Wenn man Übergangszellkarzinom hört, denkt man sicherlich nicht an die langweilige politische Rhetorik von gutmenschelnden Liberalen, sondern an eine knallharte Realität, die auf uns zukommt. Es handelt sich um die zweithäufigste Form von Blasenkrebs, die sowohl Männer als auch Frauen treffen kann. Übergangszellkarzinome, die in der inneren Auskleidung der Harnblase beginnen, fordern insbesondere in entwickelten Nationen einen hohen gesundheitlichen Tribut, da sie oft spät erkannt werden. Wie sieht Ihre nächste Untersuchung aus? Spät dran, oder?
Wenn es um Krebsprävention geht, werfen einige Systemlinge gerne das Wort „Früherkennung durch Geld“ herum, im Glauben, dass wir mit genug Steuergeldern alles verhindern können. Doch es erfordert mehr als nur Geld, um die richtigen Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen. An erster Stelle steht die Tatsache, dass Rauchen der führende Risikofaktor für Blasenkrebs ist. Es wäre also ratsam, die Zigarette wegzulegen. Glauben Sie, dass die Gesundheitsversorgung von sich allein aus Wunder vollbringt, während Sie weiter Ihre Risikofaktoren ignorieren?
Ein weiterer Punkt, den viele nicht hören wollen, ist die Bedeutung einer gesunden Lebensweise. Dass dies über den medizinischen Status hinausgeht, wollen wir nicht hören - aber eine ausgewogene Ernährung und regelmäßig Sport können das Risiko drastisch senken. Der Gesundheitsslogan „Vorsorge ist besser als die Nachsorge“ klingt zwar wie etwas von einer verstaubten Gesundheitsbroschüre, ist jedoch eine weise Regel für jene, die zuhören wollen.
Krebsarten wie das Übergangszellkarzinom werden oft erst in fortgeschrittenen Stadien erkannt - aber warum ist das so? Könnte es sein, dass unsere Gesellschaft lieber Symptome behandelt, statt der Ursache entgegenzuwirken? Man hört ständig von medizinischen Fortschritten, aber wie oft hört man von der notwendigen Verhaltensänderung, um überhaupt erst Erkrankungen zu vermeiden? Unsere moderne Gesellschaft kann manchmal betriebsblind werden, wenn sie glaubt, dass technologische Durchbrüche alle Probleme dieser Welt lösen können.
Die Symptome von Übergangszellkarzinom sind oft diskret und werden zu wenig beachtet: Blut im Urin, Schmerzen beim Wasserlassen oder ein häufiger Harndrang. Und falls Sie darauf warten, dass jemand anderes diese Alarmzeichen für Sie deuten wird: Die Eigenverantwortung kann hier nicht laut genug betont werden. In einer freien Gesellschaft muss der Einzelne auch Verantwortung für seine Gesundheit übernehmen. Keiner von uns möchte sich seinen Termin für die Diagnose bei einem Onkologen zu leichtfertig ‚erarbeiten‘.
Wenn es um die Behandlungsoptionen geht, dann sind diese - wie bei fast allen Krebsarten - kompliziert und teils riskant. Operationen, Bestrahlungstherapien oder Chemotherapie sind kein Spaziergang im Park und beeinflussen den Lebensstandard enorm. Muss sich die Frage auftun, ob diese Eingriffe hätten vermieden werden können, wenn schon frühzeitig grundlegende Lifestyle-Entscheidungen getroffen worden wären? Ein Blick in unseren eigenen Aktenschrank könnte hier hilfreich sein.
Und ja, darüber zu reden ist ungemütlich, aber es ist notwendig. Manche Erkrankungen sind unwiderruflich. Wissen ist Macht, und wenn Sie über diesen stillen Feind, das Übergangszellkarzinom, Bescheid wissen, können Sie sich hoffentlich besser schützen. Bildung - und dabei rede ich nicht nur von klassischen Bildungseinrichtungen – ist ein langfristiges Werkzeug im Kampf gegen Unwissenheit und Ignoranz. Wer informiert ist, hat die besseren Karten in der Hand.
Was tun? Risikofaktoren minimieren, auf die eigene Körpergesundheit achten und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen nicht auf die lange Bank schieben. Die Verantwortung liegt immer auch beim Einzelnen. Eine Gesellschaft, die versucht, sich vor Gesundheitsthemen wegzuducken, wird am Ende den Preis zahlen müssen. Ob Sie eine bewusste Entscheidung für Ihre Gesundheit und das Bestehen gegen den stillen Feind treffen, liegt in Ihren Händen. Denken Sie daran, die nächste Generation wird uns unser Handeln fragen: ‚Warum habt ihr nicht früh genug gehandelt?‘