Die geheime Leidenschaft des Kampfes

Die geheime Leidenschaft des Kampfes

Es gibt eine kämpferische Seite in mir, die oft übersehen wird – die Seite, die sich für konservative Werte einsetzt, ohne sich von liberalem Geschrei abschrecken zu lassen. Diese innere Kriegerin manifestierte sich zum ersten Mal, als ich als junge Frau in einer sich wandelnden Welt aufwuchs.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Es gibt eine kämpferische Seite in mir, die oft übersehen wird – die Seite, die sich für konservative Werte einsetzt, ohne sich von liberalem Geschrei abschrecken zu lassen. Diese innere Kriegerin manifestierte sich zum ersten Mal, als ich als junge Frau in einer Welt aufwuchs, die eine Gleichmacherei in allen gesellschaftlichen Bereichen forderte. "Unschuldige Büßer", die nicht erkennen konnten, dass Differenzierung und Individualität die Essenz einer freien Gesellschaft darstellen, forderten ständige Anpassung und Uniformität. Während sie den "Fortschritt" riefen, stellten sie uns mit ihrer massenhaften Zustimmung vor eine schwierige Entscheidung: Anpassen oder kämpfen?

Während der 1980er Jahre begann sich ein Kampfgeist zu entwickeln, als die rasante Technologisierung auf unser tägliches Leben prallte, und wir, die nichts anderes im Sinn hatten, als unsere Werte zu bewahren, sahen, dass vieles einfach als "Tradition" abgetan wurde. Die Medien priesen die sogenannten Modernisierungen, die am Ende den moralischen und ethischen Kompass eines Landes bedrohten, das auf festen Prinzipien aufgebaut war.

Politik war immer ein Feld, auf dem das Wort "Kampf" völlig korrekt Verwendung fand. Erinnerungen an eine Zeit, als Politik noch bedeutete, tatsächlich das beste für das Volk herausholen zu wollen, wurden mir deutlich vor Augen geführt, als in den 1990ern offenbar jede Entscheidung durch das Prisma der politischen Korrektheit betrachtet wurde. Diese kämpferische Seite in mir war gezwungen, sich gegen eine Flut von vermeintlichen Veränderungen zu behaupten, die Freiheit und Volkswille völlig ignorierten.

Den kämpferischen Instinkt manifestiert sich oft dort, wo man es am wenigsten erwartet. In den Schulen, durch Lehrpläne, die unser Erziehungssystem in Dinge verwandeln wollten, die keinen Platz für kritisches Denken mehr ließen. Minderwertige Programme, vorgetragen wie absolute Wahrheiten, lenkten junge Gedanken von jenen Werten ab, die ein Leben lang tragen. Dieser innerer Soldat wurde aktiv, als das Streben nach Fairness in öffentlichen Aushängeschildern gezeigt werden sollte, meist ohne die geringste Berücksichtigung der tatsächlichen Umstände.

Der 11. September 2001 weckte den inneren Verteidiger in vielen von uns. Es war nicht nur der brutale Angriff auf ein Land, sondern auf unsere gesamte Lebensweise. Freiheit war plötzlich keine Selbstverständlichkeit mehr, sondern ein Preis der uns den Rücken stärkte, wenn wir plötzlich die Bedeutung von Bekämpfen spürten. Nationsübergreifende Entscheidungsprozesse und der Verlust an individueller Kontrolle führten zu einer Stärkung des Gefühls, dass eine bedingungslose Verteidigung unserer Freiheit notwendig war.

Immer wieder sahen wir, wie durch scheinbare Krisen und vermeintliche Umweltschützer, die wirtschaftliche Basis eines soliden Fortschritts angegriffen wurde. Das Streben nach einer Wirtschaft, die auf unerschütterlichen Werten basierte, geriet immer wieder in Gefahr durch plötzliche Maßnahmen, die angeblich zum Schutz unseres Planeten dienten. Und in einer erschreckend vorhersehbaren traditionellen Seifenoper wurde uns immer wieder das Bild eines Kapitalismus gezeigt, der der Feind der Menschheit wäre.

Aber aus alledem zieht sich der Faden eines leisen Kampfes: eine Überzeugung gegen die handfesten Lasten, die mit der politischen Korrektheit einhergehen, und eine Ablehnung, sich einfach nur anzupassen. Die kämpferische Seite kann nicht einfach unterdrückt werden, sondern sie flackert immer dann auf, wenn Sie am Bedarf höchsten ist. Sie richtet sich gegen Gleichgültigkeit und erhebt sich in Momenten, in denen es scheinbar keinen Ausweg gibt.

Wir stehen heute an einem Punkt, wo die Stimme des Kampfes lauter denn je erklingt. Eine Stimme, die sich weigert, aus einer Profitgier heraus zu handeln, sondern für das Grundlegende kämpft, das einer Nation Stärke verleiht – Freiheit, Unabhängigkeit und die Fähigkeit, seine Meinung mit Stolz auszudrücken, ohne Sorge vor politischer Vergeltung. Es ist dieser Ruf der kämpferischen Seite in mir, die sich unablässig dagegensteht, was falsch und schädlich ist.

Die Freiheit, die eigene Sichtweise kundzutun, erschien lange Zeit als garantiert, doch jeder, der sich nicht dem Mainstream unterordnete, verstand bald die Realität. Für uns, die wir diese kämpferische Seite in uns tragen, wird klar: Es ist eine durchdringliche, nicht erloschene Flamme der Überzeugung, die im Angesicht der Unsicherheit brennt. Diese kämpferische Seite ist manchmal die einzige, die bleibt, um zu bewahren, was wir als gerecht und notwendig betrachen.