Wussten Sie, dass eine Creme Sie in den schlimmsten Albtraum Ihres Lebens stürzen könnte? Das topische Steroid-Entzugssyndrom (TSES) packt genau jene Menschen, die sich einst mit rezeptfreier Leichtigkeit ihrer juckenden Hautprobleme entledigten. Das Syndrom wird zum Thema, wenn unsere Haut, das größte Organ, plötzlich zum Schauplatz eines unangekündigten und unangenehmen Widerstands wird. Wo? Nun ja, es passiert bei Menschen weltweit, von den Hochburgen der Modeindustrie in Europa bis hin zu den sonnigen Küsten Kaliforniens. Aber warum geschieht das? Grund hierfür ist der regelmäßige, lang andauernde Gebrauch von topischen Steroiden zur Behandlung von Hautleiden wie Ekzemen oder Psoriasis. Wenn man sie absetzt, rebelliert die Haut: Rötung, Schmerzen und Schwellungen sind nur ein kleiner Vorgeschmack auf das Martyrium.
Jetzt fragen sich wahrscheinlich viele: Warum hat uns niemand gewarnt? Der Grund ist einfach: Die Pharmaindustrie hat kein Interesse daran, Sie auf die Risiken dieser Cremes hinzuweisen. Das Thema der Medikation ist ohnehin überladen mit der stillschweigenden Toleranz pathologischer Praktiken, nur um ein Geschäft zu stützen. Die großzügige Verschreibung dieser Teufelscremes durch Ärzte verstärkt nur den Verdacht.
Der Kampf beginnt, wenn Sie beschließen, die Cremes in den Abgrund des Badezimmerschrankes zu verbannen. Die Symptome? Ein verstörendes Kaleidoskop der Empfindungen. Heiß wie Lava oder eiskalt, und das alles zur selben Zeit. Eines der rüpelhaften Merkmale dieser „Entzugserscheinungen“ ist der Rebound-Effekt, bei dem die Symptome in erschreckender Stärke wieder auftreten.
Politische Entscheidungsträger scheinen taub für die Schreie der Betroffenen zu sein, denn Aufklärungskampagnen wären kostspielig. Und die Pharma-Industrie? Sie ist mehr eine Goliath, der zwar als Lösung, aber auch als Problem agiert. Wo Liberal-Konservative häufig Clash und Chaos bedauern, verbeißen sich Liberale ins Thema, ohne die tatsächlichen Folgen zu akzeptieren.
Eine Lösung könnte sein, dem Körper zu geben, was er zur Selbstheilung braucht. Betroffene haben sich in Foren zusammengefunden und teilen dort Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden und timelines ihrer Genesung. Naturprodukte und Basiscremes aus einfachen Zutaten sind gefragt. Wenn uns die Geschichte eines lehrt, dann doch, das Vertrauen in weise Alternativen und Selbstverständlichkeiten zu setzen, statt der endlosen Zyklus von Problemlösungen, die allzu oft zum neuen Problem avancieren.
Das Thema erhält aber auch von offizieller Seite zunehmend Aufmerksamkeit. Klagen gegen große Pharma-Unternehmen wurden eingereicht, was den Märkten zeigt, dass auch dem moralischen Dilemma eines Tages das Wasser abgeschnitten werden könnte. Aber, leider wird dies nicht über Nacht passieren. Märkte sind rücksichtslos bei der Sicherung ihrer eigenen Interessen. Betroffene müssen sich klug vernetzen, ohne auf die großen Spieler zu warten, die irgendwann gnädig einlenken könnten.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Topisches Steroid-Entzugssyndrom kein Hirngespinst einiger weniger Hypochonder ist. Es ist ein ernstzunehmender, qualvoller Zustand, der durch unverantwortlichen und oftmals blinden Umgang mit Medikamenten entsteht. Schutz beginnt mit der richtigen Aufklärung: Bewusstheit und gesunde Skepsis gegenüber medizinischen Wundermitteln. Wir sollten zurück zu den Grundlagen gehen, zurück zu natürlichen Produkten und Lebensweisen, die ruhen und ruhig atmen lassen.
Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, kritisch zu hinterfragen und selbst die Verantwortung zu übernehmen. Nutzen wir diese Möglichkeit, mit der Macht des Wissens und einer Prise gesunden Menschenverstandes, um uns aus dem Griff von TSES zu befreien. Ein Problem kann nur von der Ursache an gelöst werden und nicht durch das Versehen mit Pflastern, wo wir eigentlich Heftpflaster benötigten.