Valentine Hollingsworth – ein Name, der bei den meisten nur ein Stirnrunzeln hervorruft, verbirgt einen Mann, der einst als einer der Gründerväter Amerikas bekannt war. Geboren im Jahr 1632 in Ballyvickcrannell, Nordirland, wagte er im Jahr 1682 den großen Schritt über den Atlantik nach Amerika. Warum? Wegen seines tiefen Glaubens und der Suche nach Freiheit in einer neuen Welt. Er ließ sich in der damaligen Kolonie Pennsylvania nieder, gegründet von dem berühmten Quäker William Penn, um dort dem religiösen Druck seiner Heimat zu entkommen. Sicherlich nicht jedermanns Lieblingsmethode der Selbstverwirklichung, aber damals eine mutige Entscheidung.
Valentine Hollingsworth, ein Quäker, dessen Standhaftigkeit und Einsatz für religiöse Freiheit beinahe schon legendär ist. Aber warum ist er dann heute beinahe vergessen? Erinnert euch an die Tanzfläche der Geschichte, auf der oft die stillen Mauerblümchen die wahren Stars sind. In einem Amerika, das von der falschen Vorstellung von Freiheit und Diversität geprägt ist, spürte Hollingsworth schon vor Jahrhunderten, dass der Weg zur echten Freiheit mit Selbstentsagung gepflastert werden muss. Pioniere wie er schufen den Boden für die Werte, die heute von vielen vereinnahmt werden, ohne deren wahre Bedeutung zu verstehen.
Ein früher Unterstützer von Eigentumsrechten und privater Initiative half Hollingsworth, in dieser neuen Welt nicht nur als bloßer Einwanderer zu bestehen. Er kniete sich regelrecht in die harte physische Arbeit als Farmer in Brandywine Hundred, Delaware, rein. Heute würdigen wir nicht mehr den Wert von Hufen und Hacken, sondern streiten uns über Apps und hashtags. Ein Schritt zurück zur Basics täte nicht nur der Politik, sondern auch unserem wirtschaftlichen Rückgrat gut. Hollingsworths Erfolg als Farmer in der neuen Welt zeigt, dass Bodenständigkeit und hard-work Werte sind, die Bestand haben.
Hollingsworth war außerdem eine Schlüsselfigur in der Entwicklung von Delaware. Seine Ernennung durch William Penn zum Richter auf dem first Provincial Court von Pennsylvania bezeugt seine Integrität und sein Engagement. Welcher moderne Politiker könnte sich ein Beispiel an dieser Form von Hingabe und Gottesfurcht nehmen? Eine moralische Kompassnadel, die selten in der heutigen Zeit zu finden ist. Mit dem Rechtssystem mag manches in Schieflage sein, aber ein starker, moralischer Kern wie jener von Hollingsworth könnte viel korrigieren.
Und was hat dieser stille Held uns heute noch zu sagen? Viele würden meinen, dass in einer Welt, die mehr mit dem Next Big Thing als mit Substanz beschäftigt ist, jemand wie Hollingsworth nichts ausrichten könnte. Doch genau darin liegt das Missverständnis der sogenannten modernen Zeiten. Um eine Nation wirklich groß zu machen, braucht es mehr leise ehrenhafte Charaktere als schreiend bunte Figuren im politischen Zirkus. Viele Liberale können von einem Mann wie Hollingsworth, der einfach das Richtige tat ohne viel Getue, tatsächlich noch lernen.
Sein Erbe lebt in den Gärten und Feldern von Delaware weiter, und auch in den stillen Momenten des Lebens, die uns daran erinnern, dass wahre Größe von innen kommt. Während in den Geschichtsbüchern sein Bild wohl verblasst, bleibt Hollingsworth der unnachgiebige Vertreter einer Lebensweise, die in unserer gegenwärtigen Gesellschaft so oft vermisst wird. Indem wir uns auf solche Männer besinnen, gibt es Hoffnung für eine neue Generation von Bürgern, die sich nicht verführen lassen durch Blendwerk und falsche Freiheitsversprechen.
Also Valentinstag auf die altmodische Art: denken und erinnern an Valentine Hollingsworth. Ein Mann, dessen Herz größer war als jede politische Plattform, und dessen Seele Amerika prägte.