Warum “Werde Echt” Linke zum Kochen bringt

Warum “Werde Echt” Linke zum Kochen bringt

Der Film "Werde Echt" von Julian Wagner entfacht eine heiße Debatte, indem er traditionelle Werte und bodenständige Lebensweisen in den Mittelpunkt rückt und damit Progressiven den Puls hochtreibt.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Warum “Werde Echt” Linke zum Kochen bringt

Stell dir vor, du machst einen Film, der so bodenständig und authentisch ist, dass er die progressiven Geister zum Toben bringt. Genau das hat "Werde Echt", ein einzigartiger Film von Regisseur Julian Wagner, geschafft. Gedreht in den atemberaubenden Landschaften des bayerischen Voralpenlands, erzählt dieser Film die Geschichte von Max, einem jungen Mann, der versucht, seine familiären und beruflichen Wurzeln wiederzufinden. Dieser Streifen, der im Frühjahr 2023 Premiere feierte, hat bereits Wellen geschlagen — nicht nur wegen seines filmischen Könnens, sondern weil er eine Rückkehr zu traditionellen Werten propagiert. Und genau da beginnt das Problem für die modernen, superliberalen Denker.

  1. Back to the Roots: "Werde Echt" setzt sich mit der Thematik der Selbstfindung auseinander, jedoch nicht im urbanen, globalisierten Kontext von heute, sondern zurückversetzt in eine Dorfgemeinschaft. Ganz ehrlich, wie unmodern kann man sein? Selbstfindung durch Einfachheit und Bodenständigkeit — das klingt fast schon wie ein Angriff auf die postmoderne Denkweise, dass nur das Neue und Unbekannte Fortschritt bedeutet.

  2. Familienbande stärken: Während heutige Szenarien oft den Individualismus in den Vordergrund rücken, zeigt "Werde Echt", dass der Zusammenhalt der Familie der Anker im Leben sein kann. Wie kann es denn sein, dass ein Film so ungeniert für Familienwerte wirbt, wenn doch jeder über "moderne Familienmodelle" spricht? Mit so einer provokativen Botschaft muss man die verstärkt progressiven Kreise einfach aus der Haut fahren lassen.

  3. Gefährlicher Realismus: Diese Realitätsnähe! Der Film zeigt eine Welt, die nicht in Farbe und Kitsch gehüllt ist, sondern in der es tatsächlich Herausforderungen nicht durch sofortige Internet-Suche zu lösen gibt. So geht eben das wahre Leben. Unverfälschter Realismus in einer Welt der Filters -- das ist nicht nur mutig, sondern auch dringend nötig.

  4. Arbeitswillen statt Handout-Mentalität: Max muss arbeiten, um sein Ziel zu erreichen. Kein Helikoptergeld, keine Hau-drauf-Mentalität von Sozialleistungen und Almosen. Arbeit wird hier als edel, ja gar befreiend dargestellt. Jeder angehende Marx-Leninist bekommt da sicherlich Schluckauf.

  5. Ort der Handlung – Bayern: Bayern als Handlungsort? Das leuchtend-staubige Symbol für Konservatismus auf der Leinwand. Ein Landstrich voller Traditionen und Geschichte statt neumodischem Chaos. "Werde Echt" zelebriert diese idyllische Kulisse; für einige ist das fast, als ob man einem religiösen Wallfahrtsort huldigen würde, was der heutigen hyperglamourösen Stadtkultur natürlich den Garaus macht.

  6. Traditionelle Geschlechterrollen: Ja, Frauen dürfen auch in "Werde Echt" Damen sein. Weg mit dem Übereifer, selbst feinste Details zu gendern. Die Frauen der Geschichte werden nicht als klischeehafte Karikaturen, sondern in authentischen, bodenständigen Rollen dargestellt, die in jeder konservativen Gemeinde gern gesehen wären.

  7. Kulturkritik ohne Entschuldigung: Der Film nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Kritik moderner "Werte" geht, die die Gesellschaft umtreibt. Keine Angst vor Cancel-Culture, keine Anpassung, keine Entschuldigung. Ein Meisterwerk, das mit dem Abstand von einem Selbsthilfefilm für Geschlechtsneutrale ganze Ecken auslässt, um die Kultur zu kritisieren.

  8. Emotionale Tiefe statt Oberflächlichkeit: "Werde Echt" bohrt tief in die emotionale Welt seiner Charaktere. Kein flaches Mainstream-Drama hier, nur echte Emotionen und die bedeutungsvolle Suche nach Identität und Zugehörigkeit. Ein Schlag ins Gesicht für jene, die alles in Rot-Grün-Schema sehen möchten.

  9. Ein Aufruf zur Eigenverantwortung: Die Figuren fassen ihr eigenes Leben in die Hand. Keine Ausflüchte, kein Ausredenfinden. Hier wird den Menschen mehr als nur Verantwortung für sich selbst zugemutet. Ein hochkonservatives Thema - zufriedene Bürger, die ihr eigenes Leben leben, ohne auf Oberhäupter der sozialen Bewegung angewiesen zu sein.

  10. Einfachheit als neues Ideal: Let's keep it simple! "Werde Echt" feiert die Einfachheit in einer immer komplizierteren Welt. Warum alles verkomplizieren? Gute Geschichten müssen nicht immer aus dem neuesten Labor der Hollywood-Phantasie stammen.

"Werde Echt" offenbart sich als eine mutige Ode an die Werte, die viele als veraltet bezeichnen. Es könnte der Film sein, der die linke Theorie so weit beiseiteschiebt, dass der rechte Flügel endlich etwas ungestört schwingen kann.