Die Wahrheit über die Besten SF des Jahres 10 – Es ist nichts für Weicheier!

Die Wahrheit über die Besten SF des Jahres 10 – Es ist nichts für Weicheier!

"Beste SF des Jahres 10" bietet Science-Fiction ohne Rücksicht auf die Empfindlichkeiten der modernen liberalen Landschaft und zelebriert stattdessen die menschliche Entschlossenheit und Innovation.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wussten Sie, dass manche Bücher nichts für die zarten Nerven sind? "Beste SF des Jahres 10", eine Anthologie unter der Leitung von Herausgeber David G. Hartwell, ist das Paradebeispiel dafür. Diese Sammlung kommt aus dem Jahr 2005, einem Jahr der politischen Unruhen und kapitalistischen Siege, und bietet Science-Fiction vom Feinsten aus der Feder visionärer Autoren. Es ist in einer Welt voller liberaler Ideologien erfrischend, Werke zu finden, die die klassische Wissenschaft aus einer Perspektive porträtieren, die den gesunden Menschenverstand und die menschliche Entschlossenheit feiert. Die Anthologie wurde in den USA veröffentlicht, einem Land, das für seine technologischen Innovationen und den Willen bekannt ist, den Menschen an die Spitze zu stellen. Warum? Weil der Geist des Menschen nicht unterdrückt werden sollte.

Wer sind nun die hellsten Sterne in dieser literarischen Galaxie? Autoren wie Stephen Baxter, Steve Tomasula, und M. Rickert halten die Fackel der Vernunft hoch. Ihre Geschichten führen uns in unbekannte Territorien – und nicht nur im physischen Sinne. Es geht um unbekannte Territorien der Gedanken. In einer Welt, in der Grenzen ständig diskutiert werden und man nicht einmal seinen eigenen Kaffee bestellen kann, ohne sich Sorgen machen zu müssen, ob der Barista Sie korrekt anspricht, ist es ein Geschenk, in der Literatur eine engagierte Rückkehr zu den Grundlagen zu finden: Abenteuer, Moral und der ewige Kampf des Menschen gegen das Unbekannte.

Es gibt diejenigen, die behaupten könnten, dass Science-Fiction nichts weiter als reine Unterhaltung ist. Aber stimmt das? Ist es nicht mehr als nur verzweifelte Flucht aus einer drückenden Realität? Diese Autoren verstehen, dass Geschichten über die Zukunft und das Unvorstellbare dazu beitragen, uns auf das vorzubereiten, was vor uns liegt. Wenn wir Zeitreisen erkunden oder durch Wurmlöcher gleiten, lernen wir mehr über unsere eigenen menschlichen Möglichkeiten und Grenzen. Und während manche Kritiker sicher schneller rufen werden als Gulliver beim Anblick des Brobdingnagischen Königs, spielt diese Art der Fantasie eine wichtige Rolle dabei, uns daran zu erinnern, dass die drückende Realität auch allein mit Vorstellungskraft und Entschlossenheit geformt werden kann.

Dieser Band ist mehr als ein literarisches Schmuckstück; es ist eine Sammlung von Geschichten, die darauf abzielen, die Vorstellungskraft zu entzünden und die Ideale von Entschlossenheit und Innovation, die wir so dringend in jedem Bereich unserer Gesellschaft brauchen, zu fördern. Schauen wir uns „Little Faces“ von Vonda N. McIntyre noch einmal an, eine fesselnde Geschichte, die eine zentrale Rolle in der Anthologie spielt. In einer Welt, die sich zwischen den Forderungen des Unbekannten und der Verzerrung der Dekadenz orientiert, stellt McIntyre die Frage: "Wie viel ist man bereit zu opfern, um zu wissen?"

Stephen Baxters „Mayflower II“ katapultiert uns in den Weltraum, zu einer Neuinterpretation des Mythos des amerikanischen Traums. Nur statt in einer Neuen Welt, spielt er im tiefen, furchterregenden Raum, weg von der erdrückenden Sphäre der Erde. Der Kolonialismus lebt weiter, doch nun geht es um die Expansion des menschlichen Geistes jenseits bekannter Galaxien! So etwas nennen wir Pioniergeist im 21. Jahrhundert.

Science-Fiction wurde von vielen als Mittel gesehen, um gesellschaftliche und politische Probleme zu diskutieren oder zu karikieren. Man mag sich fragen, ob "Beste SF des Jahres 10" die Welt so darstellt, wie sie sein könnte, oder die, wie sie sein sollte. Für jemanden, der den Mut feiert, wäre ersteres die Antwort. Für andere mag es nie eine Debatte gewesen sein.

Diese Anthologie hebt sich von der Flut heutiger kommerzieller Literatur ab, die oft mehr Wert auf gesellschaftliche Angepasstheit und Oberflächlichkeiten legt als auf tiefgehende Geschichten. Sie zeigt, dass großartige Science-Fiction die Zeit überdauern kann und stellt Fragen, die uns auch noch in Jahren beschäftigen werden. Mögen diese Werke ein Licht in die Dunkelheit des intellektuellen Verfalles werfen! Wer glaubt, dass Bücher nicht die Macht haben, eine Massenbewegung oder einen Gedankensprung auszulösen, hat vielleicht einfach das falsche Buch in den Händen gehalten.

Indem wir uns mit der besten Science-Fiction des Jahrzehnts beschäftigen, befreit uns dies von den Einschränkungen der modernen Matratzenmentalität und ermutigt uns, nach mehr zu streben. Es erinnert uns daran, dass die Herausforderungen, denen wir uns gegenübersehen – sei es in der Literatur, in der Wissenschaft, oder in unserem täglichen Leben – nur Hürden sind, die es zu überwinden gilt.