USS Washington (BB-47): Ein gesunkenes Symbol des Stolzes

USS Washington (BB-47): Ein gesunkenes Symbol des Stolzes

Die USS Washington (BB-47) war ein mächtiges Schlachtschiff, dessen Schicksal durch politische Verträge besiegelt wurde, bevor es jemals eine Schlacht sah. Ihre Geschichte zeigt die Fehlbarkeit diplomatischer Abkommen in einer Welt, die oft die Regel bricht.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Die USS Washington (BB-47) war ein amerikanisches Schlachtschiff voller Potenzial, das nie die Weiten des Ozeans durchquerte. Warum? Das ist die millionenschwere Frage, die die Washingtoner Bürokratie uns allen zu stellen zwingt. Ursprünglich sollte die USS Washington, benannt nach dem gleichnamigen Bundesstaat, eine Flotte verstärken, die Amerikas Stärke in der Zwischenkriegszeit demonstrieren sollte. Doch 1922, als sie mit 75 % der Bauarbeiten fast fertiggestellt war, wurde sie in der Naval Shipyard Dortmond-Virginia von der Geschichte verschlungen. Alles dank eines internationalen Vertrags, der unsere Seeflotte in den Schranken hielt, während andere Nationen aufrüsteten.

Was für ein Trauerspiel, ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, weggeschnitten wie ein unnötiger Satz in einer Rede. Die Washingtoner Marineverträge von 1922, die darauf abzielten, einen Waffenstillstand zwischen den damals größten Seemächten zu erreichen, führten zur Beendigung dieses stolzen Projekts. Aber hat solch ein Vertrag tatsächlich den Frieden gesichert? Oder hat er einfach nur Amerikas Seemacht gelähmt und den Spielraum für aufkommende Bedrohungen vergrößert?

Denken wir darüber nach: Ein Schiff von 32.300 Tonnen, ausgerüstet mit zwölf 406-mm-Kanonen in vier Dreifachtürmen, das niemals zu Wasser gelassen wurde. Ein Geisterschiff aus Stahl und Träumen, das hätte sein sollen. Aber die Panikmache und Engstirnigkeit mancher Politiker, die sich von scheinbar friedensstiftenden Verträgen blenden ließen, gaben dem Stolzstück der amerikanischen Militärtechnik den Todesstoß, ganz so als sei es ein Schachzug in einem politischen Brettspiel.

Die USS Washington wurde gesprengt und 1924 feierlich versenkt, doch die Ironie ist unverkennbar: Hätten sie doch nur gewusst, dass ein paar Jahre später ein echter Krieg ihre vermeintlich friedlichen Absprachen in den Schatten stellen würde. In Zeiten wachsender Spannungen und Diktatoren, die ihre Machtgier über Botanik stehen, hätte eine mächtige Marineflotte wie die, die mit der USS Washington angedacht war, eine Abschreckung geboten, die mehr zählt als ein unterschriebener Vertrag.

Heute würden kritische Geister sagen, dass die Entscheidung, die USS Washington zu verwerfen, eine Fehlkalkulation war, die ihre Kosten durch die Lektionen der Geschichte bewiesen hat. Während die Liberalen voller Enthusiasmus Verträge persegneten, die nicht das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt wurden, saßen das amerikanische Volk zwangsweise und schaute zu, wie ihre nationale Sicherheit ausgehöhlt wurde.

Die Überreste der USS Washington mögen auf dem Meeresgrund ruhen, aber ihre Geschichte soll eine Warnung für die sein, die meinen, Papierversprechen könnten Stahl ersetzen. Heute blicken wir zurück und sehen die Fehlbarkeit jener angenommenen Weisheit, die dachte, dass Abrüstung intrinsisch Frieden schafft. Dem ist es nicht so. Tatsächlich hat der mangelnde Ausbau unserer militärischen Kapazitäten uns in der Vergangenheit einen hohen Preis gekostet.

Zum Schluss bleibt die Lektion, die wir aus der gescheiterten Geburt der USS Washington ziehen sollten, klar: Wer die nationale Rüstung begrenzt, öffnet oft unabsichtlich Türen zu neuen Konflikten und Bedrohungen. Möge ihre Geschichte dazu beitragen, dass zukünftige Entscheidungen mit einem besseren Blick auf die langfristigen Konsequenzen getroffen werden.