Stellen Sie sich vor, ein Mann wagt es, Milliarden in Projekte zu stecken, die die Geheimnisse des Universums entschlüsseln sollen – das ist Yuri Milner. Milner, ein russisch-israelischer Unternehmer und Investor, ist verantwortlich für die aufregendsten und astronomischsten Aktivitäten des 21. Jahrhunderts. Geboren am 11. November 1961 in Moskau, verließ Milner die UdSSR, wo er seine Karriere begann, um das Silicon Valley in den 90ern zu erobern. Heute sprengt sein Name die Vorstellungen vieler, da er in esoterisch anmutende Projekte wie den „Breakthrough Starshot“ und die „Breakthrough Initiatives“ investiert. Während andere sich mit kleinen Schritten begnügen, denkt Milner in Lichtgeschwindigkeit!
Milners wohl bekannteste Leistung ist die Gründung des Venture-Capital-Unternehmens Digital Sky Technologies (DST), das erfolgreich in westliche Internetgiganten wie Facebook investierte. So konnte er Verbindungen zu Köpfen wie Mark Zuckerberg knüpfen. Aber was Milner wirklich vom Rest abhebt, ist sein Streben, das Leben jenseits der Erde zu finden. Mit einem geschätzten Vermögen von mehreren Milliarden Dollar kann er es sich scheinbar leisten, seine Ideen im großen Stil zu verfolgen.
Ein weniger beachtetes, aber nicht minder bemerkenswertes Kapitel seines Lebens gibt seinem Charakter einen besonderen Reiz. Er unterstützt die Suche nach außerirdischem Leben, da er glaubt, dass die Menschheit nicht allein im Universum ist. Warum das? Weil Milner überzeugt ist, dass außerirdische Zivilisationen unser Wissen bereichern könnten. Was für viele Leute eine Sci-Fi-Fantasie ist, setzt er mit echtem Engagement um.
Warum aber wenden sich 'würdevolle' Köpfe mit Stirnrunzeln ab? Eventuell stößt Milner mit seinen revolutionären Visionen und Spekulationen ins Wespennest traditioneller Denker, die lediglich an ihre politische Macht und deren Erhalt denken. Das Doktrin der Mittel und Wege des irdischen Lebens scheint ihnen ausreichend – Milner denkt jenseits dieser Grenzen.
Ein Meilenstein in Milners Laufbahn ist seine Idee, Micro-Sonden zu Alpha Centauri zu schicken, unser nächstgelegenes Sternensystem. "Verrückt!", könnte man denken. Aber Milner ist überzeugt, dass diese Mission, die er unter dem Namen „Breakthrough Starshot“ verfolgt, die erste Machtdemonstration einer neuen Ära ist. Es reicht eben nicht, sich vor Atomraketen zu fürchten. Jemand muss schließlich über den Tellerrand blicken und daran glauben, dass wir Menschen fähig sind, die Sterne zu erreichen.
Auch seine Breakthrough-Prizes sprechen Bände: Milner belohnt wissenschaftliche und technologische Durchbrüche mit Millionenpreisen. Was treibt diesen Mann so energisch an? Es ist die tiefe Überzeugung, dass Entdeckungen die Welt bewegen. Milner erkennt an, dass die weltlichen Potentate allzu gerne nach Macht streben, während wahre Größe vielleicht doch außerhalb unseres Planeten zu finden ist.
Natürlich gibt es Stimmen, die Unbehagen äußern. Die Wanderer in den Sphären linksgerichteter Agitation mögen in ihrer bequemen Ecke ihrer kleinen Erdenthemen mioh-leiden. Aber Milner weist den Weg zur Realität dieser Sphären. Wenn dann eines Tages Alien-Wissenschaftler vor der Erdengrenze stehen, wird Milner da sein.
Eines wird sicherlich niemand leugnen können: Yuri Milner hat die Welt beeindruckt. Seine Unternehmungen lehren Demut und rufen uns ins Gedächtnis, dass, selbst wenn es derzeitig nichts 'Politisches' zu sehen gibt, die universellen Möglichkeiten endlos sind. In einer Ära politischer Konformität benötigt die Welt mehr Menschen, die sich paradigmatischen Herausforderungen stellen. Milner stellt die Fragen, die sich viele nicht trauen zu stellen. Lachen oder Staunen bringt jedenfalls alle weiter – letztlich ist er ein Archetyp für Visionäre, die Veränderung wirklich wollen.