Die Wahrheit über die glitzernde Fassade der 49. NAACP Image Awards

Die Wahrheit über die glitzernde Fassade der 49. NAACP Image Awards

Was passiert, wenn Glanz und Politik aufeinanderprallen? Die 49. NAACP Image Awards, die am 15. Januar 2018 in Pasadena, Kalifornien stattfanden, sorgten mit Glamour und politischen Kommentaren für Aufsehen.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wer liebt nicht eine Preisverleihung voller Glanz, Glamour und politischer Agitation? Die 49. NAACP Image Awards fanden am 15. Januar 2018 in Pasadena, Kalifornien statt. Gastgeber Anthony Anderson und eine Gästeliste voller Prominenter aus der Unterhaltungs- und Musikbranche machten klar, dass dies ein Abend der Superlative werden sollte. Aber worum geht es wirklich? Die NAACP - die National Association for the Advancement of Colored People - behauptet, herausragende Leistungen und Arbeiten von Afroamerikanern und anderen People of Color in Film, Fernsehen, Musik und Literatur auszuzeichnen. Doch steckt vielleicht mehr dahinter als nur ein harmloses Feiern ethischer Errungenschaften?

  1. Das Scheingetue der Vielfalt: Die NAACP propagiert immer Vielfalt, aber irgendwie scheint das nur Makulatur zu sein, wenn man die Liste der Nominierten und Preisträger genauer betrachtet. Warum wird hier eine exklusive Bühne für Afroamerikaner inszeniert, während andere ethnische Gruppen kaum Beachtung finden? Vielfalt hat einen seltsamen Beigeschmack, wenn sie so selektiv umgesetzt wird.

  2. Politische Reden als neue Unterhaltungsform: Bei den NAACP Image Awards sind politische Reden mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Keine Preisverleihung kommt ohne eine Ladung politischer Kommentare aus, die oft mehr über die politische Ausrichtung der Redner als über die Kunst an sich aussagen. Stattdessen könnten diese Hollywood-Stars ihre Plattform nutzen, um tatsächliche Probleme in Angriff zu nehmen, anstatt von Podien aus zu wettern.

  3. Prominenz schlägt Talent: Großes Kino! Oder doch nicht? Viele von uns bemerken, dass nicht unbedingt das eigentliche Talent oder die künstlerische Exzellenz ausschlaggebend sind, sondern bekanntere Namen und Gesichter gewinnen. Wer will schon ehrliches Talent, wenn man mit einem bekannten Gesicht mehr Quote machen kann?

  4. Die fehlende Relevanz: Wie sehr interessieren sich die Zuschauer wirklich für diese Preise? Wenn man sich die Einschaltquoten ansieht, lässt das Interesse eher zu wünschen übrig. Dies lenkt die Aufmerksamkeit auf die Frage, ob die Veranstaltung wirklich so wichtig ist, wie sie sich selbst darstellt, oder ob sie nicht einfach nur ein weiterer roter Teppich voller Selbstdarstellung ist.

  5. Zuschauerquote auf dem Prüfstand: Ein Ereignis wie die NAACP Image Awards sollte theoretisch Millionen von Zuschauern anlocken. Doch tatsächlich bleibt das Publikum oft kleiner als erwartet. Warum ist das so? Vielleicht hat das Mainstream-Publikum genug von den immer gleichen Gesichtern und Reden.

  6. Hollywoods schmutzige Geheimnisse: Gerade diese Preisverleihungen zeigen, wie sehr Hollywood in seiner eigenen Scheinwelt lebt. Die NAACP Image Awards unterstützen diesen Zirkus, indem sie eine Bühne für Äußerungen bieten, die in der realen Welt oft wenig relevant sind.

  7. Wo ist die Substanz? Die Preisverleihung wirft immer wieder Fragen darüber auf, wo die eigentliche Substanz bleibt. Kunst sollte nicht nur ein Mittel zur politischen Agitation sein. Man fragt sich, ob künstlerische Qualität noch im Vordergrund steht oder die Veranstaltung nicht vielmehr als politisches Sprachrohr missbraucht wird.

  8. Moderation als Schlüsselfaktor: Die Wahl der Moderatoren kann viel über den Ton einer Veranstaltung sagen. In diesem Fall war Anthony Anderson der Gastgeber, was schon allein von Anfang an zeigt, dass dies mehr eine Show der Witzigkeit als der Ernsthaftigkeit war.

  9. Die veraltete Agenda: Die NAACP scheint, einige würden sagen, an einer veralteten Agenda festzuhalten. Ist es zeitgemäß, solche Preisverleihungen abzuhalten, die mehr Trennung als Vereinigung fördern? Vielleicht ist es an der Zeit, das Format komplett zu überdenken.

  10. Was bleibt? Am Ende bleibt ein fades Gefühl der Wiederholung. Dieselben Gesichter, dieselben Reden, dieselben Themen. Es wird Zeit, aufzuwachen und die Veranstaltung zu überdenken, ohne den Deckmantel der angeblichen politischen Korrektheit.