"Found": Ein Film, der die Woke-Kultur auf die Probe stellt

"Found": Ein Film, der die Woke-Kultur auf die Probe stellt

Der Dokumentarfilm 'Found' beleuchtet die Herausforderungen der Woke-Kultur und Identitätspolitik durch die Geschichte von adoptierten Teenagern, die ihre Wurzeln in China suchen.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

"Found": Ein Film, der die Woke-Kultur auf die Probe stellt

"Found" ist ein Dokumentarfilm, der 2021 veröffentlicht wurde und die Geschichte von drei adoptierten Teenager-Mädchen erzählt, die in den USA leben und herausfinden, dass sie Cousinen sind. Der Film folgt ihrer Reise, um ihre leiblichen Familien in China zu finden. Regisseurin Amanda Lipitz hat den Film in den USA und China gedreht, um die emotionale und kulturelle Komplexität der internationalen Adoption zu beleuchten. Doch während der Film auf den ersten Blick wie eine herzerwärmende Geschichte über Familie und Identität erscheint, wirft er auch Fragen über die Woke-Kultur und die Besessenheit der Linken mit Identitätspolitik auf.

Erstens, die Fixierung auf Identität. "Found" zeigt, wie die Mädchen ihre Wurzeln und ihre Identität erkunden, was an sich nichts Schlechtes ist. Aber es spiegelt auch die Besessenheit wider, die viele in der heutigen Gesellschaft mit ihrer Herkunft und Identität haben. Warum können wir nicht einfach Menschen als Individuen sehen, anstatt sie ständig in Kategorien zu stecken? Die Linke liebt es, Menschen in Schubladen zu stecken, und dieser Film ist ein Paradebeispiel dafür.

Zweitens, die Darstellung Chinas. Der Film zeigt China in einem positiven Licht, als ob es ein Land voller Wärme und Liebe wäre, das nur darauf wartet, seine verlorenen Kinder wieder willkommen zu heißen. Aber was ist mit den Menschenrechtsverletzungen, der Unterdrückung und der Zensur, die in China an der Tagesordnung sind? Der Film ignoriert diese Aspekte völlig und malt ein rosiges Bild, das weit von der Realität entfernt ist. Es ist fast so, als ob die Filmemacher Angst hätten, die Wahrheit zu sagen, um niemanden zu beleidigen.

Drittens, die Rolle der USA. Während der Film die Mädchen auf ihrer Reise begleitet, wird die Rolle der USA als Land der Möglichkeiten und Freiheit kaum gewürdigt. Stattdessen liegt der Fokus auf den "Fehlern" der westlichen Gesellschaft, die angeblich die Identitätskrise dieser Mädchen verursacht haben. Es ist fast so, als ob der Film die USA für die Adoptionen verantwortlich machen möchte, anstatt die positiven Aspekte hervorzuheben, die das Leben dieser Mädchen bereichert haben.

Viertens, die emotionale Manipulation. Der Film nutzt geschickt emotionale Momente, um das Publikum zu Tränen zu rühren. Doch diese Tränen sind oft das Ergebnis einer gezielten Manipulation, die darauf abzielt, die Zuschauer dazu zu bringen, sich schuldig zu fühlen. Schuldig dafür, dass sie in einer Gesellschaft leben, die angeblich nicht genug für Minderheiten tut. Es ist ein klassisches Beispiel dafür, wie die Medien Emotionen nutzen, um eine Agenda voranzutreiben.

Fünftens, die Ignoranz gegenüber der Realität. "Found" ignoriert die Tatsache, dass nicht alle adoptierten Kinder das Bedürfnis haben, ihre leiblichen Eltern zu finden. Viele sind glücklich und zufrieden mit ihren Adoptivfamilien und fühlen sich nicht verloren oder unvollständig. Doch der Film suggeriert, dass es für diese Mädchen notwendig ist, ihre Wurzeln zu finden, um vollständig zu sein. Diese Annahme ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich, da sie den Druck auf adoptierte Kinder erhöht, sich auf eine bestimmte Weise zu fühlen.

Sechstens, die Verherrlichung der Suche nach der "wahren" Identität. Der Film stellt die Suche nach der "wahren" Identität als das ultimative Ziel dar, als ob es das einzige wäre, was im Leben zählt. Doch was ist mit den Werten, die wir als Individuen entwickeln, unabhängig von unserer Herkunft? Was ist mit den Beziehungen, die wir im Laufe unseres Lebens aufbauen? Diese Aspekte werden im Film völlig ignoriert, was zeigt, wie einseitig die Darstellung ist.

Siebtens, die fehlende Anerkennung der Adoptiveltern. Während der Film die leiblichen Familien der Mädchen in den Vordergrund stellt, werden die Adoptiveltern fast völlig ignoriert. Diese Menschen haben den Mädchen ein Zuhause und eine Familie gegeben, doch ihre Rolle wird kaum gewürdigt. Es ist fast so, als ob der Film sagen möchte, dass die leiblichen Eltern wichtiger sind als die Menschen, die tatsächlich für die Mädchen da waren.

Achtens, die politische Agenda. "Found" ist nicht nur ein Film über Familie und Identität, sondern auch ein politisches Statement. Es ist ein weiterer Versuch, die Zuschauer dazu zu bringen, die Welt durch die Linse der Identitätspolitik zu sehen. Anstatt eine ausgewogene Sichtweise zu bieten, drängt der Film eine bestimmte Agenda auf, die die Zuschauer dazu bringen soll, ihre eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen.

Neuntens, die Ignoranz gegenüber der Vielfalt der Erfahrungen. Der Film stellt die Erfahrung dieser drei Mädchen als universell dar, als ob alle adoptierten Kinder die gleichen Gefühle und Bedürfnisse hätten. Doch die Realität ist, dass jede Adoption einzigartig ist und dass es keine "eine Größe passt allen"-Lösung gibt. Diese Ignoranz gegenüber der Vielfalt der Erfahrungen zeigt, wie engstirnig der Film tatsächlich ist.

Zehntens, die fehlende kritische Auseinandersetzung. "Found" bietet keine kritische Auseinandersetzung mit den Themen, die er behandelt. Stattdessen wird eine einseitige Sichtweise präsentiert, die die Zuschauer dazu bringen soll, die Welt auf eine bestimmte Weise zu sehen. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Medien versuchen, die öffentliche Meinung zu manipulieren, anstatt eine offene und ehrliche Diskussion zu fördern.