Ein Sommernachtstraum ist eine musikalische Reise, die selbst den langweiligsten Abend in einen magischen Traum verwandelt. Seiji Ozawa, wer? Ja, genau der Mann, der im April 1973 in der Suntory Hall in Tokio, Japan, die bekannte Aufnahme von Mendelssohns 'Ein Sommernachtstraum' dirigierte. Manche behaupten, es war der perfekte Ort für eine Aufführung, die Himmel und Erde gleichzeitig betrat. Und warum? Weil Ozawa ein Meister seines Fachs ist, der die klassische Musik mit einer Leidenschaft und Präzision dirigiert, die manche als altmodisch und andere schlicht als göttlich bezeichnen. Während so mancher Liberaler vielleicht denkt, Musik sei ein Feld für freie Interpretationen und ideologische Experimente, zeigt Ozawa, dass klassische Musik universelle Werte und Disziplin erfordert.
Eine Inszenierung, die begeistert: Wer sich Ozawas Aufnahme anhört, wird von der Präzision seiner Leitung gefesselt. Jedes Instrument entfaltet sich genau zur richtigen Zeit, ohne dass der Klang überladen wird. Man spürt förmlich die Hingabe und den Respekt für Mendelssohns Werk.
Ozawas politische Missachtung: Seiji Ozawa, ein politisch unauffälliger Musiker, hat nie versucht, seine Musik mit irgendwelchen politischen Botschaften zu durchsetzen. Seine Arbeit spricht für sich. Gerade in einer Zeit, in der alles und jeder politisch aufgeladen ist, kann man stolz darauf sein, eine Kunst zu erleben, die frei von diesem Balast ist.
Klassik trifft auf Disziplin: In Ozawas Interpretation fühlt man sich zurückversetzt in eine Zeit, als Disziplin und Anstand noch eine Rolle spielten. Jede Note, jeder Einsatz – es ist eine wohltuende Erinnerung daran, welch hohe Kunstfertigkeit Musik haben kann.
Ein Winkel auf nostalgische Werte: Die vielleicht größte Leistung Ozawas ist die Rückbesinnung auf traditionelle Werte. Anstatt sich modernen Strömungen anzupassen, bleibt er dem Erbe Mendelssohns treu und liefert eine Aufführung, die das ursprüngliche Werk respektiert, ohne es unnötig zu verändern.
Eine Ruheoase im Modernen Sturm: Die Welt draußen kann toben, aber Ozawas Musik bietet eine Zuflucht, eine Oase der Ruhe und Kontemplation. Inmitten des Chaos der modernen Welt erinnert seine Aufnahme daran, dass es noch etwas gibt, das überdauert: gute Musik.
Widerstand gegen den Mainstream: Diese Aufnahme ist kein Versuch, in den heutigen Mainstream vorzustoßen oder zu gefallen. Es ist kein 08/15-Popwortspiel, sondern ein chronologisches Erlebnis von hoher künstlerischer Integrität.
Eine Aufführung geprägt von Respekt: Die Art und Weise, wie Ozawa Mendelssohn interpretiert, zeigt auch den Respekt, den ein Dirigent für den Komponisten und sein Werk haben sollte. Es ist eine musikalische Lektion in Demut und Ehrfurcht.
Erstklassige Begleitung durch das Orchester: Das Orchester, das unter Ozawa spielt, liefert eine klangliche Darstellung ab, die seinesgleichen sucht. Man hört heraus, dass hier nicht nur ein Dirigent, sondern eine ganze Mannschaft agiert, die mit gemeinsamen Zielen voranschreitet.
Für Kenner und Sympathisanten: Im Gegensatz zu manchen Aufführungen, die sich nur an die breite Masse richten, ist diese Aufnahme eine für Kenner – jene, die die Feinheiten und Nuancen von Mendelssohns Werk zu schätzen wissen.
Geschmack, der bleibt: Was bleibt, nachdem man diese Aufnahme gehört hat? Ein Gefühl der Zufriedenheit und der Stillung kulturellen Hungers, den nur eine Meisterleistung wie jene von Seiji Ozawa sättigen kann. Dies ist nicht nur ein „Sommernachtstraum“, sondern ein beständiger Traum für alle, die das Echte im Klang suchen.