Der Moment, wenn man merkt, dass die Welt auf dem Kopf steht! 2023 in Deutschland wird man förmlich gezwungen, sich auf den Kopf zu stellen, um den ständigen politischen Eiertanz und endlose Bürokratie einigermaßen zu begreifen. „Wendepunkt: Fall der Freiheit“ ist nicht nur eine bloße Beschleunigung der Fehler der Vergangenheit, sondern das Finale eines langen Marsches in die falsche Richtung. Der Autor dieses Debakelwerks setzt sich mit den sich rapide verändernden politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen auseinander – mit dramatischen Folgen, die speziell konstruierte, an sozialistische Modelle erinnernde Zukunftsvisionen verheißen: Kontrolle, Misstrauen und die Zerstörung des individuellen Geists.
Man stelle sich vor: Ein Land, das einst von Freiheit und einer dynamischen marktwirtschaftlichen Gesinnung geprägt war, tröpfelt in eine surreale Version seiner selbst ab, wo die Meinungsfreiheit theoretisch noch erlaubt, aber praktisch eingeschränkt ist. Des Weiteren sorgt die andauernde Klimaideologie dafür, dass Auto fahren zur Sünde wird und unsinnige Verbote und Vorgaben das Leben des Bürgers zur Unkenntlichkeit kontrollieren.
Die Freiheit des Bürgers zeigt Risse. Frei zu denken, ohne dass man sofort in eine radikale Ecke gedrängt wird, ist fast unmöglich geworden. Es gibt neue sogenannte „sozial angemessene“ Verhaltenskodizes, die von einer Elite verordnet werden, die weit von der Lebensrealität der Meisten entfernt agiert. Ihr oberstes Ziel scheint es zu sein, die Menschen zu belehren, was kurios an längst vergangene, repressivere Zeiten erinnert.
Ein bestechendes Beispiel dieser Entwicklung ist die aktuelle Zensur im öffentlichen Raum. Abweichende Meinungen werden als „Hassrede“ abgestempelt und gebrandmarkt, sodass das echte, vielseitige und lebendige Gespräch schier unmöglich wird. Wer gegen den Strom schwimmt, läuft Gefahr, auf eine schwarze Liste gesetzt zu werden. So verliert die Demokratie ihre Lebendigkeit und verkommt zu einem trägen Schatten ihrer selbst. Bedenken Sie die Absurdität: Ein Land, das sich rühmt, Meinungsfreiheit zu schätzen, schafft seine stärksten Stimmen ab!
Ein weiteres Zeichen für den Fall unserer Freiheiten ist das allgemeine Vertrauen in staatliche Institutionen – das ist mittlerweile beinahe nicht mehr existent. Warum auch? Jene Institutionen, die einst zum Schutz der Bürger da waren, haben sich zum Ziel gemacht, das Privatleben zu reglementieren. Darin spiegelt sich eine klare Bevormundung wider, die Respekt fordern möchte, ohne im Geringsten vertrauenswürdig zu erscheinen.
Die vermeintlich politischen Elite schwebt auf einem Höhenflug und zeigt mit Finger auf die Bürger, während sie die eigens kreierten Maßnahmen missachtet. Ihr Credo: „Tu, was ich sage, nicht, was ich tue.“ Dieses kurze Schaulaufen in politische Machtstrukturen zeigt jedoch nur eines: Die Herrschenden scheinen fest daran zu glauben, dass die Bürger dumm genug sind, um dies zu akzeptieren. Widerstand wird gleichgesetzt mit Rebellion, Dissens mit Zerstörungswut.
Auch im Bildungsbereich greift die Bevormundung um sich. Kritisches Denken? Nicht mehr gefragt! Stattdessen geht es nur noch darum, eine bestimmte Sichtweise als Wahrheit zu verkaufen. Die Gleichschaltung der Bildungseinrichtungen verdankt sich einem neugriegelndes Denken, das mit heruntergekurbelter freier Diskussion eine einseitige ideologische Umpolung bezwecken soll.
Der technische Fortschritt geht ebenfalls Hand in Hand mit diesem Rückschritt an Freiheiten. Überwachungstechnologien und der zuvor unvorstellbare Eingriff in die Privatheit sind nicht mehr Science-Fiction, sondern bitterer Alltag. Es wird immer schwieriger, die Elektronik abzulegen und die digitale Leine zu vermeiden. All das verkaufter Unfreude im Gewand der Bequemlichkeit: Schnell, effizient und immer online.
Die gesellschaftlichen Eliten, die so fest im Sattel unseres „Schicksals“ sitzen, predigen von Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und allumfassender Gleichheit. Die Realität sieht anders aus: Wer sich nicht gefügig fügt, wird ausgegrenzt, beschimpft und im schlimmsten Fall geächtet. Dennoch halten sie sich beharrlich für moralisch überlegen und bewachen penibelst die Pforten ihrer selbstgeschaffenen Utopie.
Bleibt zu besuchen, die beinahe ironische Konsequenz dieser Entwicklungen: Während man uns eine heile Welt vor Augen führen möchte, wird die Unzufriedenheit gegenüber politischen Akteuren größer denn je. Die Tatsache, dass Menschen sich trauen, den „Wendepunkt“ dieser Entropie zu lesen, beweist, dass der Drang nach echter Freiheit noch existiert. Trotz aller Regulierungen und moralischen Diktate ist der menschliche Geist darauf gepolt, nicht zu stagnieren. Es wird Zeit, dass wir unsere Prioritäten überdenken und uns aktiv für das einsetzen, was einmal den Gegnern von „Fake News“ und vermeintlicher Intoleranz den Rotstift angesetzt hat.