Wer sagt, dass die modernen Städter nicht das Zeug dazu haben, die alte Kunst der Selbstversorgung zu meistern? "Die Selbstversorgungs-Bibel" ist der ultimative Leitfaden für diejenigen, die danach streben, autark zu leben, ihren eigenen Lebensmittelanbau zu betreiben und exzessive Abhängigkeiten der Supermarktgesellschaft zu umgehen. Geschrieben von einem leidenschaftlichen Selbstversorger, zielt dieses Handbuch darauf ab, den müde gewordenen Konsumsklaven zu befreien – und gibt dem Leser die Werkzeuge, um Kontrolle über das eigene Leben zu erlangen.
Der Autor beginnt spannend, indem er die Inspiration für sein Buch im Chaos der modernen Welt erklärt. In einer Zeit, in der wir uns immer weiter von den Grundlagen des Lebens entfernen, ist sein Werk ein Weckruf an all die, die fühlen, dass ihnen die Würde des selbstbestimmten Lebens abhandenkommt. Die Selbstversorgungs-Bewegung hat bereits bei den Großstädtern einen Nerv getroffen und verspricht auch auf dem Land eine Renaissance.
Warum sollten Menschen das seltsam anmutende Konzept der Rückkehr zur Selbstversorgung zur Kenntnis nehmen? Die Antwort ist einfach. Zunehmende politische Instabilität, wirtschaftliche Unsicherheiten und der Verlust der Authentizität in unseren Ernährungssystemen sind Alarmglocken. Diejenigen, die es wagen, in die Selbstversorgung zu investieren, können selbst bei einem herannahenden Sturm den Kopf hochhalten.
Los geht's mit den Details: Die "Selbstversorgungs-Bibel" deckt alle Aspekte der modernen Selbstversorgung ab, von der richtigen Bodenbearbeitung über die ideale Auswahl von Pflanzen bis hin zur Tierhaltung. Klar, man sollte meinen, es sei ein Buch für den "Landei", aber diesmal geht es um die Stadt-Imker, Balkongarten-Bauern und die urbane Hühner-WG.
Erstens zeigt der Autor, wie ein einfaches Hochbeet auch dem kleinsten Stadtbalkon den höchsten Ertrag erzielen kann. Vergessen Sie das klobige Plastik vom Discounter, das ohnehin nur sechs Monate hält. Ein wenig Holz, ein paar Nägel, und voila – Ihr eigenes Gemüseparadies. Unabhängigkeit war noch nie einfacher.
Zweitens ist die Diskussion über Tierhaltung in Städten kein Tabu mehr. Urban Farming? Ja, bitte! Warum nicht ein paar Hühner im Hinterhof oder auf dem Abenteuerspielplatz der Dachterrasse? "Die Selbstversorgungs-Bibel" ermutigt die Leser, den kreativen Raum zu maximieren. Frische Eier, die einem nicht nur Qualität garantieren, sondern auch Freude bereiten.
Drittens wird der Leser überraschend darüber aufgeklärt, welche unerschöpfliche Kraft die Kompostierung des eigenen Bioabfalls birgt. Stellen Sie sich vor, Ihren Eigenmüll nicht nur zu reduzieren, sondern dafür auch noch fruchtbaren Boden zu schaffen! Für die Leser wird es schwer sein, diesem inspirierenden Plädoyer zu widerstehen.
Ein weiterer Tipp im Buch befasst sich mit der Kräuterkunde und ihrer erstaunlichen Heilkraft. Die unsicheren Pharma-Ketten sollten sich warm anziehen. Die altbewährten Heilmittel sind nicht aus der Mode gekommen. Salbeitee, den Sie selbst angebaut haben, schmeckt einfach besser.
Als nächstes konzentriert sich der Autor auf die Fähigkeiten des Konservierens und Einmachens. Fast schon eine verlorene Kunst, die es lohnt, neu entdeckt zu werden. Selbst gefertigte Marmeladen, Eingemachtes oder das Herstellen von hausgemachtem Kimchi geben Ihnen nicht nur Kontrolle über Inhalt und Geschmack, sondern auch einen Vorrat in Zeiten der Not.
Die Leser werden auf verblüffende Weise an Gärung herangeführt. Ein eigener Sauerkraut-Topf hat bisher jedem ambitionierten Selbstversorger noch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und belehrt selbst die hartnäckigsten Nörgler eines Besseren.
Wussten Sie, dass selbst Wasserwerke in Frage gestellt werden können, wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihre eigenen Wasserfilter und Tanks zu installieren? Eigenständig Wasser speichern? Ja. Sauberes und sicheres Wasser ist ein Grundrecht und ein Muss.
Zuletzt hält "Die Selbstversorgungs-Bibel" nicht mit dem Stadtgärtnern inne. Es spricht sogar spirituelle Werte und Philosophie an. Selbstversorger zu sein bedeutet mehr als nur Autarkie zu suchen. Es bedeutet, Werte zu verinnerlichen, die Verzicht und Verantwortung äußern und einem die Macht geben, sich von gesellschaftlichen Zwängen zu lösen.
Die "Selbstversorgungs-Bibel" ist mehr als nur ein Ratgeber; sie fordert einen inneren Wandel und gibt jedem die Macht sich neu zu erfinden. Es ist eben doch an der Zeit, dass wir zurück zu unseren Wurzeln finden.