Ein toter Wal an einem Strand in Spanien hat kürzlich Wellen geschlagen, die weit über die Küste hinausgingen. Als ob ein wal-liches Hinwegrauschen nicht schon ausreichen würde, wurde dieser Kadaver schnell zum Symbol der unkontrollierten Umweltpanik, die so viele Menschen heutzutage mitreißt. Aber was geschah, wann und wo? Diese Geschichte begann, als ein gigantischer Pottwal verendet und schließlich an Land gespült wurde. Normalerweise eine Frage der Natur, wurde dieser Fall früh im Jahr 2023 zum Paradebeispiel für den grünen Aktivismus, der keine Chance verstreichen lässt, die vermeintlich unverantwortliche Menschheitsgeschichte an den Pranger zu stellen.
Nun fragen Sie sich vielleicht: Warum begeistert uns ein Wal-Kadaver so? Der Grund ist einfach. Unsere Umwelt-Enthusiasten, stets auf der Suche nach einem Grund, mit dem Finger zu zeigen, haben es geschafft, diesen Vorfall zu einer internationalen Debatte zu machen. Hier sind zehn Gründe, warum diese Geschichte für die einen eine bizarre Faszination und für andere, nämlich die konservative Mehrheit, eine irritierende Belästigung darstellt.
Erstens ist der Tod eines großen Meeressäugers, wie spektakulär er auch erscheinen mag, keine seltene Erscheinung in der Natur. Trotzdem haben es die Grünen geschafft, diesen einzelnen Vorfall in einen globalen Aufschrei zu verwandeln. Man fragt sich, ob sie sich bewusst sind, dass diese Tiere in der Natur ständig sterben?
Zweitens wird es sofort politisiert. Der Kadaver war kaum an Land, schon wurde er als bequemer Trigger für wohlbekannte Narrative verwendet. Eine Gelegenheit für unsere orakelhafte Linken, die Umwelt über alles zu stellen und den Kapitalismus als Feind der Meere zu brandmarken.
Drittens: Das Spektakel über die soziale Medien. Wie besessen die sogenannten Aktivisten die Gelegenheit nutzten, um Empörung zu verbreiten, fast als wäre der Wal ein Opfer aus einem John Grisham Roman. Twitter-Hashtags wie #WhaleGate und #OceanCrisis hatten Einzug gehalten.
Viertens, die Doppelmoral bei der Medienberichterstattung. Obgleich es sich um einen isolierten Fall handelt, wurden die Bilder des Verrottens verwendet, um die Dringlichkeit weltweiter Maßnahmen zu unterstreichen. Wissenschaftlicher Kontext wurde größtenteils ignoriert.
Fünftens: Die Kinder werden indoktriniert. An Schulen, so wird berichtet, wurden ganze Unterrichtseinheiten dem Wal und den „schockierenden Auswirkungen“ menschlicher Aktivitäten gewidmet. Statt Geschichte oder Mathematik, lehren wir Panik.
Sechstens: Beratungen über umweltschonendere Strategien folgten. Während die linke Szene neue, teurere Regularien vorgeschlagen hat, werden in der realen Welt jedoch Arbeitsplätze gefährdet. Die wirtschaftlichen Konsequenzen solcher Paniken würden kurzfristig mehr Schaden anrichten als nützen.
Siebentens: Der Trend zur Symbolik, ohne praktische Lösungen anzubieten. Während der Kadaver zum Symbol der missachten Natur erkoren wurde, fragen sich viele: Gibt es konkrete Lösungen, die realistisch und umsetzbar sind?
Achtens: Wissenschaft wird ignoriert. Beispiele natürlicher Kadaver wurden von Wissenschaftlern als normal bezeichnet, aber die Klima-Alarmisten wischen solche Fakten beiseite.
Neuntens, die grenzenlose Heuchelei. Während der Proteste gegen den Einwegplastik im Ozean flogen Aktivisten in Privatjets zu Konferenzen und urlaubten fleißig an tropischen Stränden.
Zehntens, die tatsächlichen ökonomischen Lasten. Wie immer, wenn panikgetriebene Aktivisten ihren Willen durchsetzen, befinden sich Länder wie Deutschland am Ende mit höheren Energiepreisen und einem schwächelnden Industriesektor.
Vielleicht ist die tote Walgeschichte nicht nur der Untergang eines Tieres, sondern ein Sinnbild für eine Gesellschaft, die sich mehr um sterbende Wale als um sich selbst sorgt. Die Frage, die wir stellen sollten ist: Schlittern wir mit diesem Aktivismus in die Selbstzerstörung? Es wäre nicht klug, weiterhin auf geschlagene Trommeln zu tanzen, die den Himmel herbeizuführen versprechen, während wir die Realitäten übersehen, die uns direkt vor der Nase liegen.