Am 17. November 1971 kam es zu einem der spektakulärsten und lehrreichsten Baukatastrophen in der Geschichte der Philippinen: der Einsturz des Commonwealth Avenue 2000-Gebäudes in Quezon City. Dieses Ereignis ließ keinen Stein auf dem anderen und offenbarte, wie menschliches Versagen, mangelndes Verantwortungsbewusstsein und fragwürdige Entscheidungen katastrophale Folgen haben können. In einem Land, in dem das politische Establishment oft eine entscheidende Rolle spielt, zeigt dieser Vorfall auf brutale Weise die Gefahren von Korruption und Inkompetenz.
Stellen Sie sich vor, Sie bauen ein ambitioniertes Bauprojekt in der aufstrebenden Stadt Quezon City, nur um zuzusehen, wie es über Nacht in sich zusammenfällt. Das Commonwealth Avenue 2000 sollte ein Wahrzeichen eines neuen Kapitels im städtischen Fortschritt werden, jedoch endete es als Mahnmal für das Fehlen solider Grundlagen in jedem Sinne des Wortes. Der Bau, der aus einem beispiellosen Druck heraus entstanden war, etwas Neues und Bedeutendes zu schaffen, stürzte überraschend schnell ein. Verantwortlich dafür waren lasche Bauvorschriften, unzureichende Qualitätskontrollen und ein überstürzter Zeitplan. Es ist fast so, als ob die Planer und Bauherren dachten, Gebäude könnten durch groben Unfug zusammenhalten.
Wenn es in der Lage war, auf einem so offensichtlichen Missmanagement zu gründen, was sagt das dann über die Leute aus, die diese entsprechend miesen Standards fördern? Laxheit und fahrlässiger Umgang mit der Sicherheit sind niemals eine empfehlenswerte Kombination, besonders nicht, wenn es um das Wohlergehen von Menschen geht. Eine drohende Warnung für all jene, die glauben, man könne schummeln, um erfolgreich zu sein. Hier kann man förmlich den Handschlag spüren, der Verträge unter dem Tisch bedeutsam gemacht hat – das ist die Art von Rücksichtslosigkeit, die Fortschritt verhindern sollte.
Die Planer und Investoren hinter dem Commonwealth Avenue 2000-Gebäude waren blind für die offensichtlichen Schwächen in ihrer Konstruktion und verließen sich auf gut klingende Versprechungen und selbstgefällige Annahmen. Sie sahen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die sogenannte Expertise, die das Projekt segnete, erwies sich als gnadenlos uninformiert und unehrlich. Und darum verdiente das Projekt den Stempel des Scheiterns von Beginn an. So viel zu den hochtrabenden Idealen.
Leider war es kein Einzelfall, dass die politische Elite der Zeit versäumt hat, die richtigen Lehren aus derartigen Katastrophen zu ziehen. Stattdessen zog sie Korruption der Transparenz vor. Eine Lektion, die immer wieder übersehen wird, ist, dass der Preis für Inkompetenz und Gier immer auf der Rechnung steht – in diesem Fall, in Form eines nicht zu übersehenden Trümmerfelds. Die Geschichte des Commonwealth Avenue 2000 sollte eine klare Botschaft an die jungen, aufstrebenden Ingenieure und Entwickler senden: Keine Abkürzungen und keine halben Sachen, egal wie verlockend der kurzfristige Gewinn auch erscheinen mag.
Anstatt echte Strukturreformen anzustreben, wurden Phrasen auf Kosten von Tatkraft bemüht, etwas, das auch heute vermeintlich gerne kultiviert wird. Der Mythos vom Verankern kultureller Stärke erwies sich als Märchen, wenn die Strukturen, auf denen all dies aufbaute, so trügerisch schwach sind. Der Hohlklang von leeren Versprechungen hallt fort, in der Hoffnung, dass es im jetzt historischen Kontext an Bedeutung verliert. Doch Dank vergangener Ereignisse wie dieses wird die Forderung nach besser entwickelten Strukturen nicht stumm bleiben.
Dass so viele auf die offensichtlichen Risiken von instabilen und schlecht konzipierten Bauprojekten hingewiesen hatten, wird zu oft runtergespielt oder komplett ignoriert. Im Gejammere der liberalen Ideologie – die zu oft glaubt, dass frische Ideen besser seien, auch wenn sie tatsächlich schlechter sind – verliert sich die Wirklichkeit, und der Ausgang eines solchen blinden Vertrauens kann fatal sein.
Obwohl dieser Fall in der Geschichte mittlerweile weit zurückliegt, bleibt der einstürzende Bau ein warnendes Exempel einer verpassten Möglichkeit für nachhaltigen Fortschritt. Ein komplexes Zusammenspiel aus wirtschaftlichen Interessen und politischer Blindheit formte eine unheilvolle Allianz, die nichts anderes als Zerstörung hinterlassen hat. Man möge hoffen, dass zukünftige Generationen den Wert einer robusten, ehrlichen Arbeit mit mehr Bedacht angehen als jene, die die Verantwortung für diesen massiven Fehlschlag getragen haben.