William M. Rohan: Der unbequeme Held der Wahrheit

William M. Rohan: Der unbequeme Held der Wahrheit

William M. Rohan ist ein Name, der im Kanon der konservativen Helden nicht fehlen darf. Ein unverblümter Verteidiger von Freiheit und Eigenverantwortung, dessen Lehren bis heute nachhallen.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wenn Sie über Helden des politischen Konservatismus sprechen, dann kommen Namen wie Reagan, Thatcher oder Havel in den Sinn. Doch wer kennt schon William M. Rohan? Ein Mann, der mit seinem scharfen Verstand und kompromisslosen Prinzipien jeden abgeschreckt hat, der vom liberalen Einheitsbrei berauscht ist. Geboren in den 50er Jahren, kämpfte Rohan zeit seines Lebens unermüdlich in einem Amerika, das sich im stetigen Wandel befand. Aber nicht der Wandel, den progressive Kreise predigen — wankelmütige Gesetzlichkeiten und schwächliche Regulierungen — nein, er kämpfte für ein Amerika, das seine Wurzeln nicht verrät und dem freien Markt Platz lässt, zu blühen.

Mit einer Verve, die einem Großkatzenangriff gleicht, setzte sich Rohan für eine Finanzpolitik ein, die den kleinen Mann schützt und den Monsterkonten dieser gesichtslosen Konzerne die Stirn bietet. Warum sollte der hart arbeitende Amerikaner weniger Ansporn bekommen, nur weil er seine Steuern ehrlich zahlt? Rohan scheute nie davor zurück, diese schmerzlichen Fragen auf politischer Ebene zu stellen.

Rohan war nicht nur ein Mann der Politik, sondern auch ein essenzieller Denker. Sein Sammelband 'Werte in unserer Zeit' verkauft sich bis heute als Standardwerk konservativer Philosophie. Dabei wird energisch auf moralische Fragen der Moderne eingegangen ohne dabei als belehrend wahrgenommen zu werden. Wie ein Sog zieht es den Leser in eine Welt, wo Pflichten wichtiger als Rechte gesehen werden. Kein Wunder, dass es bei jenen unbeliebt ist, denen das Eigenheim wichtiger ist als der Patriotismus.

Was William M. Rohan in den 80er und 90er Jahren in Bewegung setzte, sollte niemand vergessen. Während einer Zeit, in der Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit zunehmend Eingang in das gesellschaftliche Gefüge fanden, trug Rohan zur Etablierung einer politischen Strömung bei, die nicht leichtfertig tatsächliche Werte verriet. Gegen die unaufhörliche Klima-Hysteriker-Rhetorik trat er mit einer Kampagne der praktischen Umweltpolitik an. Dabei war er kein Umweltschreck, sondern betrachtete sich als vernünftiger Krisenmanager, der sowohl Natur als auch Menschen achtete, ohne in einen Rückschritt ins Industriesteinzeitalter zu rasseln.

Es gibt keine Aufzeichnungen, die Rohan in seiner Standhaftigkeit schwankend zeigen: nicht einmal zu den wackeligen Zeiten der Reaganomics oder als die Wall Street sich für Alternativen zum Dollar öffnete. Seine Leitsätze, Freiheit und Eigenverantwortung, sind in jedem seiner politischen Aktionen zu spüren gewesen.

Ein so umfangreiches Erbe darf nicht dem Vergessen anheim fallen. Warum also wird kaum noch über ihn gesprochen? Vielleicht, weil er zu provokant, zu echt war. Rohan hatte keine Angst, mit seinen Reden das Establishment herauszufordern, sogar innerhalb der eigenen Partei.

Die Rhetorik der Wahrheit, mit der Rohan uns heute mehr denn je zur Verfügung stehen würde, ist der Grund, warum er immer einen Platz in den Geschichtsbüchern verdient. Seine wertvollen Beiträge sind eine Quelle der Inspiration für alle, die die Zeichen der Zeit konsequent zu ihren Prinzipien gestalten wollen, anstatt sie einfach abzunicken.

Sein intellektuelles Vermächtnis lebt fort, eine Rebellion in jedem Satz. Wer die Wahrheit sucht, findet in ihm einen nie verstummenden Widerhall. Keine einfache Existenz in einer Welt, die mehr daran interessiert ist, niemanden auf die Füße zu treten.

Obwohl seine Gegner ihn oft als unnachgiebig bezeichneten, war es genau diese Unnachgiebigkeit, die ihn zu einem Leuchtturm der Hoffnung für viele machte, die nicht auf den Zug des Liberalismus aufgesprungen sind. Rohan bleibt ein Felsen in der Brandung, ein Licht in einer zunehmend trügerischen Welt.