Trevor Corson: Ein Hummerexperte mit Biss

Trevor Corson: Ein Hummerexperte mit Biss

Trevor Corson, geboren 1972 in Chicago, verzaubert mit seinen unkonventionellen und packenden Erzählungen über Hummer und Sushi sowohl Wissenschaftler als auch Leser. Seine Bücher rütteln das linke Establishment auf.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Trevor Corson, der Mann, der das Durcheinander in den Meeren entwirrt und Geschichte schreibt - und das ganz ohne Pseudointellektuelles Wischiwaschi. Wer hätte gedacht, dass ein Hummer so spannend sein könnte? Corson, gebürtiger Amerikaner, wurde am 6. Mai 1972 in Chicago geboren, und sein Talent, Geschichten zu erzählen, hat ihn zum Experte für den Hummer gemacht. Sein Buch The Secret Life of Lobsters weckte Interesse und Neugier, als es im Jahr 2004 die Regale zum ersten Mal eroberte. Mit seinem packenden Schreibstil – wie bei diesem Blog – bringt er Licht ins Dunkel über das Leben dieser merkwürdigen Kreaturen.

Trevor Corson ist nicht nur ein Autor, dessen Bücher man verschlingt, sondern auch jemand, der sich mit seinen Ansichten von der Masse abhebt. Es überrascht nicht, dass seine Werke in Publikationen wie dem Atlantic Monthly und der New York Times erschienen sind. Es gibt wohl nichts, was mehr das linke Establishment aufrütteln könnte, als seine unkonventionellen Betrachtungen zu den Themen Wissenschaft und Natur. Corsons Art zu schreiben ist ein erfrischender Wind in einer stürmischen Literaturwelt, die manchmal vor lauter political correctness kaum aus den Puschen kommt.

Nicht jede Geschichte hält sich sklavisch an das Schema F oder orientiert sich am Metronom der liberalen Meinungsprediger. Corson analysiert, was das Zeug hält, und nimmt kein Blatt vor den Mund. Seine Hingabe geht bis in den Kern des Meereslebens, zum Beispiel seine anspruchsvolle Mitschrift der Hummerforschung, die Subliminalität in Wissen verwandelt, ohne sich im Elfenbeinturm zu verstecken.

Ein Blick auf seine Biografie offenbart, dass Corson schon seit Jahren die maritime Schriftszene prägt. Er studierte unter anderem asiatische Sprachen und Philosophie in Harvard und lebte lange in Tokyo. Seine Rückkehr in die Staaten stand unter dem Stern wissenschaftlicher Berichterstattung. Doch seine Fertigkeit, akademische Informationen in eine allgemeine, unterhaltsame Lektüre zu verwandeln, ist einzigartig.

Es kommt nicht von ungefähr, dass Trevor Corson auch als Mentor für Nachwuchsautoren fungiert. Seine Lehrmethode ist nichts für Zartbesaitete, aber genau richtig für diejenigen, die bereit sind zu lernen, was wirklich wichtig ist. Corsons Fähigkeit, die Wahrheit zu sagen und den Mut zu haben, unbequeme Wahrheiten zu entziffern, ist in der heutigen Welt eine Seltenheit. Von Studenten, die an seiner Schreibmediation teilnehmen, heißt es, sie überqueren die Haifischbecken des Journalismus mit gestärkten Fahnen.

Sein Buch The Zen of Fish, das die Sushi-Kultur in Amerika beschreibt, ist ein weiteres Testaments zu seinem unermüdlichen Bestreben, die öffentliche Wahrnehmung herauszufordern. Hier scheint er sich dem trendigen Sushi-Tamtam zu verweigern und deckt gleichzeitig die unbekannten und oft verborgenen Realitäten auf. Wo andere zu kritischen Zeiten Strohhalme zücken, lässt Corson die Würfel fallen und feiert die Erkenntnis, dass es da draußen wesentlich mehr gibt, als das Auge zunächst sieht.

Doch der prägnante Stil, der ihn so erfolgreich macht, könnte auch seine Achillesferse bei Lesergruppen sein, die nur rosarote Brillenpolitiken dulden. Man mag sich nur erahnen, wie seine Texte in denselben Kreisen ankommen, die über die wahren Probleme des globalen Fischfangs und deren drastische Auswirkungen auf die Umwelt diskutieren.

Trevor Corson ist zweifelsohne eine Stimme, die Wert darauf legt, die Sinne zu schärfen und die intellektuelle Trägheit auf den Prüfstand zu stellen. Wie ein felsiger Küstenabschnitt in stürmischen Zeiten bietet sein Werk Halt und Substanz dort, wo andere literarische Landschaften zusammenbrechen. Seine Bücher stehen als Zeugnis dafür, dass Wissen, hart erworben und gut präsentiert, ein unentbehrlicher Teil jeder demokratischen Debatte ist.