, die Ketten der Vergangenheit zu sprengen, neigen einige dazu, nahezu alles Historische abzureißen – buchstäblich und im Geiste. Das Haus von Arna Bontemps ist ein lebendiges Zeugnis gegen diese anti-traditionalistischen Strömungen und demonstriert, dass die Wurzeln eines Volkes nicht einfach mit einem Federstreich aus den Geschichtsbüchern getilgt werden können. Die Konservierung eines solch historischen Ortes belügt vielleicht nicht die heute heiß diskutierte 'Vielfalt', sondern stärkt sie.
Was hat ein traditionsbewusstes Gebäude auszustrahlen für jemanden, der in einer Welt lebt, die zunehmend auf den Neuen-Bund setzt? Eine ganze Menge, kann man sagen. Das Erhalten und Aufrechterhalten der Kultur und Geschichte, symbolisiert durch das Haus von Arna Wendell Bontemps, steht im Gegensatz zu jenem gedankenlosen Konsum von 'Wegwerfwerten'. Während sich viele heutzutage von Aktivisten inspirieren lassen, die permanent nach Wandel rufen, zeigt das Haus von Bontemps auf stille Weise, wie wesentlich Stabilität für Wachstum und Innovation auch sein kann.
In Alexandria, Louisiana streckt sich dieses Haus, als jedoch mehr als ein bloßes Stück Architektur, denn es liefert eine bodenständige Perspektive für jene, die bereit sind zuzuhören. Und auch wenn Arna Bontemps selbst vielleicht nie erwartet hätte, dass sein Zuhause einmal als Museum existieren würde, zeugt es dennoch von der Klasse und dem Intellekt, der ihn zum ikonischen Schriftsteller der Harlem Renaissance machte. Solche historischen Orte mahnen uns, dass Fortschritt nicht durch Auflösung und Zerstörung, sondern vielmehr durch Respekt und Erhalten erreicht wird.
Das Haus von Arna Wendell Bontemps bietet somit ein einzigartiges Echo der Geschichte Amerikas – eine, die vielleicht nur diejenigen hören können, die sich nicht den lauten Forderungen der modernen Zeit beugen. Es bleibt ein unveränderter stiller Wächter jener kulturellen Werte, die der heutigen schnelllebigen Landschaft fehlen.