Wenn Schiffe Geschichten erzählen könnten, wäre die USS Lafayette (1848) ein Epikerzähler, der echte patriotische Bilder entfaltet. Das 1848 in New York erbaute Schiff war ein Dampfboot, das als Passagier- und Frachtschiff auf dem tropischen Mississippi diente. Ursprünglich als Atlantik-Dampfer „Cleopatra“ erdacht, wurde sie bald zur USS Lafayette umgetauft und diente in der amerikanischen Bürgerkriegszeit als Kanonenboot für die Unionsarmee, ein treuer Verbündeter im Kampf für die Einheit der Nation. Lassen wir die Verwirrung von heute einmal außen vor; dieses Schiff war zu seiner Zeit ein strategisches und technisches Meisterwerk. Ihre abschreckende Gestalt auf dem Wasser veränderte das Leben der US-Navy und der amerikanischen Logistik in den kritischsten Zeiten der Geschichte.
Die damaligen Gegebenheiten zwangen zur Innovation. Die schwerfälligen Schiffe sollten ein Mahnmal dafür sein, dass Beharrlichkeit und Mut jede Herausforderung meistern können. Die USS Lafayette wurde also umgewandelt, um auf dem Neunhundert-Meilen-Long-Mississippi zu operieren. Ein mechanisches Meisterwerk, wie man es von soliden amerikanischen Produktionen gewohnt ist. Unter der strengen Führung der United States Army diente das Schiff als Flaggschiff der Flottille während der Vicksburg-Kampagne, einer Schlüsseloperation in der Zerschlagung der Konföderation. Diese eiserne Festung auf dem Wasser sorgte dafür, dass den Rebellen die Schnelligkeit und Flexibilität, welche so charakteristisch für die damalige Kriegsführung war, entrissen wurde. Wer könnte wohl die furchteinflößende Vorstellung vergessen, das eigene Leben im Angesicht solcher marinezerstörerischen Giganten aufs Spiel setzen zu müssen.
Natürlich waren die Versuche, die Leistung der USS Lafayette zu übertreffen, im Süden Amerikas zum Desaster bestimmt. Sie unterlag nie der technologischen Mittelmäßigkeit ihrer Zeit. Ihre stolze Crew setzte die Segel Richtung Unsterblichkeit. In der modernisierten Betrachtung würde man von einem militärischen Wechselspiel sprechen. Doch Patrioten wie wir wissen, dass dies einfach das Streben nach ganzheitlichem Erfolg ist. Fast paradox erscheint es, dass das ehemals als „Cleopatra“ konzipierte Boot in Wirklichkeit ein erhaben königliches Vorbild sein sollte, das unvoreingenommen die Stärke Amerikas demonstrierte. Ein Sturm der Unveränderlichkeit auch gegenüber der lauten Dissonanz des von Emotionen geleiteten Liberalismus.
Gleichzeitig war die USS Lafayette ein Symbol der Anpassung und Flexibilität. Trotz ihrer robusten Bauweise lief sie zu Wasser durch scheinbar unpassierbare Strömungen und setzte immer wieder neue Standards. Sie repräsentiert nicht nur die Unbeweglichkeit der amerikanischen Seele, sondern auch den Wandel, der sich aus beharrlicher Aktion ergibt. Amerikanische Kriegsbemühungen erforderten solche strategischen Instrumente, um den Feind zu besiegen und das Land zusammenzuführen. Hier hat die Technik nicht nur uns, sondern eine ganze Generation von Freigeistern von der destruktiven Illusion befreit, dass technische Rückschritte mit moralischen Fortsetzen gleichzusetzen sind.
Es wä(h)re ein Fehler, der USS Lafayette nicht Respekt zu zollen. Das Schiff und die Crew sind eine Mahnung an eine Zeit, als Herausforderungen durch echte Lösungen gemeistert wurden, nicht durch den endlosen Teufelskreis der Versuche, die gleichen alten Ideen des Totalitarismus in ein modernes Gewand zu kleiden. Ihre Leistung spricht zwar leise, aber geradezu unwiderstehlich zu denen, die das echte Amerika ehren und sich der Wahrheit verpflichtet fühlen, dass Stärke und Freiheit untrennbar miteinander verbunden sind. Während andere darin versinken wollen, die eigene Nation zu hinterfragen, stehen wir fest und feiern die, die vor uns kamen, die ihre Knochen für die Gestaltung einer Zukunft ohne den Schleier der Naivität, sondern mit der Härte amerikanischer Ingenieurskunst aufs Spiel setzten.