Die Danuwar Menschen aus Nepal könnten als ein lebendiges Relikt der Vergangenheit betrachtet werden, das mit der Moderne nur schwerlich tanzen möchte. Diese ethnische Gruppe, die ihre Wurzeln und Traditionen fest in der Erde des Makwanpur-Distrikts verankert hat, lenkt den Blick auf die Widersprüche einer sich globalisierenden Welt. Während die Danuwar seit Jahrhunderten in der zentralen Terrai-Region ansässig sind, haben sie bemerkenswert wenig von der vermeintlichen "zivilisierten" Welt angenommen. Stattdessen bewahren sie hartnäckig ihre einzigartige kulturelle Identität und scheuen sich keineswegs, den gesellschaftlichen Wandel zu ignorieren, den viele als Fortschritt betrachten.
Stolz und Standhaftigkeit sind kaum das, was man in einer Welt erwartet, die sich ständig anpasst und verändert. Doch für die Danuwar scheint dieser Drang zur Anpassung nichts Wünschenswertes zu sein. In einer Zeit, in der indigene Kulturen weltweit verschwinden oder sich bis zur Unkenntlichkeit verändern, bieten sie ein kompromissloses Beispiel dafür, wie Kultur jenseits von liberalem Dogma bestehen kann. Diese bemerkenswerte Gemeinschaft stellt letztlich die Frage, ob Anpassung der einzige Weg nach vorne sein sollte oder ob der Erhalt der Tradition seinen eigenen, unbezahlbaren Wert hat.