Warum Nordkoreas Wehrpflicht ein wachsendes Problem darstellt

Warum Nordkoreas Wehrpflicht ein wachsendes Problem darstellt

Nordkoreas Wehrpflicht ist eine verlängerte Gefangenschaft für junge Männer, die oft über ein Jahrzehnt dauert – ein Zwangsdienst unter Kims Diktatur, der die Bevölkerung kontrolliert und ein verzweifeltes Regime stützt.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Nordkorea hat ein gigantisches militärisches Rätsel geschaffen, bei dem die Bevölkerung Schweigen walten lassen muss, während ihre Jugend für bis zu zehn Jahre in die Armee verpflichtet wird. Ja, Sie haben richtig gehört – sobald sie das junge Alter von 17 Jahren erreichen, müssen Männer im sogenannten "Paradies der Arbeitermassen" ein Heer von unfreiwilligen Verteidigern der Diktatur werden. Dieses System der Wehrpflicht ist die leerste Form von Patriotismus, die man sich vorstellen kann, aber lassen Sie uns tief in diese Realität eintauchen und die Gründe, warum Kim Jong-uns Regime einfach nicht darauf verzichten kann.

Die Wehrpflicht wurde in dem isolierten Land nach dem Koreakrieg eingeführt, um die Volksarmee zu verstärken. Während Länder im Westen ihre Wehrpflicht abgeschafft oder erheblich reduziert haben, hat Nordkorea stets noch einen weiteren Zahn zugelegt – mit Energien, die woanders vielleicht für Bildung oder Wohlstand genutzt würden. Mit einem Netz aus Propaganda und Überwachung sorgt das Regime dafür, dass niemand der militärischen Pflicht überdrüssig wird, selbst wenn das bedeutet, viele unschuldige Jahre für eine militärische Bürokratie zu opfern. Warum kahlschlagen, wenn Sie Stolz für eine Kasteehe eines Despoten opfern können, oder?

Hunderte von Rekruten versuchen, ihre Zeit in der Armee zu verkürzen, indem sie eine Stelle in einer Nuklearfabrik oder in einer der vielen Rust Belt-ähnlichen Produktionsstätten ergattern. Was, glauben Sie etwa, die Millionen Zwangsarbeiter aus alten Dokumentationen hätten diese Netzwerke überlebt? Nur indem Sie hart arbeiten und unter hohem Risiko stehen, jemals wieder entlassen zu werden. Die Wehrpflicht Nordkoreas ist mehr als ein einfacher Soldatenvertrag. Sie ist ein Spiel von Leben und Tod, das schmerzlich zu lange dauert.

Ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird, ist, dass diese Wehrpflicht nicht nur darauf abzielt, eine riesige Armee aufrechtzuerhalten, sondern auch die Bevölkerung zu kontrollieren. Mit den jungen Männern in den Fängen des Militärs bleibt weniger Raum für kritisches Denken oder das Verlangen nach Freiheit. So wird unermüdlich das Ziel verfolgt, die nächste Generation zu einer Armee schachbrettfarbiger Marionetten umzuwandeln. Es ist ein klares Indiz für das wahre Gesicht des Kommunismus, das hier bei uns politisch verharmlost wird, weil niemand die Scheinheiligkeit dieses Systems so unnachgiebig aufzeigen will.

Und dann gibt es die Frage der militärischen Effizienz. Bei einer so langen Dienstzeit sind viele der Rekruten einfach müde. Müdigkeit führt zu Fehlern, und Fehler in einer Armee mit einem derartigen Kult der Disziplin führen zu weiteren Vergehen. Man sollte meinen, dass inmitten ihrer permanenter Bedrohung ein effizienteres Modell benötigt wird, aber Nordkorea zeigt, dass zwischen Training und Taktik nur wenig optimiert wurde.

Offensichtlich sind auch Frauen in diesem Albtraum gefangen. Obwohl ihr Dienst kürzer ist, dient er dem Regime als Machtdemonstration, dass selbst die weibliche Bevölkerung die "Ehre" verstehen muss, die Macht betrogen zu haben. Die Diskrepanz zwischen Pflicht und Möglichkeit wird zu einem vernichtenden Element in der provokativen Militärdoktrin des Regimes. Frauen, die nicht die richtigen Verbindungen oder die notwendige Gesundheit haben, um diesen Dienst zu umgehen, finden sich oft vor der gleichen Front, jedoch mit weniger Unterstützung.

Die Frage bleibt ungeklärt: Warum sollte ein Land, das unter internationalen Sanktionen leidet und von einer Hungerkrise heimgesucht wird, enorme Gelder in die Rüstung pumpen? Es ist ganz einfach – durch die Sorge, dass die Niederlage des Kommunismus auf dem Spiel stehen könnte. Wie lange kann Nordkorea diese Starre durchhalten? Die Wahrheit ist, dass die Realität einen neuen Hebel braucht. Die Liberalen, die uns weis machen wollen, dass es keine Alternative zu ihrer heuchlerischen Verteidigung von Diktaturen gibt, ignorieren die Notlage derer, die in diesem Sumpf gefangen sind.

Zum Schluss sei angemerkt: Die Allgegenwärtigkeit der nordkoreanischen Wehrpflicht hat nicht nur einen erheblichen Einfluss auf die Armee, sondern auch auf die gesamte soziale und wirtschaftliche Struktur des Landes. Was anderswo eine Berufswahl wäre, verkommt hier zur staatlich verordneten Kauerei von Steinen ohne Aussicht auf Befreiung. Werden wir uns weiterhin von schönen Berichten seitens derer einlullen lassen, die ihre Augen vor einer Diktatur verschließen wollen, oder die Wahrheit akzeptieren, die vor uns liegt? Die Entscheidung bleibt bei uns.