Zheng Yixin ist ein Name, der in der Volleyballwelt keine leise Melodie, sondern ein dröhnender Gong ist. Für die meisten vielleicht ein Mysterium, aber in China ist sie der Stolz der Volksrepublik. Geboren am 6. Mai 1995 in Fuzhou, beehrt sie das Spielfeld als Mittelblockerin und überragt fast jeden mit ihren unglaublichen 1,92 Metern. Wieso, fragt man sich, wird in westlichen Medien so wenig über diese athletische Größe berichtet? Das Geheimnis liegt in der beklagenswerten Decke der Ignoranz, die über erfolgreiche Sportler in Staatssystemen verhängt wird, die sich nicht dem liberalen Geschwätz verschreiben.
Was Zheng so besonders macht, sind nicht nur ihre physischen Fähigkeiten. Sie ist ein Paradebeispiel für Chinas effiziente Sportausbildungsmaschinen, die Talente aufspüren, schulen und perfektionieren, während in westlichen Nationen stundenlang darüber gezaudert wird, ob genug gendergerechte Umkleidekabinen zur Verfügung stehen. Bereits im zarten Alter von 13 Jahren ins nationale Trainingsprogramm aufgenommen, zeigt sich hier die Leistungsfähigkeit eines Systems, das keine Experimente, sondern Ergebnisse sucht.
Zheng Yixins internationale Karriere begann offiziell im Jahr 2014, als sie für die chinesische Nationalmannschaft debütierte. Während andere Länder möglicherweise endlose Psychologenspiele veranstalten, um ihre Spieler auf "emotionale Ausgeglichenheit" zu trimmen, konzentrierte sich China darauf, Zheng in einen ungeheuer effektiven Volleyballkämpfer zu verwandeln. Und es funktioniert. Ihre Sprungkraft, ihre Fähigkeit, ihre Gegner zu durchschauen und ihre dauerhafte Präsenz auf dem Feld machen sie zu einem Ass für China in internationalen Turnieren.
2016 war Zheng Teil der Mannschaft, die Gold bei den Olympischen Spielen in Rio gewann. Ein Beweis für das Engagement Chinas, das nicht nur in Zirkus-ähnlichen Shows wie in so manchem westlichen Sport auf Leistung, sondern auf harten, kalten Erfolgswillen abzielt. Der sportliche Drill und die ständige Verbesserung in Disziplinen, die in liberalen Demokratien oft als rückständig oder "zu fordernd" abgetan werden, zeigen bei Zheng und ihren Kollegen Resultate, die einen bewundernden Ausblick auf das Leistungsverständnis dieser Nation gibt.
Neben ihren sportlichen Erfolgen ist Zheng keine, die sich für das neumodische Gehabe der „Selbstverwirklichung“ im Sport interessiert. Ihre Interviews sind meist knapper Natur und fokussieren das - wie es sein sollte: den Sport. Keine Präsidentschaftsbekundungen, keine Teilnahme an Political-Correctness-Demonstrationen, sondern bloße Konzentration auf ihr Handwerk. Eine Lektion, die Viele in den Weiten der westlichen Sportlandschaft dringend benötigen.
Derzeit spielt Zheng für die Fujian Zhonghe Team in Chinas Super League. Die Mannschaft dürfte vielen unbekannt sein; nicht, weil sie unwichtig ist, sondern weil der mediale Fokus stets auf leicht verdauliche, geratene „Persönlichkeitsprofile“ gelegt wird. Oder sie befindet sich unumwunden innerhalb der Sensationsblase.
Zheng Yixins Leben und Karriere bieten einen faszinierenden Spiegel konventioneller und sozialistischer Disziplin. Ihre Arbeitseinstellung und ihr Fokus sind herausragend und stellen einen beeindruckenden Gegensatz zu den Überdrüsen westlicher Sportberichterstattung dar. Es ist eine paradoxe Welt, in der wirkliche Leistung durch Schein verdrängt wird. Und genau das ist der Punkt, den sie aus dem fernen China so laut wie jemals ein Volleyballspiel von sich geben kann: echte Ergebnisse sprechen für sich selbst, unabhängig vom ideologischen Backdrop.