Wenn Sie nach einer Figur suchen, die den herkömmlichen Stereotypen von Helden und Schurken trotzt, dann sollten Sie sich Big Sir genauer ansehen. Eine Comic-Figur, die nicht nur durch ihre schiere körperliche Stärke beeindruckt, sondern auch durch ihr großes Herz. Big Sir ist ein Charakter aus dem DC-Universum, der im fiktiven Ort Middletown, USA, lebt und in den 80er Jahren von Cary Bates und Curt Swan in das DC-Pantheon eingeführt wurde. Er ist das Produkt eines böswilligen Experiments, ohne zu wissen, dass seine immense Muskelkraft von einem Gehirn rührt, das nie richtig entwickeln konnte. In einer Welt, in der jedes Mächtige in moralische Grauzonen verfrachtet wird, ist es erfrischend, einen Charakter zu sehen, der simpel gutherzig ist.
Bevor Sie jetzt denken, dass Big Sir nur ein weiteres Werkzeug der linken Popkultur ist, die jedem Fehler verzeiht, nur weil man „nett“ ist, sollten Sie aufhören. Denn Big Sir ist das Gegenteil. Er ist der stille Krieger, der im Hintergrund Gutes tut, weil es das Richtige ist. Und obwohl er nicht die Intelligenz besitzt, um komplexe moralische Theorien zu verwickeln, bleibt seine innere Güte unangetastet.
Superhelden kommen oft mit einem tragischen Hintergrund. Big Sir ist keine Ausnahme. Er wurde von Wissenschaftlern in Iron Heights in ein Monster verwandelt, das nur gebraucht wird, um ihre dunklen Machenschaften umzusetzen. Ja, Sie haben es richtig gehört, dunkle Machenschaften! Und hier wird es spannend. Im Gegensatz zu denjenigen, die glauben, dass nur sozialistische Utopien Gerechtigkeit schaffen, wird Big Sir ein Beispiel dafür, dass auch harte Arbeit und Loyalität zu Freunden (wie seiner seltsamen Allianz mit The Flash) Tugenden sind.
Es ist erstaunlich, dass in einer Welt, die von den sogenannten „Eliten“ geprägt ist, ein Charakter wie Big Sir, mit einer solch einfachen und doch mächtigen Präsenz, nicht in den Vordergrund gestellt wird. Vielleicht, weil er ein Zeichen von Einfachheit ist? Während andere Helden fliegen, rennen oder mentale Hexereien praktizieren, nutzt Big Sir einfach seine schiere Körperkraft. Ja, es ist direkt und schlicht, aber wann haben direkte, ehrliche Ansätze jemals die Zustimmung von Progessiven gefunden?
Jetzt frage ich Sie, wann hat das letzte Mal jemand über Big Sir gesprochen? Kein Wunder, dass die Mainstream-Medien und Hollywood diesen Charakter lieber ignorieren. Eine Figur, die nicht einmal versucht, Komplexität zu simulieren, und einfach nur ehrlich gut ist? Da kann man nur die Nase rümpfen.
Aber wissen Sie, was sie wirklich aufregt? Big Sir steht für das, was wirklich zählt: Treue, harte Arbeit und das Konzept, dass man durch ‚Das Tun des Richtigen‘ einen Unterschied machen kann. Vergessen Sie die flüchtigen, schwankenden Überlegungen zu moralischen Dilemmata und überlegen Sie: Sollte nicht jeder ein wenig mehr wie Big Sir sein?
Vielleicht hat er nie die Scheinwerfer oder die großen Leinwände gesehen, aber seine Botschaft ist klar. Die aufrichtigen Bemühungen und die Bereitschaft, sich gegen die Widrigkeiten des Lebens zu stemmen, verdienen mehr als bloße Anerkennung. Seine Geschichten, ob auf den Comic-Seiten oder in den Herzen der Comic-Fans, zeigen, dass es Zeit ist für eine Rückkehr zu echten, stabilen Werten, die nicht in den gegenwärtigen ständigen Debatten überflüssig gemacht werden.
Big Sir zeigt uns, dass kompliziert nicht unbedingt besser bedeutet. Einfachheit hat ihre eigene Schönheit und Kraft. Und in einer Welt, die so sehr ein Durcheinander von Meinungen und Perspektiven ist, ist das wirklich erfrischend. Vielleicht ist es an der Zeit, mehr wie Big Sir zu sein, anstatt endlos verkomplizierte Gedankenspiele zu führen.