Mondlicht, was für ein Film! Dieser kraftvolle Streifen, Moonlight im Original, erschien 2016 und brachte das Kinoerlebnis auf eine neue Ebene. Barry Jenkins führte Regie, und die Handlung spielt in den rauen Straßen von Miami. Ein filmisches Meisterwerk, das die Geschichte von Chiron erzählt, einem jungen Afroamerikaner, der mit seiner Identität und den Widrigkeiten seines Umfelds kämpft.
Was Mondlicht so besonders macht, ist seine feinfühlige Auseinandersetzung mit Themen wie Sexualität, männlicher Unsicherheit und sozialem Druck. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch Chirons Kindheit und Jugend, bis hin zu seiner frühen Erwachsenenzeit, die von ständiger Selbstsuche geprägt ist. Die Bilder und der Soundtrack schaffen eine ergreifende Atmosphäre, die tief unter die Haut geht.
Aus kritischer Perspektive mag es Stimmen geben, die sagen, der Film sei zu still, zu minimalistisch. Aber genau in dieser Stille findet sich seine Kraft; die unausgesprochenen Worte, die Blicke, die mehr sagen als tausend Dialoge es je könnten. Für eine Generation Z, die nach Authentizität und Repräsentation hungert, ist Mondlicht ein Muss. Er verbindet mit denen, die sich oft am Rande fühlen, und tut dies auf eine ehrliche Weise, ohne großen Pomp oder Umwege.