VerbrechensHandwerk: Wenn Mangel an Konsequenz zur genialen Straftat führt

VerbrechensHandwerk: Wenn Mangel an Konsequenz zur genialen Straftat führt

Nicht jeder Kriminelle ist ein Genie, doch das kalkulierte Verbrechen blüht durch politisches Versagen auf. Das Buch 'VerbrechensHandwerk' illustriert, wie systemische Lücken Verbrecher zu Masterminds machen.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Nicht jeder, der Straftaten begeht, ist ein Genie. Aber angesichts der aktuellen politischen Landschaft könnte man fast meinen, kriminelles Verhalten ist ein Handwerk, das sich lohnt. Wer diese Kunst betreibt? Diejenigen unter uns, die die Schwächen des Systems ausnutzen. "VerbrechensHandwerk", ein provokatives Buch, das die Naivität unserer öffentlichkeit und der Regierung aufs Korn nimmt, hat in jüngster Zeit für Aufsehen gesorgt. Der Autor, dessen konservative Ideologien offensichtlich sind, stellt die kühne These auf, dass die Laxheit der Justiz und das Fehlen von Konsequenzen zu einem „Räuber-und-Gendarm“-Spiel geführt haben, bei dem die Räuber meistens gewinnen.

  1. Ein blinder Fleck in der Justiz: Ja, es gibt Gesetze, die unsere ach so zivilisierte Gesellschaft aufrechterhalten sollen. Doch was nützen all diese Regeln, wenn sie so porös wie ein Schweizer Käse sind? Ein paar Schlaue wissen, wie man zwischen den Gesetzeslücken segelt. Genau das ist der Punkt: Wenn hehre Prinzipien auf naive Durchsetzung treffen, wird das Gesetz zur Lachnummer.

  2. Mit Cleverness statt mit Gewalt: Man mag sich ja an den klassischen Filmgangster erinnern, der mit einem Maschinengewehr wild um sich feuert. Aber die moderne Kunst des Verbrechens geht subtiler vor. Identitätsdiebstahl, Finanzbetrug und steuerliches Versteckspiel - alles auf dem Zettel eines cleveren Kriminellen. Genau das, was sich mit einem guten Verständnis für Bürokratie-Phraseologien erreichen lässt.

  3. Die Justiz kniet geradezu nieder: Anstatt die Verbrecher zu jagen, ist die Justiz oft mehr damit beschäftigt, sicherzustellen, dass sie niemandes Gefühle verletzt. Eine schnelle Untersuchung hier, eine lächerliche Strafe dort. So geht das tagtäglich vonstatten. An diesem schaurigen Theater haben wir, meiner Ansicht nach, die Gleichmacherei schuld. Wozu noch Urteile des gesunden Menschenverstandes, wenn es um das Wohlgefühl der Täter geht?

  4. Überraschung, Langeweile ist der Feind: Die Wahrheit ist, dass gelangweilte Individuen etwas zu sehr ins Grübeln geraten. Garantiert setzt der VerbrechensHandwerker hier zuerst an. Diese Langeweile, oder mitunter Perspektivlosigkeit, stimuliert einen Hang zur Kriminalität. Um diesen zu verdrängen, bräuchte es nur eine Gemeinschaft mit Struktur, Werte und ein bisschen Disziplin.

  5. Kreativität siegt über Eintönigkeit: Die meisten Verbrechen sind nicht die direkte Folge von Armut oder Not, sondern ein Produkt der menschlichen Kreativität in einem ansonsten tristen Alltagszyklus. Ein gut gedachtes Unternehmen mit, nennen wir es "alternativen Interessen", kann plötzlich sehr lukrativ werden. Kreativität wird nicht belohnt? Da sei der überall gefeierte kriminelle Mastermind.

  6. Stadt oder Land - nichts bleibt unberührt: Ob in der weitläufigen Stadt oder auf dem abgeschiedenen Land, die Kriminalität kennt keine geographischen Grenzen. Wer sich auf der Seite der bürgerlichen Tugenden sieht, den trifft die Furcht, wer auf der anderen Seite steht, den kitzelt die Herausforderung. Schließlich sind Gesetzesbücher überall gleich dick.

  7. Die Rolle der Technologie: Ein bedeutender Verbündeter für jene, die das VerbrechensHandwerk ausüben, ist die Technologie. Von anonymen Netzwerken bis zur Verschlüsselung haben wir eine ganze Reihe von Instrumenten freigegeben, die zur Tarnung und Durchführung von kriminellen Machenschaften genutzt werden können. Datenschutz wird zur scherzhaften Floskel, wenn IT-Versierte die Schlüssel in der Hand halten.

  8. Manipulation der Gesetze zu eigenen Gunsten: Die Krönung des kriminellen Geschicks ist die Fähigkeit, das System so geschickt zu manipulieren, dass die Rechtsbeugung zur Kunst wird. Wer sich an die Spitze der Nahrungskette des Verbrechenskataster setzt, kennt die Regeln besser als der Gesetzgeber selbst und biegt sie, ohne einen funken Skrupel.

  9. Kultur des "Egalität über Gerechtigkeit": Nennen wir doch das Kind beim Namen: Wo ist die Gerechtigkeit, wenn Kultur und Medien uns einreden wollen, dass das Gesetz niemals zu hart, aber immer zu weich war? Diese Einstellung, gewürzt mit einer Prise Trägheit, gewährt jedem Verbrecher einen glänzenden Freibrief.

  10. Erheiternder Abschluss - eine konservative Weisheit: Es muss gesagt werden, dass die meisten sich an die Gesetze halten - aus Überzeugung, nicht aus Furcht. Doch die Balance der Gesetzesdurchsetzung könnte locker mit einer hitzigen, ausgeklügelten Debatte über Moral und ihre Rolle in der Gesellschaft beginnen. Was wir aktuell sehen, sind die Früchte einer Erziehung, die nicht viel subtiler ist, als einem Kind das Naschen im Tierbereich durchzugehen zu lassen. Es ist alles eine Frage der Perspektive, oder etwa nicht?