Wenn Cowboys und Gesetzlose aufeinandertreffen, könnten die Geschichten kaum spannender sein. "Die Comancheros" lässt genau das auf seinen Leinwänden geschehen. Gedreht 1961, basierend auf Paul I. Wellman's Roman, mit Schauspielikonen wie John Wayne und Stuart Whitman, spielt der Film in der ungebändigten Landschaft von Texas im Jahr 1843. Der Fokus liegt auf Captain Jake Cutter, dessen Abenteuer ihn mitten in die Welt der gesetzlosen Comancheros führt, die Waffen an die Komantschen verkaufen. Hier startet der filmische Ritt durch eine moralisch vielschichtige, aber packende Geschichte über Recht und Unrecht in einer Zeit, in der eine einzige falsche Entscheidung das Schicksal vieler besiegeln konnte.
Warum ist "Die Comancheros" so besonders? Ganz einfach: Er bietet alles, was ein konservatives Herz höherschlagen lässt. Mut und Tapferkeit, die gegen den anarchistischen Unfug unserer Zeit stehen, werden hier stark beleuchtet. John Wayne, der Inbegriff amerikanischer Stärke und Prinzipientreue, meistert seine Rolle als Standhaft-in-der-Brandung-Held brillant. Er verkörpert jene Werte, die heutzutage viel zu oft in der Glitzerwelt Hollywoods ausgelassen werden. Aber Achtung, zartbesaitete Gemüter, dieser Film nimmt keine Rücksicht auf die lauwarme political correctness, die in unserer modernen Gesellschaft so geschätzt wird.
Hergestellt während der Blütezeit der Western im Hollywood der 60er Jahre, zeigt "Die Comancheros" eindrucksvoll, wie tiefgreifend und kompliziert das Leben im Wilden Westen war. Es war eine Zeit, in der das Gesetz oft nur so gut war wie derjenige, der es durchsetzte. Der Kaptain Jake Cutter jagt nicht nur die Comancheros, seine ständigen moralischen Kompromisse und der hochnotflüglerische Exilant Paul Regret, gespielt von Stuart Whitman, machen den Film zum Drama. Mit jedem Stück Filmmaterial offenbart sich, wie diese Grenzregion im Wandel war und was es bedeutete, Ehre und Gerechtigkeit über den eigenen Vorteil zu stellen.
Die Handlung dreht sich um den Drahtseilakt zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosen, zwischen rauer Unordnung und den Männern, die versuchen, Ordnung wiederherzustellen. Dieser Kontrast sorgt für Spannung, die den Betrachter sowohl fasziniert als auch besondere Momente des Nachdenkens bereithält. Die Action liefert rasante Schießereien und packende Verfolgungsjagden, die jeden, der sich von modernem Kino abgestumpft fühlt, wieder wach rütteln.
Ein weiteres Highlight ist die perfekte Mischung aus bissiger Action und rauem Humor. John Wayne spielt seine Rolle mit einem ironischen Augenzwinkern, das niemanden unberührt lässt, während die knisternde Chemie zwischen ihm und Whitman für unterhaltsame Dialoge sorgt. Wayne, der unumstrittene König des Wilden Westens, symbolisiert alles, was einst als typisch amerikanisch galt. Mit kraftvollen Darbietungen und einer stählernden Präsenz widerlegt der Film das moderne Narrativ der Machtlosigkeit, die uns die Liberalen verkaufen wollen.
Hinzu kommt die fantastische Kameraarbeit, die die herrliche, staubige Weite des Westens in lebendigen Farben und epischen Bildern einfängt. Der legendäre Regisseur Michael Curtiz, der seine letzten Schritte hinter der Kamera mit diesem Film machte, hat nichts Geringeres als ein Meisterwerk geschaffen, das Generationen inspiriert hat und auch weiterhin inspirieren wird.
"Die Comancheros" ist nicht einfach nur ein Film. Er ist ein Stück amerikanischer Kulturgeschichte, verwurzelt in einer Zeit, die Freiheit und Abenteuer den Vorrang vor erzwungener Gleichförmigkeit gab. Er zeigt die uramerikanische Sehnsucht nach Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit, die, so wie die Grenzen des Westens, ständig bedroht, aber unaufhaltsam verfolgt wurde.
Dieser Film bietet nicht nur Unterhaltung, sondern auch einen Rückblick auf die Werte, mit deren Stärke eine Nation sich emporgehoben hat und mit denen sie sich behaupten konnte. Er zeigt, was es bedeutet, ein Mann zu sein, der für das einsteht, was richtig ist, selbst wenn die Zukunft unsicher ist. Es ist mehr als nur Nostalgie – es ist ein Aufruf, die Wurzeln nicht zu vergessen, auf denen Amerikas Erfolg gebaut wurde.
Wenn dabei noch ein wenig Sehnsucht nach der rauen Abenteuerlust aufkommt, die "Die Comancheros" verspricht, umso besser. In einer Welt, die oft vor Komplexität überschäumt, zeigt dieser ehrliche, kernige Film die Klarheit des Willens und die Unbestechlichkeit von Prinzipien, die so oft das Herzstück der größten Errungenschaften in einer wirklich freien Welt sind.