Warum "Wik" der Film ist, den niemand braucht

Warum "Wik" der Film ist, den niemand braucht

Der Film 'Wik' scheitert an seiner Ambition, als innovativer Action-Thriller zu überzeugen, und bietet nur altbekannte Klischees ohne frische Ideen.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Warum "Wik" der Film ist, den niemand braucht

In einer Welt, in der Hollywood ständig versucht, das Rad neu zu erfinden, kommt "Wik" daher wie ein platter Reifen. Der Film, der im Jahr 2023 in den USA veröffentlicht wurde, versucht, sich als innovativer Action-Thriller zu präsentieren, scheitert jedoch kläglich an seiner eigenen Ambition. Gedreht in den glitzernden Straßen von Los Angeles, erzählt "Wik" die Geschichte eines vermeintlichen Helden, der gegen das Böse kämpft. Doch warum sollte man sich für einen Film interessieren, der nichts Neues zu bieten hat und nur alte Klischees aufwärmt?

Erstens, die Handlung von "Wik" ist so vorhersehbar wie das Amen in der Kirche. Der Protagonist, ein einsamer Wolf mit einer tragischen Vergangenheit, kämpft gegen eine übermächtige Organisation. Klingt bekannt? Das liegt daran, dass es das ist. Hollywood hat diese Formel schon tausendmal durchgekaut, und "Wik" bringt nichts Frisches auf den Tisch. Es ist, als ob die Drehbuchautoren einfach eine Checkliste von Actionfilm-Klischees abgearbeitet haben.

Zweitens, die Charaktere in "Wik" sind so flach wie ein Brett. Der Held ist der typische harte Kerl mit einem weichen Kern, der Bösewicht ist ein eindimensionaler Schurke, und die Nebencharaktere sind kaum der Rede wert. Es gibt keine Tiefe, keine Entwicklung, nichts, was den Zuschauer wirklich fesseln könnte. Man könnte meinen, die Macher hätten vergessen, dass gute Filme von starken Charakteren leben.

Drittens, die Actionsequenzen in "Wik" sind zwar zahlreich, aber uninspiriert. Explosionen, Verfolgungsjagden und Schießereien sind an der Tagesordnung, aber sie fühlen sich alle gleich an. Es gibt keinen Moment, der wirklich heraussticht oder den Adrenalinspiegel in die Höhe treibt. Stattdessen wird man mit einer endlosen Abfolge von generischen Action-Szenen bombardiert, die schnell ermüdend werden.

Viertens, die Dialoge in "Wik" sind so hölzern, dass man meinen könnte, sie seien von einem Roboter geschrieben worden. Es fehlt an Witz, Charme und Intelligenz. Stattdessen bekommt man platte Sprüche und abgedroschene Phrasen serviert, die man schon tausendmal gehört hat. Es ist fast so, als ob die Macher dachten, das Publikum sei zu dumm, um etwas Anspruchsvolleres zu verstehen.

Fünftens, die Musik in "Wik" ist ebenso generisch wie der Rest des Films. Der Soundtrack besteht aus den üblichen bombastischen Orchesterstücken, die man in jedem zweiten Actionfilm hört. Es gibt keine originellen Kompositionen, keine einprägsamen Melodien, nichts, was im Gedächtnis bleibt. Die Musik ist genauso austauschbar wie der Film selbst.

Sechstens, die Regie von "Wik" ist bestenfalls mittelmäßig. Es gibt keine kreativen Kamerawinkel, keine innovativen Schnitte, nichts, was den Film visuell interessant machen würde. Stattdessen bekommt man eine uninspirierte Inszenierung, die genauso generisch ist wie der Rest des Films. Man könnte meinen, der Regisseur habe einfach auf Autopilot geschaltet.

Siebtens, "Wik" versucht krampfhaft, eine tiefere Botschaft zu vermitteln, scheitert jedoch kläglich. Der Film will etwas über Gerechtigkeit, Rache und Erlösung sagen, bleibt dabei aber an der Oberfläche. Es gibt keine tiefgründigen Einsichten, keine provokanten Fragen, nichts, was den Zuschauer wirklich zum Nachdenken anregen würde.

Achtens, die Kritiken zu "Wik" sind vernichtend. Selbst eingefleischte Actionfilm-Fans zeigen sich enttäuscht von der mangelnden Originalität und der schwachen Umsetzung. Der Film wird als weiteres Beispiel für die kreative Bankrotterklärung Hollywoods angesehen, das sich immer wieder auf ausgetretene Pfade begibt, anstatt neue Wege zu beschreiten.

Neuntens, "Wik" ist ein Paradebeispiel dafür, warum das Publikum zunehmend das Interesse an großen Blockbustern verliert. Die Zuschauer sind müde von den immer gleichen Geschichten, den austauschbaren Charakteren und den vorhersehbaren Handlungen. Sie sehnen sich nach frischen Ideen, nach Filmen, die wirklich etwas zu sagen haben.

Zehntens, wenn "Wik" eines zeigt, dann, dass es höchste Zeit ist, dass Hollywood aufwacht und erkennt, dass das Publikum mehr verdient. Mehr als nur die immer gleichen, seelenlosen Actionfilme, die nichts Neues zu bieten haben. Es ist an der Zeit, dass die Filmindustrie den Mut findet, Risiken einzugehen und wirklich innovative Geschichten zu erzählen. Bis dahin bleibt "Wik" ein weiteres Beispiel für die kreative Stagnation, die Hollywood plagt.