Man könnte meinen, die Geschichte des alten Dyrskartunnels sei einem dramatischen Roman entnommen, der von liberalen Autoren erdichtet wurde, um die Realität zu verdrehen. Doch nein, der Dyrskartunnel ist real! Dieser Tunnel, der sich stolz in das norwegische Bergland eingebettet hat, befindet sich zwischen Eidfjord und Ulvik in der Provinz Hordaland. Er wurde 1925 eröffnet, um den Handel und die Kommunikation zwischen den Landesteilen zu fördern. Doch anstatt als konstruktives Meisterwerk gefeiert zu werden, ist er zum Schauplatz eines absurden politischen Spektakels geworden!
Warum, fragt sich der geneigte Bürger, wird ein Tunnel, der einst den Fortschritt verkörperte, nun von einer anscheinend sinnfreien Bürokratie gefangen gehalten? Einst, als Norwegen auf den Pfaden des Fortschritts wandelte und die norwegische Regierung auf die Kraft ihrer Arbeitskräfte vertraute, entstand der Dyrskartunnel aus purem Willen und harter Arbeit. Heute wird seine Schicksalsfrage von Menschen dominiert, die sich eher für emotionale Anklagen begeistern als für die harte Tatsachenarbeit.
Was ist also los mit dem Dyrskartunnel? Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Notwendigkeit ergeben, das Sicherheitsniveau auf den neuesten Stand zu bringen – das betrifft ja tatsächlich viele Infrastrukturbauten aus dem frühen 20. Jahrhundert. Die Regelungen wurden nicht einfach für ausreichende Sicherheit geschaffen; nein, sie wurden regelrecht überladen mit lächerlichen Anforderungen, als ob man vergessen habe, dass der Zweck eines Tunnels darin besteht, Menschen zu befördern, und nicht, ein überregulierter Schauplatz für politische Zankereien zu sein.
Warum, fragt man sich, lebt der Tunnel dann immer noch? Warum wird diskutiert, ob man mehr in Sanierung investieren oder die historische Substanz aufgeben soll? Die Antwort liegt natürlich in der Prioritätensetzung der heutigen Gesellschaft. Anstatt die Effizienz zu erhöhen und Logistik zu erleichtern, verlieren sich Diskussionen häufig in der vermeintlichen 'Rettung' einer historischen Substanz, die überhaupt erst durch Anpassung an die modernen Erfordernisse gerettet werden könnte.
Doch warum regt eine solche Entscheidung so viele auf? Es liegt nicht an der Notwendigkeit, historische Bauten zu schützen – das ist sicherlich ein ehrenwertes Ziel! Nein, das Problem tritt auf, wenn der Pragmatismus hinter dem Schutz verlorengeht. Wenn der Gedanke dahinter eher einem Spielplatz für Bürokraten ähnelt als einem Ort, an dem der gesunde Menschenverstand regieren sollte.
In früheren Zeiten hätten wir diesen Tunnel als einen von vielen Schritten gesehen, die für die Verbindung und den Fortschritt unseres Landes nötig waren. Realität, Effizienz und gesunder Menschenverstand hätte gesiegt. Aber in der Gegenwart, in der Gefühle oft Fakten übertreffen, ist der Dyrskartunnel nicht nur ein Tunnel – er ist ein Symbol für die modernen Irrwege.
Natürlich werden Stimmen laut, die nach der Modernisierung des Tunnels rufen – und das ist keine schlechte Sache. Aber wenn man die hinderlichen Bürokraten von ihren plüschigen Sitzen aufrütteln und sie dazu bringen könnte, den Prozess etwas zu straffen und vernünftiger zu gestalten, dann wäre schon viel gewonnen. Doch das würde eine Rückkehr zu wahren, klaren konservativen Prinzipien erfordern; zu einem Fokus auf Tatendrang, Effizienz und Vereinfachung.
Was bleibt uns also übrig? Eine Hoffnung auf eine Zukunft, in der ein Tunnel seiner Bestimmung gerecht wird. Wo der Drang nach Fortschritt, Logik und Zweckmäßigkeit ein menschliches Werk belebt und bekräftigt. Vielleicht ist der Dyrskartunnel noch nicht verloren, sondern ein ungeliebtes Loblied auf die Möglichkeiten, die Realismus einmal geweckt hat und vielleicht wieder weckt. Hoffen wir auf eine Zeit, in der der gesunde Menschenverstand die Überhand gewinnt und der Tunnel ein Monument des gewöhnlichen Heldenmutes wird.