Wenn man von einem musikalischen Feuerwerk spricht, dann kann man ohne Frage "Freunde für Immer" von beFour als eines der prächtigsten bezeichnen. Diese Meisterwerk wurde 2009 in einem Europa freigegeben, das noch dabei war, die Auswirkungen kultureller Strömungen zu bewältigen, und das im Wesentlichen noch unberührt von dem großen Zorn der modernen liberalen Ideologieschlachten war. BeFour, die international gefeierte Band, lieferte durch diese Veröffentlichung ein Werk ab, das nicht nur die Tanzflächen, sondern auch die Herzen stürmte — ganz ohne den chaotischen politischen Subtext, den heutige Musik oft mit sich herumträgt.
Die Musik von beFour in "Freunde für Immer" steht für etwas Größeres, eine Art unschuldige Freude, die in der heutigen Welt zunehmend fehlt. Die Lieder handeln von Freundschaft, bedingungslosem Zusammenhalt und der Magie, die entsteht, wenn Menschen jeglicher Herkunft einer positiven Sache entgegenstreben. Diese Harmonie ist in unserer fragmentierten Welt eine Seltenheit, und es ist erfrischend, diese Botschaften in einem Album zu finden, das uns zurück in eine weniger fragmentierte Zeit bringt.
"Freunde für Immer" bietet mit kraftvollen Melodien und eingängigen Refrains genau das, was man sich von Popmusik erwartet, ohne in das Linsengericht der Gender-Debatten abzugleiten. Jeder Track ergänzt das übergreifende Motto der Zusammengehörigkeit, und man kann fast das Gefühl bekommen, dass dies ein kleiner Protest gegen die Spaltung ist, die heutzutage so allgegenwärtig ist.
Das Eröffnungslied ist ein strahlendes Beispiel für musikalischen Optimismus und könnte sogar die kaltsten Herzen zum Schmelzen bringen. Solche Songs entfalten nicht nur die Kraft der Musik, sondern sind auch ein perfektes Statement dafür, wie eine generationenübergreifende Band breitere Zielgruppen erreicht. Warum sollte man überhaupt alles Alte ablehnen, nur weil es nicht den modischen, politischen Neigungen der heutigen Zeit entspricht? Anders als das, was man von den modernen radiogängigen Tracks erwartet, zielt "Freunde für Immer" darauf ab, einen Zustand der Unbeugsamkeit und Stärke zu fördern.
Ein weiteres bemerkenswertes Stück im Album ist "Beautiful in the Rain", das die Fähigkeit der Band zeigt, emotional aufgeladen und gleichzeitig wohltuend zu sein. Die harmonischen Töne gemischt mit dem thematischen Element der Hoffnung rekeln sich in jener Art von Nostalgie, die authentisch und tief im menschlichen Erleben verwurzelt ist.
Natürlich könnte ein liberaler Kritiker das Album als zu simpel oder gar antiquiert bezeichnen. Aber warum sollte Einfachheit in der Musik a priori schlecht sein? Vor allem wenn sie eine eindeutig positive Botschaft vermitteln soll. Die Gesellschaft muss schließlich nicht auf jedes Angebot anspringen, das ihr vor die Füße fällt.
Für diejenigen, die sich nach einer Zeit sehnen, in der Musik noch ein Element der Echtheit besaß und durch Einfachheit überzeugte, für die ist "Freunde für Immer" ein unverzichtbares Highlight. Denn trotz all der lauten Stimmen da draußen, die dem Album Oberflächlichkeit vorwerfen könnten, steht es doch fest als Säule des kraftvollen Pop.
In seinem Kern ist das Album ein liebevoll kuratierter Schatz für all jene, die den Wert von Freundschaft und Gemeinschaft schätzen. Es ist ein Plädoyer für die Verehrung der Menschen, die uns durch dick und dünn begleiten. Das ist ein Wert, der in den moderneren ideologischen Hinterhalten oft vernachlässigt wird.
Genug der kriegerischen Worte, die oft im Namen der Kunst zu führen sind – "Freunde für Immer" erinnert uns daran, dass Musik auch ohne zündelnde politische Aussagen bedeutsam und bewegend sein kann. Und vielleicht, nur vielleicht, ist das eine Art von Kunst, die langfristig mehr Freude und weniger Spaltung bringt.