Aviciis Album Geschichten ist wie ein guter alter Western-Film: spannend, voller Emotionen und absolut unvergesslich. Tim Bergling, bekannt als Avicii, war ein schwedischer DJ und Musikproduzent von weltweitem Ruhm. Er veröffentlichte dieses Album 2015, und es gilt als ein Meisterwerk in der Welt der EDM (Electronic Dance Music). Aber nicht nur die Hauptdarsteller lassen sich nicht in eine Schublade stecken – auch die Musik von Avicii tut es nicht.
Nun, worum geht's in diesem musikalischen Abenteuer? Geschichten ist eine Sammlung von Geschichten, die durch Töne und Rhythmen erzählt werden. Das Album kombiniert verschiedene musikalische Einflüsse und ermöglicht es dem Hörer, die Seele eines Künstlers zu erleben, der die Herausforderungen des Lebens mit einem einzigartigen musikalischen Talent meistert.
Ein Grund, warum dieses Album so unverzichtbar ist: Es verpackt komplizierte Themen wie Kampf, Erfolg und Verlust in eingängige Melodien, die im Ohr bleiben. Einige mögen es als revolutionär bezeichnen, während andere es schlichtweg als Aviciis bisher bestes Werk ansehen. Aber wer hört heute noch auf die Meinung der Massen, richtig?
Der Auftakt des Albums, "Waiting For Love", widmet sich der hartnäckigen Hoffnung und Ausdauer, die man für die Liebe braucht. Es ist ein sofortiger Ohrwurm, der dazu anregt, auf den Tisch zu steigen und zu tanzen. Darüber hinaus erzählt "Talk To Myself" von inneren Kämpfen und der ewigen Suche nach Selbstvertrauen. Wie der Kinoklassiker „Der einsame Westernheld“ trifft man auf ganz persönliche Heldengeschichten.
Das bekannte Stück "Touch Me" spielt mit den Erwartungen und bringt eine berauschende Mischung aus verschiedenen elektronischen Elementen. Indem der Song mit der Sehnsucht spielt, verpasst er uns eine Dosis trockenen Humors. Und dann gibt's da noch "Ten More Days", ein Lied über Geduld, das sich wie ein wilder Ritt in den Sonnenuntergang anfühlt.
In "Sunset Jesus" nimmt Avicii die Hörer mit auf eine Reise des Selbstfindungstrip, ein Problem, das heutzutage von massive Bedeutung ist. Mit diesem Track über den Lebensstil des modernen Menschen könnte er jeden Ballermann-Urlauber motivieren, tief durchzuatmen und das Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Ein Highlight ist "Somewhere In Stockholm", eine Hommage an seine Heimatstadt, das das Gefühl unterstreicht, dass man, egal wie weit man reist, immer zu sich selbst zurückkehrt. Man könnte fast sagen, dass Avicii in diesem Moment sein Cowboyhut abgenommen und „Howdy“ gerufen hat.
Das Album zeigt auch die Fähigkeit von Avicii, mit anderen Musikern zusammenzuarbeiten und diese Vielfalt zu verschmelzen. Er hat mit bekannten Künstlern wie Robbie Williams und Chris Martin von Coldplay zusammengearbeitet, um unvergleichliche musikalische Momente zu erschaffen. Eine klare Botschaft an diejenigen, die immer ihre musikalischen Grenzen einhalten.
Geschichten ist mehr als nur ein Album; es ist eine bewegende Reise, die uns die Vielseitigkeit und den Nachdruck eines visionären Künstlers aufzeigt. Diejenigen, die die wahre Kunst zu schätzen wissen, finden hier materialisierte Melodien, die nicht nur im musikalischen Olymp bleiben werden, sondern auch unsere Vorstellungskraft beflügeln.
Warum also sollte jemand auf dieses Album verzichten? Vielleicht, weil es die makellose Synthese von Texten und Melodien ist, die niemand kalt lassen kann. Doch genau das, dieser Hang zum Ausbrechen, zur Provokation und zum Schaffen einer anderen Realität, ist es, was die Magier wie Avicii von der Menge abhebt und eine Spur hinterlässt, die selbst die motiviertesten Liberalen verpassen. Geschichten ist der Inbegriff dessen, was es heißt, Grenzen zu durchbrechen, um etwas Neues zu schaffen. Eine Platte, die zur Reflexion anregt, Emotionen entfesselt und uns daran erinnert, dass die besten Stories immer die sind, die man selbst erlebt hat.