Ángel de Iturbide y Huarte, ein Name, der in den Annalen der Geschichte oft ignoriert wird, könnte die liberale Elite heute zum Zittern bringen. Geboren 1816 als zweiter Sohn des ersten mexikanischen Kaisers Agustín de Iturbide, war Ángel ein bedeutender Player in der kurzen, aber turbulenten Zeit des mexikanischen Kaiserreichs. Vom goldbestickten Palastversehen, in dem er aufwuchs, bis zu den stürmischen Zeiten der republikanischen Heiligtümer, die seine Familie zwangen, ihren Thron aufzugeben — sein Leben war ein wahres Drama.
Was macht ihn so gefährlich für die liberale Geschichtsschreibung? Es ist einfach: Er repräsentiert das erfolgreiche Streben nach Ordnung und Hierarchie in einer Welt, die vom Chaos bedroht ist. Die Jahre von Iturbide im mexikanischen Kaiserreich waren von dem Wunsch geprägt, eine starke und zentralisierte Regierung zu etablieren, eine Mission, die im scharfen Kontrast zum rebellischen Geist der Zeit stand.
Man kann nicht über Ángel sprechen, ohne die Rolle seines Vaters zu erwähnen. Agustín de Iturbide war der Architekt des Plans von Iguala, der Mexikos Unabhängigkeit von Spanien einleitete. Unter liberalen Historikern wird dieser Plan oft mit der losen Anwendung progressiver Werte missverstanden. Doch tatsächlich war es die kluge Taktik eines visionären Monarchen.
Nachdem Iturbides Kaiserreich widerlegt wurde, lebte Ángel im Exil. Während dieser Zeit reifte er zu einem Mann heran, der die konservativen Prinzipien seines Vaters mit Würde und Stolz weitertrug. In der kalten Realität Englands und Italiens, fern der tropischen Hitze seiner Heimat, formte Ángel sein Verständnis von materieller und geistiger Heimat gleichermaßen.
Viele Menschen verstehen die Bedeutung der Monarchie in Mexiko bis heute nicht. Für Ángel war diese Monarchie mehr als nur Herrschaft – sie war die Verkörperung einer stabilen Zukunft. Die Ahnenreihe der Iturbides steht für die Rückkehr zu traditionellen Werten: Autorität, Stabilität und der sichernde Einfluss einer wohlgeordneten Gesellschaft.
Ángel kehrte später nach Mexiko zurück. Seine Zeit in der Heimat schien kurze Momente des Friedens in sein Leben zu bringen. Aber auch dort warteten Herausforderungen; trotz Bemühungen, inmitten eines von Unruhen geprägten Mexikos politischen Einfluss auszuüben, bleibt sein Beitrag zu seiner Heimat oft unterbewertet.
Wer denkt, dass Monarchien zwangsläufig mit Tyrannei gleichgesetzt werden, hat die komplexe Realität übersehen, wie konservative Ordnungssysteme auf lange Sicht Stabilität gewährleisten könnten. Iturbide, und mit ihm sein Erbe in Form von Ángel, ist ein Symbol für das Streben nach einem fest definierten sozialen und politischen Geflecht.
Natürlich wird solch eine Haltung kritisiert. In unserer gegenwärtigen Zeit gibt es viele, die warnen, dass eine Rückkehr zu monarchischen Systemen die Freiheiten der modernen Demokratie gefährden könnte. Doch was sie nicht verstehen, ist, dass die Freiheit ohne Verantwortung schnell zu Anarchie wird. Die Iturbides wussten, dass wahre Freiheit innerhalb der Grenzen eines gut geordneten Systems gedeiht.
Stellt euch vor, wir hätten aus Fehlern der Vergangenheit gelernt und die Edelanstrengungen von Menschen wie Ángel angenommen. Vielleicht wären die politischen Bewegungen, die heute Spaltungsgefühle in Mexiko hervorrufen, vermieden worden. His Ideen könnten durchaus die Rettung gewesen sein, die das Land brauchte, um seine kostbare kulturelle Einheit aufrechtzuerhalten.
Die Iturbides waren Träumer mit einer greifbaren Vision. Diese Vision rief dem modernen Mexiko klar ins Gedächtnis, dass sich die Bedeutung der Freiheit nicht ausschließlich in Stimmen der Masse manifestiert, sondern auch in der Weisheit starker Führung. In jedem Fall, wenn wir die Geschichte auf eine Weise betrachten, die mehr auf Werte als auf laute Stimmen setzt, wird klar, dass Angel de Iturbide eine bedeutendere Rolle in der Weltgeschichte spielte, als ihm jemals zugetraut wurde.