Wenn nur die Realität nicht so hart wäre
In einer Welt, in der die Realität oft härter ist als die Fantasie, gibt es immer wieder Menschen, die sich in einer Blase der Illusionen verlieren. Nehmen wir zum Beispiel die jüngsten Ereignisse in Kalifornien, wo im September 2023 eine Gruppe von Aktivisten beschlossen hat, die Welt zu retten, indem sie gegen den Bau einer neuen Autobahn protestierten. Diese Autobahn sollte den Verkehr entlasten und die Wirtschaft ankurbeln, aber die Aktivisten waren der Meinung, dass sie die Umwelt zerstören würde. Warum? Weil sie glauben, dass Autos das größte Übel der Menschheit sind, obwohl sie selbst wahrscheinlich in einem SUV zum Protest gefahren sind.
Es ist faszinierend, wie einige Menschen die Realität ignorieren, um ihre eigenen Ideologien zu fördern. Sie schreien nach erneuerbaren Energien, während sie gleichzeitig gegen die Infrastruktur protestieren, die notwendig ist, um diese Energien zu nutzen. Sie wollen die Welt retten, aber sie sind nicht bereit, die Opfer zu bringen, die dafür notwendig sind. Stattdessen ziehen sie es vor, in einer Traumwelt zu leben, in der alles möglich ist, solange man nur fest genug daran glaubt.
Ein weiteres Beispiel für diese Realitätsverweigerung ist die Debatte über die Meinungsfreiheit an Universitäten. Im Jahr 2023 gab es an der Universität von Berkeley einen Vorfall, bei dem ein konservativer Redner ausgeladen wurde, weil seine Ansichten als "anstößig" galten. Die Ironie dabei ist, dass dieselben Menschen, die für Toleranz und Vielfalt plädieren, diejenigen sind, die am lautesten nach Zensur schreien, wenn jemand eine andere Meinung hat. Sie wollen eine Welt, in der nur ihre Ansichten gehört werden, und alles andere wird als Hassrede abgestempelt.
Und dann gibt es noch die Wirtschaftspolitik. Einige Menschen glauben ernsthaft, dass man Wohlstand schaffen kann, indem man einfach mehr Geld druckt. Sie ignorieren die Tatsache, dass dies zu Inflation führt und die Kaufkraft der Menschen verringert. Sie träumen von einer Welt, in der jeder alles haben kann, ohne dafür arbeiten zu müssen. Aber die Realität ist, dass Wohlstand durch harte Arbeit und Innovation entsteht, nicht durch das Verteilen von Almosen.
Es ist auch bemerkenswert, wie einige Menschen die Geschichte umschreiben wollen, um sie ihren eigenen Vorstellungen anzupassen. Sie reißen Statuen nieder und ändern Straßennamen, weil sie glauben, dass dies die Vergangenheit ungeschehen macht. Aber die Geschichte ist, was sie ist, und wir können sie nicht ändern, indem wir sie ausradieren. Wir können nur aus ihr lernen und versuchen, es in der Zukunft besser zu machen.
Die Realität ist oft unbequem, aber sie ist auch notwendig. Sie zwingt uns, die Welt so zu sehen, wie sie ist, und nicht, wie wir sie gerne hätten. Sie erinnert uns daran, dass es keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme gibt und dass wir bereit sein müssen, die harten Entscheidungen zu treffen, um die Zukunft zu gestalten, die wir uns wünschen. Aber solange es Menschen gibt, die lieber in einer Traumwelt leben, wird es immer diejenigen geben, die die Realität ignorieren und sich in ihren Illusionen verlieren. Und das ist vielleicht die größte Tragödie von allen.