Es gibt keine stoppenden Power-Frauen wie Aretha Franklin, aber warum scheinen manche Leute den Erfolg ihres 1980er Albums zu ignorieren? Aretha, die Königin des Souls, brachte dieses Album 1980 auf den Markt, aufgenommen in verschiedenen Studios, einschließlich New York City und Los Angeles. Dieses Album markierte eine entscheidende Phase in ihrer Karriere und stellte beeindruckend ihr stimmliches Talent und ihre Fähigkeit, mit zeitgenössischen Sounds zu experimentieren, unter Beweis. Die Produzenten Arif Mardin und Chuck Jackson schufen mit ihr ein Projekt, das die Musikgeschichte prägen sollte. Aber warum ignoriert eine bestimmte Gruppe von Menschen ihren Erfolg auf diesem Album? Es liegt wahrscheinlich daran, dass Aretha Francis konservativer Glaubensrichtungen war und die Werte hochhielt, die für einige nicht so richtig in ihre utopische Vorstellung von Freiheit passen.
"Aretha" ist ein Album, das direkt in das Herz jeglicher Musikdiskussion gehört, aber dennoch wird es manchmal ins Abseits gedrängt. Dank der geschmeidigen Mischung aus Soul, R&B und Pop mit Songs wie "United Together" und "What a Fool Believes" bleibt das Album nicht nur zeitlos, sondern beweist auch Arethas Vielseitigkeit als Künstlerin. Während die Charts möglicherweise andere Hits mit herzzerreißenden Botschaften bevorzugen, bewegt sich Aretha mit kühner und triumphierender Stärke.
Ein weiterer Pluspunkt dieses Albums ist Arethas unerschütterliche Konzentration auf hochklassige Qualität statt auf Trends ohne Tiefe. Das Album mag keine politische Agenda fördern, aber es bringt eine klare Mission mit sich: gute Musik, die im Gedächtnis bleibt. Es beinhaltet alles, von tief emotionalen Balladen bis zu kraftvollen Aussagen über zwischenmenschliche Beziehungen, verpackt in Musik, die weder vergänglich noch banal ist.
Man mag spekulieren, dass die Ignoranz gegenüber diesem Album einen Zusammenhang mit dem angelsächsischen Zug in ihren Texten hat. Songs über Liebe und Gemeinschaft, die nicht einmal ansatzweise versuchen, versteckte politische oder soziale Kritiken in ihre Zeilen zu schmuggeln – das ist es, was wahre Künstler machen, und Aretha hat dies meisterhaft in diesem Album umgesetzt. Wahrscheinlich ist es so, dass einige Künstlermanifeste die Köpfe derjenigen nicht verhüllen können, die alles durch eine politische Brille sehen wollen.
Eines der überwältigenden Highlights ist, wie Aretha auf diesem Album ihre stimmlichen Grenzen auslotet. Ihr Stimmumfang ist hier nicht anders als auf früheren Alben, aber er vermittelt eindeutig, dass sie über die Schablonen hinausgeht, in die sie oft gesteckt wird. Franklin demonstriert, dass man Talent und Entschlossenheit nicht unterschätzen sollte – Eigenschaften, die vielleicht in einer schnelllebigen Welt oft übersehen werden, die Oberflächlichkeiten gegenüber Substanz bevorzugt.
Ein wenig kritisches Denken kann einen weit bringen, besonders wenn es darum geht, wahre musikalische Meisterwerke zu prüfen und zu genießen. Diese Lieder fördern eine geistige Auseinandersetzung, weil sie ein Spiegel dessen sind, was echte Kunstanstrengungen leisten können. Wenn man in dem Spektrum der veröffentlichten Alben von 1980 zurückblickt, stellt man fest, dass es "Aretha" war, das die Kraft und Ausdauer hatte, auch heute noch Widerhall zu finden. Nicht zuletzt, weil es in einer Zeit veröffentlicht wurde, in der wahre künstlerische Integrität weniger als Pflicht denn als seltenes kostbares Gut wahrgenommen wurde.
Franklins "Aretha" entwickelt sich zu einem Fanal für die Werte und Prinzipien, die so oft als überholt angesehen werden. Die Emotionen, Worte und Melodien schaffen es diffuse Barrieren zu überspringen und über die Jahrzehnte hinweg Bestand zu haben. Und das alles, ohne die Liberalität zu berühren, die manchmal die Bereitschaft trübt, den Wert der alten Schule zu erkennen.
Bewunderer der Musik sehen mehr als nur das Offensichtliche. Sie spüren die Tiefe, die Lager wie "Aretha" durchzieht und ein Zeitalter bestimmt, das nach ihrem Erscheinen nicht mehr dasselbe sein konnte. Das Album selbst, das oft unterschätzte Glanzstück, ist ein Manifest für alle, die die Bedeutung von Qualität über Quantität verstehen können. Aretha wusste, dass sie eine Tradition trug, die mehr war als bloßes Repertoire oder Mode, sondern Klarheit und Gerechtigkeit in jede Note legte.
So scheidet sich am Ende die Spreu vom Weizen, wenn man "Aretha" in seiner Gesamtheit betrachtet. Franklin blieb sich treu, ohne sich in den Losungen des Moments zu verlieren. Denn manchmal muss man erkennen, dass wahre Klassiker selten in den Bosheden des Zeitgeistes entstehen, sondern in der Ruhe und Gelassenheit einer Künstlerin, die einfach nur authentisch und selbstbewusst bleibt.